Urs Tillmanns, 18. Dezember 2020, 16:00 Uhr

Was fotografierten die Schweizer*innen 2020 mit ihren Handys am meisten ?

Die Fotobuch-App Journi hat zum Jahresende die Entstehungsorte von über vier Millionen Bildern aus der Schweiz anonymisiert analysiert und anhand der GPS-Daten ausgewertet. Daraus entstand das Top 30 Ranking der beliebtesten Foto-Hotspots. Das Journi-Ranking der Foto-Hotspots zeigt, dass 2020, Corona-bedingt, vor allem Ausflüge innerhalb der Schweiz im Vordergrund standen. Über europäische Grenzen hinaus wurde die Welt dieses Jahr kaum erkundet.

 

Der beliebteste Foto-Hotspot 20202 der Schweizer*innen war, gemäss der Studie von Journi, das Stadtzentrum von Zürich (Foto: Ricardo Gomez Angel)

 

Am zweimeisten wurde die Region des Genfersees fotografiert (Foto: Mortaza Shahed)

 

Auf dem dritten Platz rangiert der Bergort und das Skigebiet von Zermatt (Foto: Samuel Ferrara)

Das Foto-Hotspots-Ranking 2020 zeigt, dass Schweizer*innen dieses Jahr eher zuhause geblieben sind und die Zeit der sich ständig wechselnden internationalen Reisebeschränkungen dazu genutzt haben, ihr eigenes Land zu entdecken. Die einzige Ausnahme sind der Markusplatz in Venedig (Platz 6) und der Santa Maria del Tiglio in Domaso (Platz 8). Damit war Italien das einzige europäische Nachbarland, dass die Schweizer*innen laut der Analyse dieses Jahr besucht haben. 

 

So sind im Mittelfeld des Ranking nur Schweizer Foto-Hotspots zu finden. Auf der Agenda der Schweizer*innen standen Spiel, Spass und Kultur: Ob Schloss Wildegg in Möriken-Wildegg (Platz 10), Schloss Thun (Platz 13), dem Segelclub Cham am Zugersee (Platz 11), der Horgen Fähre oder der Marina Lachen am Zürichsee (Platz 12 und 15), dem Yachthafen in Luzern oder in Rapperswil-Jona (Platz 19 und 24). Schlusslichter des Top 30 Rankings bilden die Pomte Tibetano Carasc in Bellinzona und der Jardin du Rivage in Vevey am Genfersee.

Das Top 30 Aufstellung von Journi zeigt, dass es dennoch zwei auffallende «Ausreisser» im Ranking gibt. So landen überraschenderweise das Disney World in Orlando (USA) immerhin noch auf Platz 25 und der bekannte Wolkenkratzer Burj Khalifa in Dubai auf Platz 28. Vor allem im Vergleich mit den Ergebnissen aus Deutschland und Österreich ist dies erstaunlich – hat es weder die Deutschen noch die Österreicher*innen 2020 in ferne Länder gezogen.

Das Gesamt-Ranking sah 2019 bunter und internationaler aus und ging einmal quer über den Globus. Die beliebtesten Foto-Hotspots der Schweizer*innen aus dem vorherigen Jahr waren z. B. das Rockefeller Center, der Times Square und das 9/11 Memorial Center in New York (Platz 3, 8 und 13). Aber auch die Serene Gardens und Downtown in Singapur (Platz 9 und 27), The Grand Palace in Thailand (Platz 16) und der Bardiya Nationalpark in Bansagadhi, Nepal (Platz 19) sind in den Top 30 zu finden. Im Vergleich zu 2020 besuchten die Schweizer*innen 2019 aber auch gerne Orte innerhalb Europas. Am beliebtesten war Disneyland Paris (Platz 4), während das Edinburgh Castle und der Reichstag auf den letzten Plätzen landen (Platz 29 und 30).

Die gesamte Untersuchung inklusive aller Daten und aufbereiteter Grafiken kann hier abgerufen werden.

 

Über Journi:

Die 2014 in Wien gegründete Journi GmbH ist spezialisiert auf eine KI-gestützte Fotobuch-App, die nach eigenen Angaben bis zu 1’200 Bilder in nur 30 Sekunden zu einem Fotobuch verarbeiten kann. Mit dieser App, die von mehr als 2 Millionen Leuten benutzt wird, erzielt das Unternehmen einen Jahresumsatz von 5,5 Millionen Euro (2019). Die Produktion erfolgt in Deutschland (Bayern) und Kanada (Toronto) unter Bezug von Rohstoffen aus regionaler, nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Journi App ist kostenfrei im App Store und im Play Store verfügbar.

 

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