Die 104. Ausgabe der Kundenzeitschrift von Leica Camera AG (Schweiz) ist erschienen. Dies geschieht unregelmässig, aber immer dann, wenn Leica Neues zu berichten hat – was jetzt wieder einmal deftig der Fall ist. Gleich zwei neue Kameras stehen diesmal im Rampenlicht: Einmal die M10-R, die mit ihren 40 Megapixeln die Leica M10 mit der zur Zeit höchsten Auflösung ist, und dann die Leica Q2 Monochrom, mit der Leica ihr Verdikt zu Schwarzweiss unterstreicht.
Die Leica M10-R hat Dominic Nahr auf den Säntis mitgenommen, auf seinen Heimatberg, den er immer wieder erklimmt, wenn er von einer Reise zurück in die Schweiz kommt. Ihn fasziniert die Ruhe dieses Berges, das Wetter, das ihm die schönsten Stimmungen beschert und die typische Landschaft seiner heimatlichen Gefielde. Interessant und lesenswert, was er über die Leica M10-R sagt: «Auf diese Kamera habe ich gewartet. Es ist die beste, mit der ich bisher gearbeitet habe».
Die zweite Neuheit ist die Leica Q2 Monochrom, die Philipp Weinmann als einer der ersten Fotografen in der Praxis für eine Schwarzweiss-Reportage in Zürich (siehe Fotointern Top Story) erproben konnte. «Das Vergnügen war gross!» sagt Weinmann. «Die Leica Q2 Monochrom habe ich als noch schlichter und reduzierter erlebt … Das mag paradox klingen, aber diese Reduktion habe ich als sehr bereichernd empfunden».
Trotzdem ist die «farbige Schwester» unverändert beliebt. Die Leica Q ist die «Immer-dabei-Kamera» von Callie Eh, einer malaysischen Fotografin, die zur Zeit in der Schweiz ist und gerade ihre erste Leica Q gegen die aktuelle Q2 getauscht hat. Callie Eh ist als Reporterin in vielen Ländern unterwegs und bevorzugt die Leica Q, weil sie kompakt, handlich und unauffällig ist.
Und da wir gerade bei Schwarzweiss sind, darf auch ein Bericht zur grossen Schwester, der Leica M10 Monochrom nicht fehlen. Sie ist zwar nicht ganz so neu, aber bei einer grossen Community sehr beliebt, weil sie in ihrer Art einmalig ist. Pierre Edouard Monnier zieht den Schluss: «Was mir an der Kamera neben dem unglaublichen Grautonfeld gefällt, ist die Weichheit und Definition der Bilder. Die Kamera erlaubt es mir ausserdem, mich den Anderen diskret und ohne Aggression zu nähern». Monnier geht es bei seinen Bildern immer um eine respektvolle Begegnung und um menschlichen Austausch.
Spannend präsentiert sich auch der Bericht «Den Berg hinunter» von Gaudenz Danuser, der mit seiner Leica SL2 Mountainbiker bei ihrer Downhill-Fahrt in den Bergen seiner Heimat fotografiert hat. Für ihn bietet die SL2 für die Action-Fotografie die erforderliche Geschwindigkeit und ist dennoch klein und handlich genug. Zudem lobt er die Wetterfestigkeit und die Robustheit der Kamera, die gerade im häufig umschlagenden Wetter in den bergen ein Muss ist.
Weiter stellt der Leica Courrier eine Reihe der M-Objektive vor, dann die aktuellsten Fernglas-Modelle – auch für Fotografen, die den perfekten Durchblick suchen – sowie Infos zur Leica Akademie mit den Hinweisen auf die laufenden und geplanten Kurse und Workshops. Ebenfalls von der Leica Akademie ist der Bildbericht «Ganz vorne im Rennen» über das Bernina Gran Tourismo, welches im letzten Sommer stattfand. Auch darf eine Übersicht der Verkaufspunkte und Leica Boutiquen nicht fehlen, sowie eine Orientierung über den Leica Summit 21, der nach der Corona-bedingten Verschiebung neu für Samstag den 24. April 2021 im Zentrum Paul Klee neu geplant ist.
Die aktuelle Ausgabe des Leica Courrier 104 kann hier als pdf heruntergeladen oder kostenlos angefordert werden (so lange Vorrat).
Leica Camera AG (Schweiz)
CH 2560 Nidau
