In Mailand ist Weltausstellung – eine gigantische Messe, an der sich 148 Länder zum gemeinsamen Thema «Ernährung und Energie» äussern. Fotointern.ch war da und hat Eindrücke gesammelt – einmal von der Messe, dann aber auch von der Samsung NX500, die mit dabei war.
Weltausstellungen finden nur alle zwei bis drei Jahre statt und selten so nahe wie die diesjährige in Mailand. In rund vier Stunden ist man von Zürich aus vor Ort, und mit täglichen vier Sonderzügen gelangt man sogar direkt zum Messebahnhof Rho Fiera. Die Expo ist noch bis 31. Oktober 2015 täglich von 10 bis 22.30 Uhr zu besuchen.
Foto: Expo 2015 Milano
Das Messegelände ist riesig. Es dehnt sich von West bis Ost auf 1,5 Kilometer aus und ist im Durchschnitt 350 Meter breit. 148 Länder, 16 Organisationen und 30 Sponsoren sind mit ihren Pavillons vertreten und widmen sich – dies erstmals auf einer Weltausstellung – einem zentralen Thema: «Den Planten ernähren, Energie für das Leben».
«Decumano» nennt sich der 1,5 Kilometer lange Messeboulevard mit seinen 32 Querstrassen. Wohl nicht alle Besucher schaffen es zu Fuss bis zu dessen Ende, denn es gibt links und rechts die Pavillons der Länder und unzählbare Attraktionen
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Was auf der Expo 2015 geboten wird, ist nahezu uferlos. Zwei volle Tage reichen bei Weitem nicht aus, um auch nur die wichtigsten Ausstellungspavillons zu besuchen. Man muss sich auf jene Länder konzentrieren, zu denen man eine persönliche Vorliebe verspürt oder auf jene, deren Kulturen einem besonders interessieren.
Interessant, wie die einzelnen Nationen das gemeinsame, humanitäre Thema angehen. Es gibt Länder, die haben dazu viel zu zeigen, andere, die warten kaum mit konkreten Lösungen auf – letztlich solche, die vielleicht besser die Mittel für die bedürftige Bevölkerung in ihrem Lande eingesetzt hätten als sich mit fragwürdigem Glanz und Prunk zu präsentieren.
Nicht verpassen bei Ihrem Besuch sollten Sie die folgenden Pavillons – wobei dies logischerweise eine sehr subjektive und in freier Reihenfolge präsentierte Auswahl ist:
Pavillon Zero – gleich beim Westeingang. Die von Davide Rampello kuratierte Ausstellung zeigt die Entwicklungsgeschichte, die Ernährungsgewohnheiten sowie die Probleme der Menschheit eindrucksvoll auf. Beeindruckend, dass jährlich 30% der Weltproduktion an Lebensmittel fortgeworfen oder vernichtet werden, das sind 1,4 Milliarden Tonnen – viermal die Menge die erforderlich wäre, um die 800 Millionen Hungernden zu ernähren. Anderseits sind 42 Millionen Kinder unter 5 Jahren übergewichtig und 500 Millionen Erwachsene leiden an Fettsucht.
Österreich «breathe.austria» weist auf die Wichtigkeit natürlicher Ressourcen hin, besonders auf die Reinheit der Luft. Dies wird mit einer Waldlandschaft veranschaulicht, die genügend Sauerstoff produziert für 1’800 Besucher – stündlich.
Der Pavillon der Vereinigten Emirate ist einer Dünenlandschaft nachempfunden und gibt Einblick in die Kultur, die Gastronomie und das Bestreben des Landes die natürlichen Schätze besser zu nutzen. In beeindruckenden Multimedia-Präsentationen kommt beispielsweise zum Ausdruck, dass Wasser wichtiger ist als Öl.
