Urs Tillmanns, 10. Mai 2021, 16:00 Uhr

Cewe Fotowettbewerb «Mini Heimat» – die Gewinnerbilder

Über 2200 Fotos wurden beim Fotowettbewerb «Mini Heimat» eingereicht. Der vom Weltbild Fotoservice und Cewee gemeinsam initiierte Sonderwettbewerb fand im Rahmen des Cewe Photo Awards statt. Die eingereichten Fotos zeigen vielfältige und ganz persönliche Sichtweisen auf die Schweiz. Nun stehen die Gewinnerbilder fest.

Dominik Kobler gewinnt mit einem Foto aus seinem Heimatkanton Graubünden

«Lagodisaoseo» von Dominik Kobler

«Der goldene Schnitt, die Symmetrie in der Spiegelung, die Farben – diese Aufnahme ist ein Paradebeispiel für gelungene Landschaftsfotografie», schwärmt Jurymitglied Michael Joos. Das beeindruckende Foto «Lagodisaoseo» stammt von Dominik Kobler, der sich mit den goldenen Lärchen am spiegelnden Bergsee den ersten Platz verdient hat.

Der Bündner arbeitet im Unterland, fährt jedoch fast jedes Wochenende nach Hause in die Berge. Seine Kamera ist immer mit dabei: «Die Fotografie ist für mich ein Hobby, bei dem ich wirklich abschalten kann und einfach Zeit für mich habe, wo ich die Eindrücke der Woche sacken lassen kann und neue Energie tanke um wieder in die Woche zu starten». Wer seinen Instagramkanal @dominik.kobler kennt, der weiss, dass Kobler ein Experte für Naturfotos ist. Über die Entstehung des Fotos berichtet er: «Bergseen sind immer wieder eine riesige Challenge. Zum Teil muss man vier bis fünf Mal hochfahren, bis man die Spiegelung überhaupt erwischt. Denn wenn es zu fest luftet, dann ist es vorbei mit der Spiegelung.». Das Timing war bei diesem Foto besonders wichtig, denn sobald der erste Schnee fällt, verlieren die Lärchen ihre goldenen Nadeln. Manchmal sei es ganz schön stressig, so ein Foto zu machen – schliesslich sei man immer auf der Suche nach dem besten Fotospot am See: «Man springt von einem Eck ins andere. Und eine Minute später sind vielleicht die Wolken vor der Sonne oder sie verschwindet ganz hinter den Bergen. Es sind wirklich wenige Sekunden, die diesen Moment ausmachen». Genau das macht das Foto für Kobler so besonders.

 

Platz 2 für mystische Idylle

«Herbststimmung» von Roland Steffen

Eine Gruppe von Schafen im mystischen Nebel – man muss schon etwas genauer hinsehen, um dieses Foto von Roland Steffen komplett zu erfassen. «Das Bild zeigt eine ganz persönliche Sicht auf die Schweiz. Der Fotograf hat das Wettbewerbsmotto damit sehr authentisch umgesetzt», lobt Jurymitglied Sarina Flück. Auch die gute technische Ausführung wurde von der Jury besonders hervorgehoben. Fotoprofi Marc-Dave Maier betont die gute Bildaufteilung: «Eine herausragende Komposition, die durch den Nebel ungewöhnlich mystisch wirkt».

 

Ein Klassiker in ungewohnter Umgebung auf Platz 3

«Matterhorn» von Andrea Schüpbach

Wenn es ein Motiv gibt, das die Schweiz wie kein anderes repräsentiert, dann ist es das imposante Matterhorn. Unzählige Male fotografiert und doch immer wieder beeindruckend. Andrea Schüpbach ist mit ihrem Foto eine ungewöhnliche Perspektive gelungen: Eingerahmt zwischen den Ästen wirkt es ganz besonders majestätisch. «Das natürliche Framing verleiht dem Foto eine besondere Tiefe – ein sehr starkes Bild!», lobt Maier. Sein Jurykollege Michael Joos ergänzt: «Erfrischend anders. Das Bild gewinnt bei jedem Hinsehen mehr».

 

Ein Stück Alpenromantik auf Platz 4

«Vertrauen» von Sarah Schuhmacher

Ein Foto, das durch die Nähe zwischen Mensch und Tier berührt – «Vertrauen» erinnert an eine unbesorgte Kindheit in den Bergen. «Das ist für mich ein ganz starkes, emotionales Bild», so Sarina Flück. Für Marc-Dave Maier spielt auch der Hintergrund eine wichtige Rolle. Man könne die angedeutete Berglandschaft spüren, so der Fotograf. Aufgenommen wurde das Foto in Melchsee-Frutt.

 

Platz 5 für fliegende Blütenblätter im Gegenlicht

«Smoking some fresh mountain air» von Julian Saxer

«Egal welchen Hügel wir erklimmen, wir können unsere Lunge mit frischer Bergluft füllen und uns stärken», so beschreibt Julian Saxer sein Foto. Es überzeugt mit einer subtilen Dynamik in den fortfliegenden Blütenblättern und vermittelt dem Betrachter eine sorgenfreie, entspannte Auszeit in den Bergen. Jurymitglied Michael Joos ist begeistert: «Es ist eine kreative Idee, es ist emotional und es lässt Spielraum für Interpretationen. Man kann sich durch die starke Ich-Perspektive besonders gut in den Moment hineindenken».

 

Imposante Mystik auf Platz 6

«Rheinfall» von Petra Jung

Die Jury ist sich einig: «Rheinfall» ist ein eindrucksvolles, spannendes und gleichzeitig besonders ästhetisches Foto. Der Mensch wird kontraststark in der wilden Natur gezeigt. Eine ganz bewusste und sehr gelungene Komposition, die durch die reduzierten Farben umso stärker wirkt. Joos lobt die Gegenüberstellung: «Der Dialog von Mensch und Wasser, von Kultur und Natur – beeindruckend!». Marc-Dave Maier ergänzt: «Ein mystisches Foto und mit einer gekonnten Komposition».

(Cewe Pressetext)

Nur noch bis Ende Mai: Zusätzliche Gewinnchance beim grössten Fotowettbewerb der Welt

Der Wettbewerb «Mini Heimat» fand im Rahmen des noch bis 31. Mai 2021 andauernden Cewe Photo Awards statt. Der internationale Fotowettbewerb avancierte 2019 mit 448.152 eingereichten Fotos zum grössten Fotowettbewerb der Welt. Wer bei seinen «Mini Heimat»-Fotos auch die Zustimmung für die Teilnahme am Cewe Photo Award 2021 gegeben hat, der sicherte sich die Chance auf weitere 1‘000 Preise mit einem Gesamtwert von über 250’000 Franken. Die Teilnahme am Cewe Photo Award lohnt sich weiterhin: alle Teilnehmenden tun mit ihren Bildern etwas Gutes, denn für jedes eingereichte Foto spendet Cewe 10 Cent an die SOS-Kinderdörfer weltweit.

Weitere Informationen:
• Fotowettbewerb «Mini Heimat»: contest.cewe.ch/mini-heimat
• Internationaler Cewe Photo Award: contest.cewe.ch/cewephotoaward-2021
• Weltbild Fotoservice: weltbild-fotoservice.ch
• Cewe Fotodienst: cewe.ch

 

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