Das Thema scheint im Moment die Nikon-Foren zu beschäftigen: Wer produziert den Sensor der neuen Nikon D3X Flaggschiff-Kamera? Ist es gar der gleiche Sensor, welcher in der Sony alpha a900 verbaut ist? Nein, sagt Nikon mit einigen vagen weiteren Angaben, wie Rob Galbraith weiss. Produziert wird der Sensor aber tatsächlich von Sony.
Nikon bekräftigt in seiner Antwort an viele Fragende, dass der Nikon D3X FX-format Sensor (Vollformat) nach Nikon Konstruktions- und Leistungsvorgaben entwickelt wurde. Als spezifische Eigenschaften werden ein tiefes Rauschverhalten, zwölf und 14-bit Signalauslesung und die Abstimmung auf Nikon-eigene Technologieen, wie der EXPEED Bildprozessor und das Szenenerkennungs-System, genannt.
Viel konkreter sind die Informationen im kurzen englischen Text, den man bei Rob Galbraith findet, nicht. Da die Kamera aber laut Nikon bereits vor Weihnachten erhältlich sein soll, müssen alle 100-prozentigen Pixelzähler nicht mehr lange auf erste Vergleiche warten.
Es kann sehr wohl der gleiche Sensor sein, doch letztlich gibt es in der Kamera ausser vielen anderen Aspekten des Designs drei wesentliche Komponenten: Der Sensor, der Prozessor und die in der Kamera integrierte Software, – und dann noch die Schnittstelle zur Nachbearbeitung. Der Sensor ist heute nur eine der Komponenten und für die Bildqualität.Wenn er alle Stufen der Qualitätsprüfung durchlaufen hat, ist er in jeder der verwendeten Kameras gleichwertig. Beim softwaregesteuerten Prozessor kommen Patente und Erfahrungen der einzelnen Hersteller zu tragen. So können Kameras, deren Komponenten von den gleichen Zulieferern produziert werden, für unterschiedliche Einsatzbereiche abweichende Resultate liefern
Mein aktuelles Auto ist nach Marke ein Mitsubishi.Die Basiskomponenten sind von Renault, die Elektronik von Bosch und montiert wurde der Familienwagen in den Niederlanden. Woher der Motor stammt, weiss ich nicht. Doch ich habe ebenso Vertrauen in die Marke Mitsubishi, wie in Sony, Nikon, Canon, Leica, Panasonic, Olympus oder Pentax.