Grossbritanien weist in seinem Pavillon auf die fundamentalen Zusammmenhänge des Oekosystems hin und zeigt dies eindrücklich Bedeutung am Beispiel der Bienen, die für das Überleben der Menschen eine entscheidende Rolle spielen
China präsentiert sich im Stil eines traditionellen Landhauses und betont in seiner Ausstellung die Bedeutung der traditionellen Landwirtschaft, moderner technologischer Möglichkeiten und der Innovationen im Dienste der Welternährung und der gastronomischen Kultur.
Deutschland präsentiert unter dem Motto «Fields of Ideas» Lösungsansätze aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft im Dienste einer nachhaltigen Welternährung. Der Pavillon kann entweder über eine begehbare Landschaft oder durch die interaktive Ausstellung besucht werden. Der Abschluss bildet die unterhaltende und mitreissende Liveshow «be active».
Japan präsentiert seine traditionelle Ernährungskultur mit besonders gesunden Lebensmitteln und ausgewogenen Diäten als Modell für eine bessere Welternähung. Schwerpunkte japanischer Lebensmittel sind Seegras, Reis, Fisch und Saucen, in denen Japan ein reiches Potential zu einer gesünderen Welternährung sieht. In einer Liveshow haben die Besucher Gelegenheit, sich im Essen mit Stäbchen zu üben, indem sie damit interaktive Bildschirme berühren.
Als Cluster «Cocao and Chocolate» betreiben Kamerun, Elfenbeinküste, Kuba, Gabon, Ghana und São Tomé einen Gemeinschaftspavillon, in dem sie auf die Bedeutung des Kakaos für die Welternährung hinweisen und ihre länderspezifischen Produkte präsentieren. Ähnliche Clusters gibt es zu den Themen Kaffee, Bio-Mediterraneo, Cerealien und Knollenpflanzen, Früchte und Gemüse, Inseln – Meer – Nahrung, Reis, Gewürze und Trockenzonen.
Belgien konzentriert sich in seinem Pavillon auf die Ausgewogenheit natürlicher Nahrungsmittelproduktion und dem Konsumverhalten der Menschen. Weiter stellt Belgien seine Rezyklierprogramme insbesondere von Holz und Glas in den Vordergrund und zeigt neue Methoden zur Produktion vegetarischer Produkte und der Wasseraufbereitung.
Aserbaidschan zeigt mit der Show «A Treasure of Biodiversity» seine natürlichen, biologischen, geografischen, kulturellen und historischen Besonderheiten und das Bestreben, eine Harmonie zwischen Umweltbewusstsein und Ernährungsoptimierung zu erreichen.
Kuwait präsentiert mit vielen interaktiven Tools seine kulturelle und gastronomische Vielfalt und das Bestreben, die landwirtschaftlichen Anbaumethoden im Sinne einer gesunden Ernährung in neue Richtungen zu lenken. Kuwait arbeitet an einem Projekt, um 2030 15% seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.
Kasachstan zeigt mit vielen Multimediaplätzen die Möglichkeiten, die dieses Land bietet, um eine Ernährungssicherheit und optimierte Umweltbedingungen zu schaffen. In einer eindrucksvollen 3D-Projektion gibt Kasachstan einen Einblick in die Vielfalt des Landes, in dem 2017 die nächste Weltausstellung stattfindet. Vom Messegelände ist ein Modell zu sehen.
Die Schweiz hat in ihrem Pavillon «Confooderatio Helvetica» die Lebensmittelknappheit zum Thema, in dem in vier Silos eine begrenzte Menge von Kaffee, Zucker, Apfelschnitze und Wasser zur Verfügung stehen, die nicht ergänzt wird. Es ist somit jedem Besucher überlassen, ob er sich davon bedienen oder seine Portion anderen Besuchern überlassen will. Weiter wird an einem Granitmodell die Bedeutung des Gotthardmassivs als Wasserquelle Europas veranschaulicht, und verschiedene Stationen zeigen vielversprechende Forschungsprojekte der Hochschulen und der Chemischen Industrie.
