Getty Images mag Amateurfotografen und will auch weiterhin mit Bildern von Gelegenheits- und Handyfotografen profitieren – seine Flickr-Aktivitäten zeugen davon. Und man sollte sich dazu auch von der Schliessung der Bürgerjournalismus Fotoagentur Scoopt durch Getty nicht täuschen lassen. Getty Images sagt, dass man sich auf das Kerngeschäft konzentrieren möchte, die vorhandenen Bilder aber doch nochmal genauer anschaue.
So soll denjenigen, die in den Augen von Getty Images weiterhin verwertbare Bilder auf Scoopt hatten, in einer Weile ein neuer Vertrag angeboten werden. Die Scoopt Seite an sich nimmt aber angeblich seit dem 6. Februar keine neuen Bilder mehr an.
Auf die Geschichte stiessen wir über den Beitrag von Olaf Bathke und wir sind mit ihm durchaus einig, dass dies sehr wahrscheinlich nur die halbe Wahrheit ist.
Getty hat sicher etablierte Absatzkanäle für seine Käufer. Doch an die eigentlichen Bildlieferanten im Bürgerjournalismus, die Handybesitzer und Normalbürger mit einem Gelegenheits-Schnappschuss kommen die News-Seiten leichter ran. Zudem fällt es denen auch leichter, Bilder ohne Honorar mit dem Zückerchen der ehrenhaften Veröffentlichung abzuknöpfen.
via olafbathke.de
Vielen dank für die Erwähnung, aber Olav ist doch eine Spur zu skandinavisch.(Wobei ich die Schreibweise mit v viel schöner finde)
Na, so wie die Erwähnung selbstverständlich zur online-Kultur gehört und sehr gerne geschah, änderte ich auch gleich kurz das v.
Danke nochmals.. 🙂