Eine der photokina-Überraschungen des ersten Tages war die Ankündigung des neuen Spiegelreflexmodells von Sigma, der SD1. Der dreischichtige Foveon-Sensor im APS-C Format ergibt eine Auflösung von (3x 4’800 x 3’200 Pixel) 46 Megapixel, dessen Daten in einem neuen TRUE (Three-layer Responsive Ultimate Engine) II-Prozessor verarbeitet werden.
Die Sigma SD1 ist das Flaggschiff der digitalen Sigma-SLR-Modelle und verfügt über ein leichtes und dennoch solides, witterungsbeständiges Kameragehäuse aus einer Magnesiumlegierung mit O-Ring-Abdichtungen für den Einsatz unter rauen Bedingungen.
Die Sigma SD1 ist mit einem 24-×-16-mm-APS-C-X3-Direktbildsensor und dem Dual „TRUE (Three-layer Responsive Ultimate Engine) II“-Bildverarbeitungsprozessor ausgestattet. Die Kombination des 46-Megapixel- (4’800 × 3’200 × 3 Schichten) Sensors und des Dual-TRUE-II-Bildprozessors gewährleistet, dass die Bilder in hoher Auflösung mit grösstem Detailreichtum und feinen Farbabstufung schnell verarbeitet werden.
46-Megapixel-24-×-16-mm-APS-C-X3-Vollfarben-Direktbildsensor
Der 24 × 16 mm grosse APS-C-X3-Direktbildsensor mit 46 Megapixel (4’800 × 3’200 × 3 Schichten) der Sigma SD1 ist in der Lage, alle primären RGB-Grundfarben an jedem einzelnen Pixelort vollständig aufzuzeichnen. Der Sensor macht sich die Tatsache zunutze, dass Silizium rotes, grünes und blaues Licht in jeweils unterschiedlich Tiefen aufzeichnet, was die vollständige Aufzeichnung der Farbinformation in jedem Pixel erlaubt. Dies führt zu einer exakteren Aufzeichnung der Farben und zu einem höheren Detailreichtum mit ausgezeichneter Schärfe, Pixel für Pixel, als bei jedem herkömmlichen Bildsensor. Hierdurch werden Farbmoirés verhindert und die Verwendung eines Low-Pass Filters überflüssig, was zur Folge hat, dass Licht und Farbe durch den 46-Megapixel-X3-Direktbildsensor mit einem räumlichen Charakter eingefangen werden.
Dual TRUE II Bildverarbeitungsprozessor
Die SD1 beinhaltet den Dual-„TRUE (Three-layer Responsive Ultimate Engine) II“-Bildverarbeitungsprozessor, der die Verarbeitungsgeschwindigkeit und die allgemeine Qualität des fertigen Bildes verbessert. Ein einzigartiger Bildverarbeitungs-Algorithmus liefert hoch aufgelöste Bilder mit fein nuancierten Farbabstufungen.
CF-Speicherkarte
Die SD1 nimmt CF-Karten vom Typ I auf. Die Kamera ist kompatibel mit dem UDMA, der eine schnelle Verarbeitung von großen Datenmengen ermöglicht. Es ist nicht möglich, Microdrives und CF-Karten vom Typ II zu verwenden.
11-Felder-Doppelkreuz-Sensor
Das Autofokus-System arbeitet mit einem 11-Felder-Doppelkreuz-Sensor. Der versetzte Doppelkreuztyp-Sensor verbessert die AF-Genauigkeit.
Magnesium-Gehäuse
Die Sigma SD1 besitzt ein leichtes und dennoch solides Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung, um rauen Einsätzen und Erschütterungen standzuhalten.
Witterungsbeständiges Design
Bedienknöpfe und Anschlüsse der SD1 profitieren von O-Ring-Abdichtungen, die verhindern, dass Staub und Wasser in das Innere der Kamera eindringt.
3.0” grosser FT-Farb-LCD-Monitor
Die SD1-Kamera besitzt einen 3.0-Zoll-TFT-Farbmonitor mit 460’000 Pixeln, der auch aus schrägem Betrachtungswinkel gut einzusehen ist und der es leicht macht, die Komposition des Bildes und den Fokus zu überprüfen.
Optionale Objektive
Die SD1 kann mit über 40 Sigma Objektiven verwendet werden, darunter Ultra-Weitwinkel-, Ultra-Tele-, Makro- und Fisheyeobjektiven, die alle auf neuester Technologie basieren. Dazu gehören z.B. FLD- („F“ niedrige Dispersion) Glaselemente, welche der Abbildungsleistung von Fluoridglas gleichzusetzen sind, SLD-Glaselemente, asphärische Linsen, Sigmas eigener optischer Bildstabilisator, Hyper Sonic Motoren (HSM) und die Sigma-Super-Multi-Layer-Vergütung (SML). Diese Objektive erfüllen in den verschiedensten Bereichen der Fotografie die hohen Anforderungen anspruchsvoller Fotografen.
Sigma-Produkte werden in der Schweiz vertrieben durch
Ott+Wyss AG
CH4800 Zofingen
Tel. 062 746 01 00
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Technische Daten der Sigma SD1 | |
Kamerart | Digitale Spiegelreflexkamera |
Bildsensor | 24 × 16mm , Foveon X3 Direkt Bildsensor (CMOS) mit 46 MP (4.800 × 3.200 × 3 Schichten) |
Sucher | Spiegelreflex-Sucher mit 98% Abdeckung |
Dioptrieneinstellung | -3,0 dpt bis +1,5 dpt |
Autofokus-Typ | TTL-Phasen-Detektion mit 11-AF-Feld Doppelkreuz-Sensor |
Blitz | Aufklappblitz, Leitzahl 11, max Ausleuchtung 17mm Brennweite |
Blitzbelichtungsmessung | S-TTL Automatik |
Blitzbelichtungskorrektur | ±3EV (in 1/3 Schritten) |
Kompatible Blitzgeräte | EF-610 DG Super, EF-610 DG ST, EM-140DG |
Zubehörsschuh | X-Kontakt, Synchronisation bis 1/180 s |
LCD-Monitor | 3.0”, TFT Farb-LC-Display, ca. 460’000 Pixel |
Speicherkarte | Compact Flash (Type I, UDMA kompatibel) |
Objektivanschluss | Sigma-SA-Bajonett |
Abmessungen | 145,5 × 112,5 × 80,0 mm |
Gewicht | noch nicht bekannt |
Klasse, hört sich gut an. Bin gespannt auf erste Fotos. Mit der hat niemand gerechnet…:)
Der Bayer-Sensor braucht 4 Pixel nebeneinander, um eine einzige Farbe bzw.
Farbpunkt darzustellen,
der Foveon Pixel hat drei Pixel untereinander, um einen Punkt darzustellen.
Vorteil: Man kann wesentlich mehr Pixel auf einer bestimmten Fläche unterbringen als beim Bayer -Sensor. Vielleicht setzt sich der Foveon Sensor durch.
Analogie: Das Windows Programm soll nicht das beste sein, hat sich aber durchgesetzt, gilt dies auch für den Bayer -Sensor, der möglicherweise auch nicht die beste Variante ist?
interessant klingt der autofokus mit 11 felder doppelkreuzsensor. foveon sensor ist sehr ok ist nämlich ein guter sensor wie ich finde.
jetzt warte wir einmal die ersten aufnahmen ab. bin ich auch schon darauf gespannt.
die ersten fotos/videos von fotos sind auf youtube. aufgenommen mit einem iphone. Ist mir völlig egal was sich durchsetzt, solange es was besseres gibt.