Der Wüstenstaat Quatar kennt die Herausforderungen der Wasser- und Nahrungsmittelknappheit von jeher und arbeitet für die Zukunft an vielen innovativen Projekten. In einem Pavillon zeigt Quatar bewährte Methoden der Meerwasserentsalzung und neue Methoden der Nahrungsmittelproduktion, um von seiner grossen Importabhängigkeit loszukommen.
Frankreich stellt seine fortschrittlichen Nahrungsmittel-Produktionsmethoden ebenso in den Vordergrund wie eine optimale Territorialplanung für die landwirtschaftliche Nutzung. Weiter zeigt Frankreich seine internationale Konkurrenzfähigkeit in der Nahrungsmittelproduktion mit den Schwerpunkten Gesundheit, Qualität und Produktionsmenge.
Russlands Pavillon fällt schon durch seine aussergewöhnliche Architektur auf und vermittelt die Botschaft, dass das Land in der Lage sei mit seinen natürlichen Ressourcen und seinem landwirtschaftlichen Erbe einen erheblichen Teil zur Welternährung beizutragen. Zudem erleben die Besucher gastronomische Highlights mit weitgehend unbekannten Spezialitäten.
Spanien legt den Schwerpunkt auf die Qualität, den Export und die Innovationen seiner Lebensmittelprodukte und zeigt in den beiden Ausstellungen «The Language of Tase» und «The Journey of Taste» ein interaktives Fragespiel aus verschiedensten zu den Themen passenden Wissensgebieten.
Vietnam weist mit der Schau «Vietnam, Walter and Lotus» auf die Reinheit seines Wasser und auf die Schönheit der Lotusblumen hin, die nur unter bestimmten Umweltbedingungen gedeiht. Mit verschiedenen Objekten, Videos und grafischen Darstellungen wird auf die kulturellen Besonderheiten des Landes aufmerksam gemacht, nicht zulett auch als aufblühende Tourisendestination.
Gastland Italien hat gleich den Platz im Zentrum des Messegeländes und eine ganze Querstrasse für seine mehreren Ausstellungspavillons in Anspruch genommen.
Hauptattraktion ist der «Palazzo Italia», in welchem die Besucher mit Spiegelprojektionen auf die Schönheit naturbelassenen Landschaften des Landes und auf die kulinarischen Spezialitäten aufmerksam gemacht wird. In den anderen italienischen Pavillons präsentieren sich die verschiedenen Provinzen, sowie die Weinproduzenten in eim Gemeinschaftsstand und mehrere bekannte Sponsorfirmen des Landes.
Mit der Samsung NX500 auf Messetour
Es war brütend heiss, als wir die Expo 2015 besuchten. Jedes Gramm treibt einem den Schweiss aus den Poren. Kamera ja, aber nur gerade das Minimum. Deshalb entscheiden wir uns für das NX500-Leichtgepäck – nur gerade mit dem Kitobjektiv 16-50 mm, ein schlankes Motorzoom, dessen Brennweitenbereich von auf Kleinbild umgerechneten 24 bis 75 mm für die meisten Praxissituationen ausreichend ist.
Worauf man als NX1 gewohnter Fotograf bei der NX500 verzichten muss? Auf den Suchermonitor, den man in der gleissenden Sonne manchmal gerne hätte, dann auf die Mikro- und Kopfhöreranschlüsse, die vor allem den Videofilmern fehlen, sowie ein paar weitere, weniger wichtige Einstellungen. Ein elektronischer Sucher lässt auch nicht aufstecken, wohl aber der mitgelieferte Mini-Blitz mit Leitzahl 8. Er nimmt kaum Platz weg, ist nur wenige Gramm schwer, so dass er mitkommt – obwohl wir ihn kaum eingesetzt hatten. Die 25’600 ISO der NX500, die sich erstaunlich rauschfrei präsentieren, fangen die Licht-und Effektstimmungen in den meisten Pavillons wirkungsvoll ein. (In den technischen Daten am Schluss dieses Artikels ersehen Sie die Unterschiede beider Modelle im Detail.)
