Unter dem Titel «Ist die Fürstin deshalb nun eine Paparazza?» ist auf Welt online vom 25. Januar 2009 ein Interview mit Andreas Kaufmann, CEO der Leica Camera AG, zu lesen, das im Einstieg auf Fragen antwortet, wie heute fotografiert wird, wem ein Bild gehöre oder ob Fotografen Künstler wären. Interessanter wird das Gespräch in der zweiten Hälfte mit der Frage, ab wann jemand ein Paparazzo ist. Kaufmann zitiert geschickt die Fürstin Manni Sayn-Wittgenstein, die immer sehr direkt, fast aufdringlich fotografierte, was von den Leuten nicht als unangenehm empfunden wurde. Aufschlussreich ist auch, welche Beziehung Andreas Kaufmann zu bekannten Fotografien und Fotografen hat oder welches seine ersten persönlichen Fotoerlebnisse waren. Weiter geht Kaufmann darauf ein, dass Queen Elizabeth immer noch Kundin bei Leica ist und offensichtlich auch noch mit dieser edlen, speziell für sie angefertigten Kamera fotografiert. Das Interview ist unterhaltend lesenswert, obwohl es nicht auf wirtschaftliche oder modellstrategische Aspekte eingeht.
Sportfotografie ganz anders
Nikon hat kürzlich vier Fotoschaffende beauftragt, ganz besondere Sportfotos mit der neuen Kamera Z6III zu schiessen. Wir zeigen hier, was dabei herausgekommen ist und präsentieren Aufnahmen von zwei Fotografen und zwei Fotografinnen.