(Update 19.6.08, siehe Ende des Beitrages) Ein neuer Webbrowser ist eigentlich nichts Spezielles für ein Fotografie-Newsportal. Da der gestern neu lancierte Firefox 3.0 nun aber mit eingebautem Farbmanagement daher kommt, Fotos mit eingebettetem Farbprofil nun also korrekt angezeigt werden können, gönnen wir ihm hier einen Platz. Um die Farbmanagement-Unterstützung zu nutzen, muss diese aber zuerst aktiviert werden.
Das ist sehr schade, denn ansonsten würde die Funktion einen Beitrag dazu leisten, dass mehr Web-Nutzer ensprechende Fotos korrekt sehen. Mann muss aber auch sagen, dass ICC-Profile auf Webseiten im Allgemeinen fehl am Platz sind, oder Webmaster sich ganz auf das sRGB Profil beschränken sollten.
Wie kann man aber nun die Farbmanagement-Unterstützung aktivieren?
Eine einfache Programm-Einstellung gibt’s dazu leider nicht. Dafür zeigt uns Rob Galbraith zwei relativ einfach Lösungswege auf:
- Methode 1: Man installiere das Color Management Add-On. Hat man dieses installiert, kann das Farbmanagement über einen einfachen Schalter aktiviert werden. Das Add-On kann hier heruntergeladen werden (gratis Registrierung nötig).
- Methode 2: Man nimmt die Farbmanagement-Einstellungen manuell vor. Folgende einfachen Schritte sind dazu nötig:
- In die Adresszeile des Browsers gibt man about:config ein. Dadurch erscheinen die Konfigurationseinstellungen.
- In das Filterfeld schreibt man gfx. Dadurch schränkt man die Liste auf alle für Bilder notwendigen Einstellungen ein.
- Wenn der Wert für gfx.color_management.enabled auf False eingestellt ist, macht man darauf einen Doppelklick, um ihn auf True umzustellen.
- Nach einem Neustart des Firefox-Browsers sollte das Color-Management nun aktiv sein. Zur Bestätigung gibt’s ein einfacher Test auf dieser Webseite. Passen alle vier Bildecken des ersten Fotos zusammen, so ist das Farbmanagement aktiv.
Ein weiterer Browser, welcher Farbmanagement und ICC-Farbprofile unterstützt, ist der Safari von Apple für Macintosh und Windows.
via RobGalbraith.com
Update 19.6.08:
Wie PC-Tipp berichtet, wurde mit 8 Millionen Downloads des neuen Firefox Browsers innerhalb der ersten 24 Stunden ein neuer (Welt-?)Rekord erreicht. Allerdings wird die erste Freude auch von einer ersten, entdeckten Sicherheitslücke getrübt.
Nachdem ich über Monate nur Ärger mit dem Explorer auf XP hatte und Microsoft mir letztlich als Rat gab, das gesamte System neu zu installieren, habe ich den Schritt zu Firefox 2.0 gewagt.
Bei gewissen Scripts unter der Google-Software stürzt er nach wie vor ab, – doch Firefox 3.0 ist bis anhin der beste und stabilste Browser, den ich seit Netscape 1.0 auf meinem PC hatte. Gewisse Funktionen sind gewöhnungsbedürftig, doch ich werde es schaffen.