Riesige Blachen über dem 1,5 Kilometer langen Messeboulevard, «Decumano» genannt, spenden Schatten. Links und rechts davon gehen insgesamt 32 Querstrassen weg, an denen die Ausstellungspavillons angeordnet sind. Dort brennt die Sonne unbarmherzig – es ist gegen 40 Grad. Trotzdem ist der 3“ Super AMOLED Touchscreen der NX500 gut einsehbar, und seine Dreh- und Schwenkfunktion macht ungewöhnliche Perspektiven möglich – auch Selfies, wenn man das will. Das tun viele hier – meist mit ihren Handys und unmöglichen Stöcken. Dabei ginge es mit der NX500 so viel einfacher …
Handhabung der «kleinen Schwester»
Gegenüber der professionellen NX1 ist die NX500 ein komfortables Leichtgewicht. Das Gehäuse hat die Grösse früherer NX-Modelle, wie die NX300 und die NX30, und ist damit extrem kompakt und durch die Griffausbuchtung mit der abgeschrägten Auslöserkonsole, welche den Akku enthält, sehr handlich. Mit sicherer Kamerahaltung und in Verbindung mit der optischen Bildstabilisierung sind auch unverwackelte Aufnahmen in den zum Teil düster-stimmungsvollen Pavillons ohne höchste ISO-Einstellungen möglich.
Die wenigen Bedienungselemente lassen kaum vermuten, was alles an technischen Möglichkeiten in der Kamera steckt. Sie bietet nahezu alle Funktionen der grossen Schwester, wobei einige davon, die man weniger häufig braucht, entsprechend «versteckt» sind.
Hauptelemente der NX500 sind zwei unabhängige Wahlräder und eine Hybrid-UI, die sowohl einen Touchscreen, als auch eine Reihe von Knöpfen an der Rückseite umfasst. Den Wahlrädern können verschiedene Funktionen zugewiesen werden. Grundsätzlich wird bei manueller Arbeitsweise mit dem Toprad die Verschlusszeit sowie die Belichtungskorrektur beim Drücken der entsprechenden Taste, und mit dem Daumenrad die Blende reguliert. Bei Programmautomatik können beide Einstellräder für den Programmshift benutzt werden. Nach ein paar Fingerübungen findet man sich mit dem Bedienkonzept der NX500 für einen schnellen und einfachen Zugriff sehr gut zurecht.
Samsung-Spezialität: Die i-Fn-Taste
Es ist schon ein paar Jahre her, seit Samsung die i-Function-Taste am Objektiv eingeführt hat. Ergonomisch platziert dient sie dazu, dass auf Knopfdruck und mit dem Daumeneinstellrad, ISO, Weissabgleich, Belichtungskorrektur und der Lupenfaktor eingestellt werden können.
Fast alle Samsung-Objektive sind exklusiv mit diesem Feature ausgestattet. Hat man die schnelle Bedienung damit einmal intus, so sucht man nicht mehr nach Alternativen über Menüpunkte oder eine entsprechende Funktionstaste – die natürlich an der NX500 auch zur Verfügung steht.
Über die Funktionstaste können die wichtigsten Menüpunkte, bzw. Einstellparameter blitzschnell angewählt und eingestellt werden.
Die zwei ungleichen Schwestern
Auch was die Innereien anbelangt können die beiden ungleichen Schwestern ihre gemeinsamen Eltern nicht leugnen: Beide haben den gleichen APS-C BSI Cmos-Sensor mit effektiven 28,2 Megapixeln sowie den schnellen Bildprozessor «DRIMe», der 9 Bilder pro Sekunde (bzw. 15 B/s bei der NX1) zulässt. Auch der Autofokus ist bei beiden Kameras identisch und wohl einer der schnellsten der Gegenwart.
Ebenfalls auf die Rechnung der Bildengine geht die gute Rauschunterdrückung der NX500, die bis ISO 6400 tadellos ist und erst bei ISO 12800 und etwas stärker bei ISO 25600 die Bildleistung leicht reduziert bringt.
