Jean Revillard ist einer der international bekanntesten und engagiertesten Fotoreporter der Schweiz. Sein Langzeitprojekt über Flüchtlinge in den Dünen von Calais wurde mit dem World Press Award ausgezeichnet. Porträtiert wird Revillard zumeist mit einer Spiegelreflex und Tele. Doch die in der Dämmerung oder sogar in der Nacht entstanden Bilder macht er offensichtlich vor allem mit einer Leica M8. Meili Dschen vermittelt im Beitrag auf Kulturplatz von SF DRS einen überraschenden Einblick in die Arbeitsweise des Meisters.Offensichtlich nutzt Revillard gezielt die hohe Rauschfreiheit des Sensors in Kombination mit lichtstarken Objektiven. Zudem kann er mit leichtem Gepäck mit den Flüchtlingen und Behörden bestens Kontakt aufnehmen. Auch trägt er ein kleines, leistungsfähiges Blitzgerät bei sich, das er im Film an einen Strauch klemmt und fernauslöst. Die Szenen im Beitrag vermitteln den Eindruck von langjähriger Erfahrung in Available Light Fotografie, und einem ehrlichen Engagement für die Menschen.
Beitrag online auf www.sf.tv – Kulturplatz (Link führt zum Videoplayer und dem ganzen Programm, und dann Good Luck!). fotointern.ch übernimmt gemäss AGBs keine Verantwortung für externe Links. Sonst auf der Site recherchieren, sorry. Die Sendung wird auch am Wochenende mehrfach wiederholt.
Das Buch „Jungles“ von Jean Revillard hat soeben der kirchennahe Verlag Labor et Fides in Genf publiziert. Grossartige verlegerische Leistung.