Markus Zitt, 11. Dezember 2015, 11:00 Uhr

Alien Skin hat ihre Bildbearbeitung und Filmsimulation als Exposure X lanciert

Mit Exposure X für Mac OS und Windows, hat Alien Skin ihr Programm weiter zu einem vielseitigen Fotobearbeitungswerkzeug ausgebaut, das auch mit Photoshop und Lightroom zusammenarbeiten kann. Es verarbeitet digitale Bilder und Raw-Fotos in einem nicht-destruktiven Prozess, bietet die gängigen Werkzeuge und attraktive Filmsimulationen. Mit einem schnellen Bild-Browser und Voreinstellungen erlaubt es die rasche Auswahl und Optimierung von Fotos.

 

Exposure ist ein einfaches Programm für Mac OS X und Windows, um Digitalfotos – auch solche in verbreiteten Raw-Formaten – rasch zu organisieren und vielfältig zu bearbeiten. Es beherrscht die nicht-destruktive Bearbeitung – nicht nur bei der Konvertierung von Fotos im Raw-Format. Unter den Effekten, um Digifotos aufzupeppen, gibt es auch Simulationen bekannter Fotofilme. Die Software kann als Standalone-Programm oder als Plug-in mit Photoshop und mit Lightroom verwendet werden.

Alien Exposure X Logo

Exposure X ist die Nachfolgeversion von Exposure 7. Einst war die Software im Jahr 2005 als ein reines Plug-in gestartet, doch seit Version 5 kann es auch als eigenständiges Programm ausgeführt werden. Es wurde seither mit jeder Version weiter zu einer universellen Bildbearbeitung ausgebaut.

Creative Looks

Mit Exposure X lassen sich Fotos nicht nur mit den üblichen Werkzeugen optimieren und für alle gängigen Verwendungszwecke aufbereiten, sondern man den digitalen Fotos auch das Aussehen klassischer Fotos verpassen. Dafür steht eine Bibliothek mit sorgfältig recherchierten Looks von etlichen Fotofilmen und -verfahren zur Verfügung.

Alien Exposure X Vintage-Effekt am Bild C. BiggerExposure bietet u.a. auch die Möglichkeit Digitalfotos mit Simulationen von Film-Looks und Effekten wie alte und klassische Fotos aussehen zu lassen (Bild: Chay Bigger).

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Die Bibliothek umfasst Filme wie zum Beispiel den klassischen Kodachrome oder modernere Portraitfilme, aber auch die trashigen Looks von beliebten Knips-Kameras. Auch können Daguerreotypes und Autochromes simuliert werden. Der Nutzer kann durch die Effekte blättern und diese für seinen eigenen Stil anpassen.

Flexible Arbeitsweise

Exposure X lässt sich an verschiedene Arbeitsweisen und -abläufe anpassen. Es kann als Plug-in für Photoshop and Lightroom oder auch als komplett eigenständige Bildbearbeitung (Standalone) genutzt werden. In letzterem Fall erlaubt Exposure X die schnelle Organisation von Fotos und ermöglicht so die rasche Bearbeitung sowie das kreative Styling der Bilder. (Für die Verwaltung und Bearbeitung müssen die Bilder nicht erst zeitraubend in einen Katalog importiert werden.)

Alien Exposure X Screenshot

Exposure X vereinfacht die Arbeit mit zahlreichen Voreinstellungen, durch die der Nutzer blättern und sie ausprobieren sowie bei Bedarf anpassen kann. Die Bearbeitung ist nicht-destruktiv, wodurch die Originale unverändert bleiben und Bearbeitungsschritte jederzeit rückgängig gemacht werden können.

Einfach Handhabung

Andere Bildbearbeitungsprogramme basieren auf komplexen Konzepten, die den Nutzer zu gewissen zusätzlichen Arbeitsschritten zwingen, so zum Beispiel durch Kataloge oder mehrere separate Bearbeitungsmodule mit z.T. unterschiedlichen Benutzeroberflächen. Exposure geht einen besseren Weg durch einen intelligenten stromlinienförmigen Workflow, bei dem sich der Benutzer auf die kreativen Aspekte der Bildbearbeitung konzentrieren kann.
Exposure X verwendet also keinen Katalog zur Bildorganisation und der Nutzer muss nicht erst Bilder manuell in eine Programmdatenbank einlesen. Er kann einfach mit dem integrierten Image-Browser durch die Bilderordner blättern, um die gewünschten Bilder auszuwählen und sofort zu bearbeiten.

Exposure X kann dabei Bilder in einem Cloud-Speicher bearbeiten, so dass man am Arbeitsplatz, zuhause oder unterwegs an den selben Bildern arbeiten kann. Dies ist auch praktisch bei der Zusammenarbeit mit anderen Leuten.

Exposure X basiert nicht auf separaten Modulen, zwischen denen der Nutzer wechseln muss, sondern es stehen alle Bearbeitungswerkzeuge jederzeit zur Verfügung. Der Nutzer kann also mitten während seiner Bilderorganisation, rasch eines der Bilder bearbeiten, ohne Zeit durch das Wechseln zwischen den Modulen zu verlieren.

Wichtige Neuerungen in Exposure X

Der Photo Manager läuft als Standalone-Programm. Das Programm startet schnell und auch das Blättern durch Bilderordner geht rasant. (Es ist nicht nötig erst, die Bilder und Ordner in einen Programmkatalog zu importieren.)

Dateien können einfach im Computer und zu externen Speichern bewegt und kopiert werden. Integriert wurde die Synchronisation mit Cloud-Speichern.

Für die Raw-Konvertierung werden nun noch mehr Kameras unterstützt (siehe Liste).

 

Preis und Verfügbarkeit

Die englischsprachige Software ist als Download bei der Herstellerin in deren Online-Store erhältlich und wird auch als Box-Version angeboten. Alien Skin Exposure X kostet 149 US-Dollar. Ein Upgrade von einer der Vorgängerversionen ist für 99 US-Dollar zu haben. Käufer der Vorversion Exposure 7 erhalten das neue Exposure X gratis.

Eine Demoversion ist ebenfalls unkompliziert verfügbar.

Weitere Infos

Alien Skin Software (Herstellerseite)

Exposure (Produktseite mit anschaulichen, englischsprachigen Tutorial-Videos)

Voraussetzungen

Betriebssystem: Microsoft Windows 8 oder Mac OS X 10.10 oder neuer

Anwendungen: Exposure kann als Standalone-Programm oder als Plug-in benutzt werden. Als Plug-in funktioniert es in Adobe Photoshop CS6/CC 2015 oder neuer und Photoshop Lightroom 6 bzw. CC 2015 oder neuer.

 

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