Die NX500 zeigt ein sehr gutes Rauschverhalten bei hohen ISO-Zahlen
Objektiv gesehen
Der wohl deftigste Unterschied zwischen der NX500 und der NX1 ist das dazu empfohlene, bzw. bei der NX500 mitgelieferte Standardzoom. Bei der NX1 wird das 1:2,8/16-50 mm empfohlen, das stattliche 651 Gramm auf die Waage bringt, während das Kitobjektiv der NX500 als 1:3,5-5,6/16-50 mm gerademal 109 Gramm leicht ist. Nicht nur die Lichtstärke macht es aus sondern offensichtlich auch die bessere Korrektion des Objektivs – und damit der höhere Preis.
Das Kitobjektiv ist zwar kompakt und vielfältig einsetzbar, doch ist die Qualität nicht mit der professionellen 2,8er-Variante vergleichbar. Angenehm daran ist hingegen die motorische Brennweitenverstellung, «Power Zoom» genannt, die auf Tastendruck den Zoombereich durchfährt, was besonders bei Videoaufnahmen geschätzt werden dürfte.
Als sinnvolle Ergänzungen sind meine zwei Favoriten zu erwähnen: Einmal das 1:4,5-5,6/12-24 mm für Freunde der Weitwinkelfotografie, und dann das 1:3,5-6,3/18-200 mm mit einem grossen Brennweitenbereich, der besonders in der Reportagefotografie seine Stärken ausspielt. Das erstgenannte 12-24 mm Weitwinkelzoom ist eines meiner persönlichen Lieblinge im Samsung Objektivprogramm; es ist kompakt, in der Leistung sehr gut und bringt mit dem extrem kurzen Brennweitenbereich tolle Perspektiven zu Stande.
Es wird Abend auf dem «Decumano». Enorm, was der Sensor der NX500 noch an Schattenzeichnung bringt.
Samsung setzt auf 4K
Videofreunde werden an der 4K-Funktion der NX500 Gefallen finden, nachdem sie das fehlende Soundfeature an der Kamera verschmerzt haben. 4K liegt im Trend, und mit identischem Sensor und Engine wie die NX1 war der Einbau der 4K-Qualität auch der der NX500 naheliegend. Immerhin entspricht 4K etwa der 4-fach höheren Auflösung als Full HD, und dank des HEVC-Codecs H.265, wird bei den beiden NX-Modellen nur halb so viel Speicherplatz benötigt wie bei Systemen, die den H.264-Codec unterstützen.
Ergonomisch geschickt angeordnet ist der Videoauslöser unterhalb-seitlich des Programmwahlrades. Dieser ist in im Bedarfsfall gut erreichbar und kann kaum versehentlich betätigt werden – was bei Weitem nicht bei allen Kameras der Fall ist.
Alles in allem …
Die Samsung NX500 ist eine extrem handliche und kompakte Systemkamera, die mit ihren 474 Gramm mit Blitz und Kitobjektiv gerne mitgenommen wird. Sie ist einfach und logisch in der Bedienung und verfügt mit einer sehr hohen technischen Ausstattung über ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis.
Besonders für NX1-Fotografen lohnt sich die NX500 als preisgünstige Zweitkamera. Sie hat fast die gleichen technischen Möglichkeiten und dürfte in der Praxis nützlich sein um den zeitraubenden und staubriskanten Objektivwechsel zu umgehen. So könnte mein Lieblingsweitwinkel 12-24 mm, das man sich weniger oft braucht, auf der NX500 bleiben, und die NX1 wäre mit dem 18-200 mm universell einsetzbar.
Alles in allem hat Samsung mit der NX500 eine sehr leistungsfähige und kompakte Kamera auf den Markt gebracht, die mit 28 Megapixel Auflösung, 4k-Video und einem superschnellen Autofokus kaum Wünsche offen lässt und ein sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis darstellt.
