Seit Anfang 2014 wird ein kleines Hochhaus in Zürich für acht Monate als mehrstöckige Fotogalerie zwischen genutzt. Doch die Einnahmen der Photobastei haben sich bislang nicht wie erhofft entwickelt und es droht ein Defizit. Initiand und Unterstützer des Projekts hoffen auf Spendenzusagen, um ein allfälliges Defizit zu decken.
Von Mitte Januar 2014 bis Ende August wird das Haus an der Bärengasse 29 (beim Basteiplatz) beinahe komplett als Fotogalerie genutzt. Es finden dort wechselnde Ausstellungen statt.
Ein grosser Teil des Gebäudes kann von Fotoschaffenden, Firmen und Organisationen für ihre Ausstellungen gemietet werden. Der Besuch dieser Ausstellungen ist gratis.
In zwei Etagen finden organisierte Ausstellungen statt, zu denen ein Eintritt erhoben wird. Im Parterre hat es eine Bar. (Mehr über das Konzept in unserer Meldung vom Dezember. Zahlreiche weitere Meldungen zur Photobastei finden Sie über das Suchfeld.)
Zwischenbilanz
Nach der Hälfte der Zeit dieses acht Monate dauernden Projektes zeichnet sich ab, dass die Einnahmen des Barbetriebs und auch aus den Eintritten unter den budgetierten Erwartungen liegen. Die Besucher konzentrieren sich offensichtlich auf die oberen fünf Stockwerke mit den kostenlosen Ausstellungen und sind dann bildermüde und/oder nicht gewillt noch eine kostenpflichtige Austellung zu besuchen.
Jedenfalls droht dem Projekt ein Defizit von rund 200’000 Franken. Aus diesem Anlass rufen Unterstützer des Projektes zu einer Spendenzusage auf.
Wenn 1000 Leute jeweils 200 Franken für den Fall eines solchen Defizits versprechen, liesse sich ein Verlust vermeiden. Sollte das Defizit geringer ausfallen, dann würden sich die Spenden pro Kopf entsprechend reduzieren.
Mehr zum Unterstützungsaufruf lesen Sie auf der Website der Photobastei.
oder:
2’000 à 100CHF
oder:
4’000 à 50CHF
oder:
8’000 à 25CHF!
Dieser horrende Minusbetrag zeugt für mich von einer sehr blauäugigen Vorauskalkulation und ist mir völlig unverständlich.
Das bisher relativ wenige BesucherInnen die kostenpflichtigen Ausstellungen besuchten und die meisten ein so grosses Interesse an den freien Ausstellung zeigten, war nicht vorhersehbar. Immerhin ist die Phobastei ein komplett neuartiges Projekt. Auf Vorerfahrungen konnte nicht zurückgegriffen werden.