In seinem Blog „A Photo Editor“ fasst Rob Haggart seine Erkenntnisse aus einer von ihm moderierten Podiumsdiskussion mit vier amerikanischen Bildeditoren zusammen. Auf dem Podium sassen Editoren von TIME Magazine, Travel+Leisure, dem AARP Bulletin (Bulletin einer Rentner-Organisation) und von Conde Nast portfolio.com (ein Wirtschaftsmagazin). Das Thema war „stock photography“.
In der Diskussion wurde über die eigentlichen Bildquellen, über Lücken in den zugänglichen Angeboten und Wünsche an Fotografen, und natürlich über die Bezahlung für Fotos aus Amateurquellen gesprochen.
So wünscht sich der Editor des AARP Bulletins vermehrt von Fotografen vorgeschlagene Bildstrecken und -geschichten. Dabei könne es dann aber durchaus vorkommen, dass solche nicht direkt gekauft werden, Fotografen darauf aber für ähnliche Themen engagiert würden. Bei den Agenturbildern seien zudem nachwievor Bilder von älteren Personen verschiedener ethnischer Gruppen Mangelware.
Bei Travel+Leisure werden stets auf Film fotografierte Fotos bevorzugt. Zumindest arbeiten die meisten Fotografen für Travel+Leisure Film-basiert und man schätze daran die kräftigen Dunkeltöne und Schatten.
Alle Bildeditoren verwenden zudem teilweise auch Flickr als Bildquelle, wobei man sich bei der Bezahlung an die gleichen Standardhonorare wie bei anderen Quellen halte. Microstock Agenturen hingegen spielen bei den vier beteiligten Editoren keine bedeutende Rolle.
Link zum Blog-Beitrag (englisch)
via PDNPulse