Text und Bilder Urs Tillmanns
Wichtige Links:
• Produkteseite Samsung NX500
• Infoseite der Expo 2015 Milano
• Expo 2015 Milano Wichtigste Infos
Technische Daten. NX500 und NX1 im Vergleich | ||
Samsung NX500 | Samsung NX1 | |
Bildsensor | APS-C BSI CMOS, 23,5 x 15,7 mm, 28,2 MP effektive Pixel |
APS-C BSI CMOS, 23,5 x 15,7 mm, 28,2 MP effektive Pixel |
Bildprozessor | DRIMe Vs Mehrkernprozessor | DRIMe Vs Mehrkernprozessor |
Bildstabilisierung | im Objektiv Modus 1, 2, aus |
im Objektiv Modus 1, 2, aus |
Verzerrungskorrektur | – | LDC On / Off (objektivabhängig) |
i-Funktion | Blende / Verschlusszeit / EV / ISO / WB / i-Zoom | Blende / Verschlusszeit / EV / ISO / WB / i-Zoom |
Display | 3″ Super AMOLED Touchscreen, 1’036k Pixel dreh- und kippbar |
3″ Super AMOLED Touchscreen, 1’036k Pixel dreh- und kippbar Funktionsdisplay beleuchtbar |
Gehäuse | – | Staub- und Spritzwassergeschützt |
Suchermonitor | – | EVF (OLED) w / Eye Contact Sensor / Auflösung XGA ca. 2,360K Pixel / Sichtfeld ca 100% / Vergrösserung ca. 1.04x (APS-C, 50 mm, -1 m⁻¹) / Augenpunkt ca. 21.0 mm / Dioptrieneinstellung ca. -4.0 – +2.0 m-1 |
Autofokus | Hybrid 205 Punkte (Phasenerkennung AF), 209 Punkte (Kontrast AF) | Hybrid 205 Punkte (Phasenerkennung AF), 209 Punkte (Kontrast AF) |
Autofokusmodi | Aktiver AF, Kontinuierlicher AF, MF, Einzel-AF, AF-Assistent | Aktiver AF, Kontinuierlicher AF, MF, Einzel-AF, AF-Assistent |
Programme | Auto, Blendenpriorität, Benutzerdefiniert, Manuell, Programm, Verschlusspriorität, Smart, Samsung Auto-Aufnahme | Auto, Blendenpriorität, Benutzerdefiniert 1, Benutzerdefiniert 2, Manuell, Programm, Verschlusspriorität, Smart |
Motivprogramme | Bewegung einfrieren, Porträt, Feuerwerk, Landschaft, Lichtspur, Mehrfachbelichtung, Nacht, Panorama, Satte Töne, Silhouette, Sonnenuntergang, Wasserfall | Bewegung einfrieren, Porträt, Feuerwerk, Landschaft, Lichtspur, Mehrfachbelichtung, Nacht, Panorama, Satte Töne, Silhouette, Sonnenuntergang, Wasserfall |
Verschlusszeiten | Auto: 1/6000 – 1/4s, Manuell: 1/6000 – 30s, B | Auto: 1/8000 – 1/4s, Manuell: 1/8000 – 30s, B |
Belichtungsmessung | TTL 221 Blocksegmente | TTL 221 Blocksegmente |
Belichtungskorrektur | Foto: ±5 EV, Video: ±3 EV (1/3 EV-Stufe) | Foto: ±5 EV, Video: ±3 EV (1/3 EV-Stufe) |
ISO-Einstellung | Auto, 100 – 25.600 (1 EV oder 1/3 EV-Stufe) (EXT.51200) | Auto, 100 – 25.600 (1 EV oder 1/3 EV-Stufe) (EXT.51200) |
Drive | Einzel-, u. Serienaufnahmen (bis 9 B/s), Selbstauslöser | Einzel-, u. Serienaufnahmen (bis 15 B/s), Selbstauslöser |
Abblendtaste | nein | ja |
Belichtungsreihe | AE, Tiefe, PW, WB | AE, Tiefe, PW, WB |
