Laut einer Meldung des British Journal of Photography (BJP) vom 29. Juni 2009 ziehen die beiden englischen Zeitungen «The Guardian» und «The Observer» eine neue Abmachung mit ihren freischaffenden Fotografen in Betracht, welche den Verlag einer Urheberrechtsvergütung an die Fotografen enthebt.
Der Verlag zieht eine einmalige Honorierung der Fotografen in Betracht, um danach frei über die Bilder verfügen zu können. Die Fotografen sind mit dieser neuen Regelung in keiner Weise einverstanden, führt sie doch für die Fotografen, gemäss Erhebungen von BJP, zu einer Einkommenseinbusse von rund 25 Prozent.
Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen und werden jetzt zwischen der Gewerkschaft der freischaffenden Fotografen und dem Verlag geführt.
Angenommen, die Produktionskosten plus ein entsprechender Verdienst wären gedeckt, könnte darüber diskutiert werden – unter der Voraussetzung allerdings, dass der Names des/der Fotografen/Fotografin mit dem Bild fest verbunden bleibt und entsprechende Folgegeschäfte mit dem Bild beim fotografen/Fotografin verbleiben. Es kann aber nicht sein, dass das „Werk“ mit allen Nutzungsrechten einfach so ins „Nirwana“ verschwindet…