Im Mediacampus in Zürich wurde das Phase One Camera System vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit Mamiya entwickelt wurde. Das Gehäuse basiert auf einer Mamiya 645 AFD, ist für Rückteile und Software von Phase One konzipiert, kann aber gleichzeitig mit den Digitalbacks anderer Hersteller betrieben werden.
Die Phase One Mittelformatkamera ist kompatibel mit allen Objektiven des Mamiya 645 Systems, kann mit Adaptern aber auch andere Objektive aufnehmen. Optimale Bildqualität garantiert das Zusammenspiel neuester Objektive mit dem Phase One Gehäuse, Rückteil und der Software, die u.a. in der Lage ist, Abbildungsfehler wie chromatische Aberrationen, Color Fringing und ähnliches zu korrigieren. Zur Phase One Kamera – oder besser dem Phase One Camera System – gibt’s zur Zeit die Rückteile P20+ bis P40+ mit 16 bis 39 Millionen Pixel. Das komplette System soll diesen Sommer lieferbar sein. Merkmale des Gehäuses sind u.a. ein neuer Drei-Punkt Autofokus, programmierbare Verschlusszeiten bis zu einer Stunde, neuer Verschluss und diverse ergonomische Neuerungen. Grundsätzlich soll sich das System als offene Plattform für die digitale Fotografie etablieren.