Selbstauslöser | 2 – 30 Sek. (1 Sek. Stufe) | 2 – 30 Sek. (1 Sek. Stufe) |
Blitz | Externer Blitz (Bundle mit SEF8A), Leitzahl 8 (Bei ISO 100) | eingebaut, Leitzahl 11 (bei ISO 100), Leichtwinkel = 28mm, Blitzkorrektur -2 – +2EV, FEL, externer Blitz über Zubehörschuh |
Blitzmodi | 1. Vorhang, 2. Vorhang, Auto, Auto und Rote-Augen-Reduzierung, Aufhellen, Aufhellen und Rote-Augen-Reduzierung, Smart-Blitz, Aus | 1. Vorhang, 2. Vorhang, Auto, Auto und Rote-Augen-Reduzierung, Aufhellen, Aufhellen und Rote-Augen-Reduzierung, Smart-Blitz, Aus |
Weissabgleich | Auto, Wolkig, Benutzerdefiniert, Tageslicht, Blitz, Transparent (W / N / D), K (Manuell), Glühlampe, Auto + Glühlampe | Auto, Wolkig, Benutzerdefiniert, Tageslicht, Blitz, Transparent (W / N / D), K (Manuell), Glühlampe, Auto + Glühlampe |
Bildeffekte | Bildassistent: Stille, Klassisch, Kühl, Benutzerdefiniert (1-3), Wald, Landschaft, Portrait, Retro, Standard, Lebhaft Smart-Filter: Miniatur, Selektive Farben (R / G / B / Y 4-Farben), Vignette, Wasserfarbe |
Bildassistent: Stille, Klassisch, Kühl, Benutzerdefiniert (1-3), Wald, Landschaft, Portrait, Retro, Standard, Lebhaft Smart-Filter: Miniatur (H, V), Selektive Farben (R / G / B / Y 4-Farben), Vignette, Wasserfarbe |
Videoformat | AVI, MP4 (HEVC) | AVI, MP4 (HEVC) |
Videokompression | MJPEG (nur VGA), HEVC (H.265) | Movie: HEVC (H.265), MJPEG (VGA 30p) Ton: AAC (MP4), Linear PCM (AVI) |
Bildqualität | Super Fein, Fein, Normal, RAW, RAW + Super Fein | Super Fein, Fein, Normal, RAW, RAW + Super Fein |
Bildgrössen Foto | JPEG: (3:2) : 28 M (6.480 x 4.320), 13.9 M (4.560 x 3.040), 7.1 M (3.264 x 2.176), 3 M (2.112 x 1.408) (16:9) : 23,6 M (6.480 x 3.648), 11,9 M (4.608 x 2.592), 6,2 M (3.328 x 1.872), 2,4 M (2.048 x 1.152) (1:1) : 18,7 M (4.320 x 4.320), 9,5 M (3.088 x 3.088), 4,7 M (2.160 x 2.160), 2 M (1.408 x 1.408)
RAW: 28 M (6.480 x 4.320), SRW (Compression: Lossless, Normal) |
JPEG: (3:2) : 28 M (6.480 x 4.320), 13.9 M (4.560 x 3.040), 7.1 M (3.264 x 2.176), 3 M (2.112 x 1.408) (16:9) : 23,6 M (6.480 x 3.648), 11,9 M (4.608 x 2.592), 6,2 M (3.328 x 1.872), 2,4 M (2.048 x 1.152) (1:1) : 18,7 M (4.320 x 4.320), 9,5 M (3.088 x 3.088), 4,7 M (2.160 x 2.160), 2 M (1.408 x 1.408) RAW: 28 M (6.480 x 4.320), SRW (Compression: Lossless, Normal) |
Bildgrössen Video | 4.096 x 2.160 (24 fps), 3.840 x 2.160 (30 fps), 1.920 x 1.080, 1.280 x 720, 640 x 480 ※ Bei der Aufnahme von 4K oder UHD Video, wird der Blickwinkel enger. (Effektiver Bildwinkel:. Ca. 4K 1,68 mal, UHD 1,77 mal die Brennweite)
