Urs Tillmanns, 28. Januar 2021, 16:00 Uhr

Gridon: Drei Fragen an Andreas Köng …

In dieser Artikelreihe stellen wir Kursleiterinnen und Kursleiter der neuen Weiterbildungs-Plattform Gridon vor. (Beachten Sie auch die Meldung zur Lancierung.) Nach Artikeln über Andreas Agazzi und Karin Bischof steht hier nun Andreas Köng im Fokus.

Andreas Köng hat sich mit seinen Landschaftsbildern und Timelaps in nur elf Jahren weitherum einen Namen gemacht. Mit seinen Bildern und Sequenzen hat er an Festivals schon mehrere Auszeichnungen und Preise gewonnen, und seine Produktionen wurden schon auf bestfrequentierten Plattformen gezeigt. Sein Wissen und seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz gibt er seit einigen Jahren auch in Kursen und Workshops an Interessierte weiter, und so ist sein Engagement bei der neuen Weiterbildungsplattform Gridon für ihn eine willkommene Herausforderung.

 

Wenig bekannte Perspektive des Leuchtturms «Neist Point» auf Isle of Skye in Schottland

Spektakuläre Küstenfelsen im Norden von Schottland

Fotointern: Was ist für Sie das Wichtigste an der Fotografie?

Andreas Köng: Dass man wahre Freude spürt beim Fotografieren und eine eigene Leidenschaft entwickelt, die für einem stimmt. Das heisst, dass man eigene Fotoprojekte verwirklichen und dabei die Balance zum normalen Leben halten kann.

 

Die bekannten Fairy Pools auf Isle of Skye

Ein romantischer Bergfluss im Reichenbachtal Berner Oberland

Wie sind Sie zur Fotografie gekommen und welches ist Ihr primäres Tätigkeitsfeld?

In meiner Zeit als Musikproduzent haben wir 2009 begonnen Musikvideos zu drehen. Da habe ich mir eine DSLR geholt und so das Fotografieren kennengelernt. Meine wahre Begeisterung für die Fotografie habe ich dann 2011 in Schottland entdeckt. Heute mache ich primär Timelapse- und Landschaftsfotografie.

Fantastische Milchstrasse im Süden vom Glarnerland

Polarlichter mit Gasthäuser im Osten Islands

Wie sehen Sie die Zukunft der Fotografie, auch in Bezug auf die Aus- und Weiterbildungs-Chancen junger Talente?

Die Fotografie hat eine grossartige Zukunft vor sich. Wie haben ausgereifte Kamerasysteme und umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten auf dem Rechner. Die Aus- und Weiterbildung hat sich verändert, seit es auf YouTube viele gute Lernvideos gibt. Jedoch gibt es immer noch eine Berechtigung, den Beruf als Fotograf zu erlernen. Ich finde wichtig, dass junge Talente eine Ausbildung machen können. Wie gut die Chancen im Fotoberufsverband ist, kann ich nicht beurteilen. Ich bin selber mehr der autodidaktische Typ. Aber für Fotokurse sehe ich trotz YouTube ein grosses Potenzial für die Zukunft. Speziell bei komplexem Wissen wie beispielsweise bei der Timelapse-Fotografie sehe ich immer wieder in meinen Kursen, dass die Leute gerne von einem erfahrenen Fotografen, direkt vor Ort lernen wollen. Darum freue ich mich riesig ein Teil bei Gridon zu sein und bin trotz Corona optimistisch für die Zukunft bei Fotokursen und Fotoreisen.

 

Fjaðrárgljúfur! Eine beeindruckte Schlucht im Süden Islands

Weitere Infos über Gridon finden Sie hier.

Ich über mich

Ich bin ein passionierter Schweizer Fotograf und Filmemacher. Vor elf Jahren brachte ich mir das Fotografieren und Filmen selbst bei und seither begeistern mich Zeitraffer-Aufnahmen von Landschaften und Städten. Meine Filme sind auf Plattformen wie National Geographic, Zürich Tourismus und «time lapse network» erschienen und einige davon sind bereits an mehreren Filmfestivals gezeigt worden. Seit 2018 vermittle ich mein Wissen auch in Kursen und Workshops zum Thema Landschafts- und Zeitrafferfotografie.

Mehr über mich finden Sie im Internet und auf Facebook

 

Neue Videos von Andreas Köng:

• Landschaftsfotografie Kurs – Perfekte Planung mit der Apps Skyfires

• Landschaftsfotografie Kurs – Perfekte Planung mit der App PhotoPills

 

 

 

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