Alpa denkt auch an die Besitzer historischer Alpa-Kleinbildobjektive und bietet ihnen mit dem Alpa Objektiv-Module für Alpa 35mm-Objektive jetzt auch die Möglichkeit, diese Objektive an einer aktuellen Alpa-Kamera mit Digitalrückteil einzusetzen.
Viele dieser Objektive weisen einen besonderen, eigenen Abbildungscharakter auf und warten darauf wiederentdeckt zu werden. Zur bekanntesten Objektivreihe aus der analogen Epoche der Alpa-Kleinbildkameras des damaligen Herstellers Pignons S.A. zählt das Kern-Macro-Switar von Kern in Aarau, das es in dieser Form nur für die Schweizer Alpa gab. Schon für die damalige Alpa wurden jedoch neben dem Switar auch zahlreiche andere Objektive führender Optikhersteller angeboten. Alpa Capaul & Weber AG holt die historischen Objektive jetzt aus den Sammlerregalen wieder in die praktische Fotografie mit einer aktuellen Alpa-Digitalkamera zurück. In Verbindung mit dem Alpa Objektiv-Module für Alpa 35 mm-Objektive lassen sich die Alpa-Kleinbildobjektive an allen konventionellen Alpa 12-Bodies bis unendlich fokussieren.
Die Alpa-Objektive, mit teilweise ganz besonderem Charakter, die zwischen 1944 und 1990 für die Alpa-Kleinbildkameras hergestellt wurden, lassen sich jetzt nach vielen Jahren wieder an einer aktuellen Alpa-Kamera einsetzen. Dazu zählen neben Objektiven von Schneider-Kreuznach, solche des holländischen Optikherstellers Old Delft, von P. Angénieux aus Saint-Héand bei Saint-Etienne oder dem damals in München angesiedelten Enna Werk. Auch Objektive der erst in Vaduz und dann in München angesiedelten Firmen von Heinz Kilfitt und deren Nachfolger Zoomar sowie von A. Schacht in Ulm können nun an den neuen Alpa 12-Kameras genutzt werden. Dazu kommen auch eher seltene Exemplare der französischen Hersteller Kinoptik oder SOM Berthiot sowie von Spectros in Basel. Auch die heutige Alpa Capaul & Weber AG in Zürich bietet, ganz in der Tradition der Marke Alpa für ihre Alpa 12-Modelle Objektive führender Optikhersteller sowie umfangreiche Adaptionsmöglichkeiten für Hasselblad-, Contax 645- oder Rolleiflex 6000-Objektive an.
Electronic Shutter. Da die Alpa-Kleinbildkameras mit einem Schlitzverschluss im Gehäuse ausgestattet waren, ist in den Kleinbildobjektiven kein eigener Verschluss enthalten. Als Verschluss kommt in diesem Fall der Electronic Shutter des jeweiligen Digitalrückteils zum Einsatz. Heute lässt sich dieser mit den Rückteilen Phase One IQ3 100 und in einem gewissen Umfang auch mit dem Hasselblad H6D-100c/H6D-50c sowie dem Sinar 30|45 nutzen. Im Nahbereich lässt sich auch der Alpa 12 FPS und Schlitzverschluss mit allen üblichen Digitalrückteilen einsetzen.
Schweizer Optik Switar. Die traditionelle Schweizer Objektiv-Marke Switar, die 2004 von Alpa Capaul & Weber AG neu angemeldet wurde, hat Alpa in den letzten Jahren für Mittel-/Grossformatobjektive verwendet. In der analogen Vergangenheit kamen sie nicht nur bei den analogen Alpa-Kleinbildkameras von Pignons zum Einsatz. Es gab unter dem Namen Kern-Paillard auch mehrere Switar-Objektive für die Cine-Kameras von Bolex. Mit dem Zusammenwachsen von Standbildfotografie und Cine/Video öffnen sich hier neue Perspektiven.
Das Alpa Objektiv-Modul Alpa 35 mm ist sofort zum Endkundenpreis von CHF 631.– (ex Works Switzerland) verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie unter www.alpa,ch
Alpa Capaul & Weber AG
CH-8032 Zürich
Tel. 044 383 92 22
