Die Metadata Working Group ist ein Zusammenschluss von Adobe, Apple, Canon, Microsoft, Nokia und Sony. Sie informierte an der photokina in Köln über die ersten Spezifikationen für eine vereinheitlichte Handhabung von Metadaten in verschiedenen Bild-Dateiformaten.
Metadaten sind Informationen, die mit Bildern gespeichert werden, aber nicht zum eigentlichen, sichtbaren Bild gehören. Das können zum Beispiel Aufnahmedaten der Kamera, GPS Informationen, oder auch vom Fotografen eingegebene, editierte Bildbeschreibungen und Schlüsselwörter sein.
Metadaten können in unterschiedlichsten Formaten, an unterschiedlichsten Orten in einem Bild gespeichert werden. Jeder Hersteller verfolgt eine eigene Praxis. Standards waren bisher drei verschiedene in Gebrauch, XMP, IPTC und EXIF, und in jedem Bildformat (z.B. JPEG, TIFF oder PSD) werden diese wiederum unterschiedlich verwendet.
Wie die Metadata Working Group betont, lanciere man darum nicht einen neuen, sondern berücksichtige bei den neuen Richtlinien die Anforderungen der bestehenden Standards.
Die neuen Richtlinien regeln, wie Metadaten zu handhaben sind, wie sie gespeichert und wie sie ausgetauscht werden. Dabei werden sowohl die Ansprüche von professionellen Anwendern, wie auch die des Amateur- und Community-Bereiches berücksichtigt.