Bildfrequenz: 60 fps, 30 fps, 24 fps NTSC (50 fps, 25 fps, 24 fps PAL) |
4.096 x 2.160 (24 fps), 3.840 x 2.160 (30 fps), 1.920 x 1.080, 1.280 x 720, 640 x 480 ※ Bei der Aufnahme von 4K oder UHD Video, wird der Blickwinkel enger. (Effektiver Bildwinkel:. Ca. 4K 1,68 mal, UHD 1,77 mal die Brennweite) Bildfrequenz: 60 fps, 30 fps, 24 fps 23,98fps NTSC (50 fps, 25 fps, 24 fps PAL) Ton: Stereo |
Farbraum | Adobe RGB, sRGB | Adobe RGB, sRGB |
Speichermedien | SD, SDHC, SDXC (bis zu 64 GB), (UHS-I Support) Dateiformat: MPO (3D), JPEG, RAW |
SD, SDHC, SDXC (bis zu 64 GB), (UHS-I, UHS-II Support) Dateiformat: MPO (3D), JPEG, RAW |
Konnektivität | WLAN IEEE 802.11b/g/n, NFC, Bluetooth | WLAN IEEE 802.11b/g/n/ac, NFC, Bluetooth |
Schnittstellen | USB 2.0, HDMI (NTSC, PAL) | USB 3.0, HDMI (NTSC, PAL), Audio: 3,5 mm Stereo MIC Input, 3,5 mm Stereo Output |
Energiequelle | BP1130, 1130 mAh, ca 370 Aufnahmen | BP1900, 1130 mAh, ca 500 Aufnahmen |
Masse und Gewicht | 119,5 x 63,6 x 42,5 mm, 292 g (Gehäuse) | 138,5 x 102,3 x 65,8 mm, 550g (Gehäuse) |
Preis | CHF 799.– mit Powerzoom 1:3,5-5,6/16-50mm | CHF 2499.– mit 1:2,8/16-50mm |
Weitere Infos | http://www.samsung.com/ch | http://www.samsung.com/ch |
Jetzt braucht Samsung nur ihr 2012er Patent der weltersten digitalen 3dstereo-Kamera mit variabler Basis(Objektivabstand wählbar für immer optimale Tiefe) umzusetzen und dann ist auch diese einzigartige Welt abgedeckt. Kollege Foto/Videoprofi hat beide NX500 und NX1. siehe dpreview headroom. Ein anderer-Videoprofi in Thailand- ist von der NX1 eingenommen. Dass Samsung weitsichtig ist kann man auch an einem quadratischen Prototypen sehen der vor Jahren gezeigt wurde. Ideal zur 3DStereo-Koppelung.
NX 1 Bildwinkel Angaben für Video sind falsch ca. 4K 1,68 mal, UHD 1,77 mal die Brennweite. Mit DIS gibt Bildwinkelmässig beim ein Crop mit Firmware 1.4
Erst habe ich gescrollt und gescrollt und gedacht: Verdammt, bin ich jetzt auf einem Tourismusportal gelandet aber dann kam dann doch noch etwas über eine Kamera zum Vorschein. 😀
Klar, ich verstehe, dass die Hersteller 4K als Marketinginstrument benötigen aber es ist unheimlich nervig, dass der Ausschnitt viel kleiner wird, wenn man dann in 4K filmen will und auch nur 24p zur Verfügung gestellt wird.
Und wenn man schon so hochauflösende Videos machen kann, dann kann ich doch auch eine Mikrophonanschluss erwarten, denn Stummfilme sind kaum noch gewünscht auch wenn sie hochauflösend sind.
Sonst finde ich die NX500 interessant auch wenn sie für mich ohne EVF nicht infrage käme.
habe Beide Kameras mit dem PZ und den S Linsen einfach genial by by Sony und Canon