Die Fachzeitschrift «VISUELL», die sich an Bildkäufer, Agenturen und Fotoproduzenten richtet, wählt einen neuen Vertriebsweg: Die seit 40 Jahren in Papierform erscheinende Zeitschrift gibt es jetzt nur noch als pdf. Originell: In der virtuellen Zeitschrift kann man mit der Maus blättern, wie in einem Heft aus Papier. Ideal für iPad-Leser unterwegs, und für Papierliebhaber gibt es einen Ausdruck gegen Aufpreis.
Verleger Dieter Brinzer geht einen mutigen Weg, in dem er nach 40 Jahren seine Zeitschrift nicht mehr in gedruckter Form, sondern nur noch als pdf ausliefert. Er ist überzeugt, dass bald mehr Magazine auf diesem Wege zu Abonnenten und Empfängern kommen werden.
Der Vorteil: Es lässt sich über iPad, iPhone oder Computer empfangen, lesen und auf Wunsch ausdrucken. Das pdf ist raffiniert nachbearbeitet, so dass man darin, wie in einer «richtigen» Zeitschrift blättern kann. Die Doppelseiten erscheinen relativ klein für einen raschen Überblick, doch lässt sich der Inhalt zum Lesen mit einem Doppelklick auf mehr als die doppelte Grösse zoomen. Details zu diesem originellen Effekt finden Sie hier. Man kann das pdf auch downloaden, was eine Datei mit rund 6,5 MB für die 52 Seiten Umfang ergibt.
Der Abo-Preis bleibt unverändert, jedoch wird den eingeschriebenen Kunden ein bisher kostenloser News-Service mit monatlich über 100 branchenbezogenen Meldungen zusätzlich zugestellt. Nicht-Abonnenten werden dafür ab 2012 eine Verwaltungsgebühr von € 20,00 bezahlen müssen. «Die Zeiten, in denen alles im Internet gratis ist, sind vorbei», meint der Verleger und Herausgeber. Abonnenten und Liebhaber einer gedruckten Ausgabe können während einer Übergangszeit VISUELL aktuell für einen Aufpreis von € 1,85 pro Ausgabe weiter in Papierform beziehen.
Anzeigenkunden werden mit reduzierten Preisen wie seither bedient. Viele neue Bezieher und ein erweiterter Verbreitungskreis werden erwartet. Die Kosteneinsparungen will der Verlag gezielt in einen umfassenderen Informationsaustausch investieren.
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