Wer sich mit Bildern in Zürichs Nobelmeile unweit vom Bellevue-Platz behaupten will, muss sich von Üblichem abheben. Marianne Gilomen hat es mit «Decolargo» geschafft, einem Bildergeschäft, das vor allem konzeptionell arbeitet und Bilder mit Rahmen genau auf den Raum und den Kundenwunsch abstimmt. Wir haben Frau Gillomen bei Decolargo besucht.
Zürich, Rämistrasse 7. Nur hundert Meter vom Bellevue. Wer hier Bilder verkauft, muss nicht nur Besonderes bieten, sondern er muss auch ein aussergewöhnliches Konzept haben. Nicht er muss ein besonderes Konzept haben, sondern sie. Sie ist Marianne Gilomen. Seit über 25 Jahren in der Branche, einst Geschäftsführerin in einem Kopiergeschäft in Winterthur, Grafikerin, Innendekorateurin. Klar, dass sie bei soviel Kreativität einen Auftrag ganz anders angeht. Und klar, dass auch eine andere Klientel zu ihr kommt, mitten im Zürcher Nobelquartier. Lindt & Sprüngli, ABB und Osram gehören übrigens auch dazu …
«Bei uns läuft ein Auftrag völlig anders ab, als sonst in einem Bilder- oder Rahmengeschäft» erklärt Marianne Gilomen. «Meistens kommt der Kunde zu uns und möchte ein Bild, um eine Wand zu schmücken, sei es im Wohnzimmer oder im Büro. Die wenigsten Kunden haben wirklich klare Vorstellungen dessen, was ihnen vorschwebt». Und hier beginnt nun die Arbeit des Decolargo-Kreativteams, das ausser Marianne Gilomen noch aus vier Grafikerinnen und Polygrafinnen besteht. Details werden wichtig. In welchen Farben ist der Raum gehalten? Welche Motive gefallen dem Kunden? Über welche eigenen Fotos verfügt er, die man vielleicht in eine Komposition integrieren könnte? Und welchen Bildgeschmack hat der Kunde? «Wir machen lieber einmal einen Auftrag nicht, als dass wir nicht mit voller Überzeugung und Leidenschaft hinter unserer Arbeit stehen könnten!»
Nun beginnt die Rämistrasse 7 vor Kreativität nur so zu sprühen, und die Ideen und Skizzen werden in Fotos eingebaut, die den Raum des Kunden zeigen, um ihm so eine klare Vorstellung des Endergebnisses zu vermitteln. «Wissen Sie, das Schöne an unserer Arbeit ist, dass wir uns Zeit lassen» sagt Marianne Gilomen, «Zeit, die wir brauchen, um die Kreativität wirken zu lassen. Sie muss gedeihen. Sie muss wachsen. Und sie muss genau dorthin passen, wo der Kunde das Bild haben will. Die Realisierung ist dann letztlich Routine, die zwar viel Zeit im Photoshop oder InDesign abverlangt – aber was für uns, und vor allem für das Bildergebnis wichtig ist, ist die ganze kreative Vorbereitung vom ersten Gespräch mit dem Kunden über die Ortsbesichtigung bis hin zum akzeptierten Entwurf.» Dass solche Realisationen ihren Preis haben, versteht sich. «Der Preis ist selten ein Thema. Entweder der Kunde mag unsere Ideen und Realisationen, oder eben nicht.» Daneben bietet Decolargo aber auch Lösungen für kleine Budgets, die qualitativ den grossen Projekten in Nichts nachstehen.
Daneben führt Decolargo auch noch ein Standardsortiment, mit dem es der Laufkundschaft in der Vitrine zeigt, in welcher Richtung das Kreativteam von Decolargo denkt. «Hier Andy Warhol zum Beispiel als Stilvorbild, nur arbeiten wir die Bilder sehr viel sorgfältiger und präziser aus, als die Pop-Art-Ikone.»
Der Canon imagePROGRAF iPF9100 füllt fast die ganze Empore des kleinen Geschäftes in Zürichs bester Lage. Er ist das Produktionszentrum der Firma, auf dem alles geprintet wird, was Grossformat heisst. «Eigentlich ist der Canon Grossformatdrucker ein ideelles Erbstück aus meiner früheren Tätigkeit im Kopiershop in Winterthur. Wir hatten dort schon immer mit Canon-Produkten gearbeitet und waren damit sehr zufrieden. Da war es naheliegend, dass wir uns bei der Anschaffung eines Grossformatdruckers für unser heutiges Geschäft wiederum für Canon entschieden.» erklärt Marianne Gilomen.
Als ich das Geschäft nach unserem Gespräch verlasse, bleibt mir vor allem die Begeisterung in Erinnerung, denn so farbig wie die Druckbilder, so leidenschaftlich gibt das Team von Decolargo tagtäglich das Beste für Ihre Kundschaft. Und mir wird klar, wie sehr dies die Philosophie von Decolargo widerspiegelt.
Bilder: Roli Käsbohrer
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Weitere Details zum Canon iPF9100 finden Sie hier
seltsam ist das sich die wenigsten darüber im klaren sind, dass die richtige bildgrösse nicht von der wandgrösse abhängt. ein kunde wollte alle bilder gleich hoch egal ob quadratisch oder panorama. die kunststiftung einer bank zeigte in kleinen gallerieräumen übergrosse fotos. würde es grössere printer geben, so wären sie noch gigantischer. ein kollege zeigte aus trotz bilder in kleinstgrösse….
ob die bilder auch ihre farben behalten wird sich erst nach jahren zeigen. an meinem fenster hängt seit einem jahr-der sonne dauerhaft ausgesetzt-ein cibachrome-diaprint-panorama, sowie ein ra4 aus einem belichter.von farbverlusten keine spur. die ra4-poster vor 15 jahren waren damals bereits nach 3 monaten verblasst. dasselbe galt für a3-prints aus dem 20 000 franken teuren kodak-printer. unter zimmerbeleuchtung verblasst.