Nicht nur seit Spiegelreflexkameras neuerdings auch filmen können, ist das Thema „Video“ in der digitalen Fotografie präsent. In der Kompaktklasse ist die Movie-Funktion gang und gäbe. Panasonic lanciert mit der Lumix TZ-7 einen neuen Standard: AVCHD Lite, in Anlehnung an das erfolgreiche AVCHD-Format bei den Camcordern.
Versprochen wird dabei die „kleinste Hybrid-Kamera“. Die TZ-7 soll nicht mehr als Fotokamera wahrgenommen werden, sondern eben als Beides-Könnerin. Was macht denn die TZ-7 dabei speziell?
- AVCHD Lite entspricht nur im Zeilenformat nicht dem ursprünglichen Standard. Es beschränkt sich auf 720 Zeilen (720p), statt 1080, alle anderen Spezifikationen entsprechen dem AVCHD-Standard.
- Die mögliche Aufnahmedauer gegenüber dem konventionellen Motion JPEG-Format wurde trotz HD-Qualtität beinahe verdoppelt.
- Dolby Digital Stereo Creator sorgt für den adäquaten Klang.
- Für die Video-Aufnahme gibt es eine spezielle Taste auf der Rückseite der Lumix TZ-7.
- Während des Filmens ist der gesamte optische Zoomumfang nutzbar. Dieser reicht von Brennweite 25 bis 300 mm (zwölffach).
- Der intelligente Automatik-Modus (iA) steht auch für bewegte Bilder zur Verfügung. Das heisst Gesichtserkennung, optischer Bildstabilisator und Motiverkennung (ggü. der Fotografie in leicht modifizierter Form) arbeiten auch bei der Filmaufnahme.
- Für die Bildkontrolle steht ein 7,6 cm-LCD-Monitor mit 460’000 Bildpunkten zur Verfügung.
Das alles macht die Lumix TZ-7 zu einer sehr guten Reisekamera. Gefallen hat uns insbesondere die weitere Ausweitung des Weitwinkels auf 25 mm. Mit dem zwölffachen optischen Zoom in kompakter Form, ergibt dies eine Telebrennweite von 300 mm. Beeindruckend ist auch, wie die optische Bildstabilisierung bei Foto- und Filmaufnahmen funktioniert. Auch die Gesichtserkennung und automatische Motivwahl sind für den kleinen Film zwischendurch eine grosse Erleichterung. Sie funktionieren zuverlässig und ermöglichen, dass man ohne gross zu überlegen draufhalten kann.
Die gleichzeitig vorgestellte Lumix TZ-6 ist übrigens das gleiche Modell, allerdings ohne AVCHD Lite
Eine weitere spannende neue Kamera von Panasonic ist die Lumix FT1. Auch sie verfügt über die Möglichkeit, Videos im AVCHD Lite Format aufzunehmen. Allerdings hat sie statt dem zwölffachen Zoom andere Argumente. Nämlich ihre Nehmerfähigkeiten. Die FT1 ist staubdicht, wasserdicht bis 3 m Tiefe und fallsicher bis 1,5 m Höhe – damit ideal für alle “Outdoor“-Aktivitäten.
Die 23 mm flache FT1 ist mit einem vielseitigen Leica Objektiv 1:3,3-5,9/28-128mm ausgestattet, dessen kurze Anfangsbrennweite sich auch bestens für Unterwasser-Aufnahmen eignet. Die FT1 wird nach den gleichen Schutzstandards wie die bewährten Panasonic „Toughbook“-Computer gefertigt. Mit dem optionalen Unterwasser-Gehäuse kann man sogar bis 40 m abtauchen.
Mit den beiden Kameras – Lumix TZ-7 und FT1 – hat Panasonic zwei vielseitige Begleiter, zum Beispiel für die nächsten Ferien, vorgestellt. Die Kamera richten sich mit ihrer einfachen Bedienung und insbesondere dem intelligenten Automatikprogramm (automatische Wahl der richtigen Motiv-Parameter wie Porträt, Sport, Nachtaufnahme) an Fotografen, die es gerne einfach und bequem haben wollen. Es ist ein Fakt, dass viele Hobbyfotografen kaum je mehr als das Auto-Programm nutzen. Mit LZ-7 und FT1 gelingen Foto- und Videoaufnahmen in guter Qualität ohne grosses Vorwissen.
Die weiteren Kameras, die Panasonic im Frühling vorstellte, finden Sie hier.