Adobe stellt zur Photkina die Creative Suite 4 in den bekannten, gleichen Paket-Varianten Design, Web und Production vor. Neben Adobe Photoshop CS4, respektive Photoshop CS4 Extended sind insgesamt zwölf weitere überarbeitete Anwendungen in sechs verschiedenen Creative Suite Editionen erhältlich.
Die Creative Suite bringt zuviele Neuigkeiten, als dass wir sie hier aufzählen könnten. Aufgefallen sind uns vor allem, dass die Integration der verschiedenen Anwendungen weiter vorangetrieben wurde. So erhielt Flash fast überall Einzug und ein neues XFL genanntes Flash Exchange Format dient genau diesem Zweck.
Für den Fotografen interessant dürfte zudem sein, dass die Oberfläche des Bridge Dateimanagers um neue Ansichten und Konfigurationsmöglichkeiten erweitert wurde. So kam zum Beispiel ein neuer Screen Preview Modus hinzu, bei dem verschiedene Dateiinhalte virtuell in der Vollansicht wie auf einem Karusell rotiert und aussortiert werden können. Wichtig ist dabei, dass in Bridge, Photoshop und auch den anderen Anwendungen die Leistungsfähigkeit der GPUs (Grafikkarten Prozessor) besser genutzt wird.
Weiter kann Bridge nun eigenständig PDF-Kontaktbögen erstellen und auch Webseiten mit Übersichten exportieren.
In Photoshop CS4 (und CS4 Extended) wurden zahlreiche Neuigkeiten eingeführt und Verbesserungen angebracht. So sind zum Beispiel Masken und Nicht-Destruktive Ebenenfunktionen leichter zugänglich in einem eigenen Panel angeordnet. Die verbesserte GPU-Nutzung kommt in Photoshop CS4 besonders zur Geltung: Veränderungen der Zoomeinstellung geschehen deutlich fliessender und Zwischenstufen werden klarer und schärfer dargestellt. Zudem erhielten in Photoshop nun viele Funktionen eine verbesserte Live-Vorschau, was zum Beispiel beim Klon-Stempel oder allgemeinen Werkzeug-Grösseneinstellungen nützlich ist.
Erhältlich werden alle Suite-Varianten in einigen Woche und laut Adobe „bestimmt vor Weihnachten“ sein. Preisinformationen liegen uns noch nicht vor. Sobald wir diese erhalten, werden wir hier darüber informieren.