«Bevor wir die HP Artist Solution hatten, hätten wir es nicht für möglich gehalten, dass man mit einem Tintenstrahldrucker auch nur annähernd an eine wirkliche Reproduktion solcher Details herankommt», sagt Ines Hulftegger, Gründerin IN_EX design GmbH. Unser Report erzählt, wie Ines Hulftegger mit der HP Artist Solution und einer Nikon D3x einen japanischen Seidenteppich in Faksimile-Qualität reproduzierte.
Vor einiger Zeit wandte sich ein Kunsthändler mit einer scheinbar unlösbaren Aufgabe an Ines Hulftegger: eine digitale Reproduktion herzustellen, die die üppigen Gold- und Seidendetails eines alten japanischen Seidenbilds wiedergab.
Hulftegger, selbst Künstlerin und Gründerin der IN_EX design GmbH, war der Aufgabe gewachsen. Ihr Unternehmen nutzt den HP Designjet Z3200 Fotodrucker in Kombination mit der neuen HP Artist Solution für Nikon, um digitale Kunstreproduktionen von höchster Qualität herzustellen.
«Bevor wir die HP Artist Solution hatten, hätten wir es nicht für möglich gehalten, dass man mit einem Tintenstrahldrucker auch nur annähernd an eine wirkliche Reproduktion solcher Details herankommt», so Hulftegger. Doch zur grossen Freude von Hulftegger und ihrem Kunden gab der HP Designjet Z3200 alle Farben mit erstaunlicher Genauigkeit wieder. «Vor allem die gelbe Farbe reflektiert genau so, als wäre es Gold», berichtet die Künstlerin. «Die Qualität des Drucks war beeindruckend.»
Weniger Schritte, mehr Wertschöpfung
Hulftegger hatte die IN_EX design GmbH 2004 als Plattform für den Verkauf ihrer eigenen Kunst und für die Herstellung von digitalen Reproduktionen für andere Künstler gegründet. Sie erkannte ein Umsatzpotenzial bei Kunstreproduktionen, doch laut ihrem Bericht erforderte die Herstellung eines hochwertigen Drucks vor der Anschaffung des HP Designjet Z3200 zeitraubende Arbeitsschritte, bei denen viel Material verschwendet wurde.
Hulftegger und ihr Team mussten viel Zeit für die Bildbearbeitung aufwenden und mehrere Drucke produzieren, um eine korrekte Farbwiedergabe sicherzustellen. Durch den HP Designjet Z3200 und die HP Artist Solution für Nikon wurde der Prozess deutlich gestrafft. Die HP Artist Solution für Nikon setzt sich aus dem HP Designjet Z3200, der Nikon D3X-oder D3-Kamera sowie einer Sonderedition der ErgoSoft StudioPrint Foto-RIP-Software, unterstützt durch HP Artist Software Technologie, zusammen.
«Ich würde sagen, dass der Prozess jetzt zwei- bis dreimal schneller ist», erklärt Hulftegger: «Dieser neue Ansatz resultiert letztlich in einer Kostenersparnis und mehr Zeit für die Aufträge, was sich positiv auf unser Betriebsergebnis auswirkt.»
Auf Anhieb richtige Ergebnisse
Bei der Herstellung einer Kunstreproduktion fotografiert Hulftegger zunächst das Originalkunstwerk und den Hintergrund. Anschliessend kontrolliert sie mit der HP Artist Solution für Nikon die Farbtreue, passt die Farben bei Bedarf an und erstellt dann den endgültigen Druck.
Die HP Artist Solution für Nikon und der HP Designjet Z3200 sorgen dafür, dass der endgültige Druck exakt das wiedergibt, was die Kamera aufgenommen hat. Dank des integrierten X-Rite Spektralfotometers lassen sich mit dem HP Designjet Z3200 problemlos Farbprofile erstellen und Farben kalibrieren. Ausserdem liefert der Drucker mit 12 pigmentierten HP Vivera Tinten, darunter das HP Quad-Black Tintenset, völlig neutrale Grautöne und eine nuancierte Farbwiedergabe.
«Die Software korrigiert automatisch die Ausleuchtung und die Farben, also müssen wir nur einmal drucken», so Hulftegger. «Ausserdem können wir mit den pigmentierten HP Vivera Tinten Drucke produzieren, die eine aussergewöhnliche Haltbarkeit und eine hervorragende Farbtreue aufweisen.»
Die nahtlose Integration von der Kamera bis zum endgültigen Bild bedeuten, dass im Lauf des Prozesses weniger unnötige Drucke angefertigt werden müssen. Laut Hulftegger hat diese Effizienz die Betriebskosten um 30 bis 40 Prozent reduziert, was eine höhere Gewinnspanne bedeutet.
«Ich habe noch nie solch eine Druckqualität gesehen.»
«Es besteht kein Zweifel, dass diese Lösung unseren Arbeitsablauf effizienter gemacht hat, und die IN_EX design GmbH profitiert von dieser Verbesserung», so die Einschätzung von Hulftegger.
Anmerkung: Die HP Artist Solution für Nikon ist nicht in allen Ländern erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hp.com/go/HPArtist. sowie bei der Firma TG-Soft. Zur Schweizer Webseite von HP geht es hier. Die Webseite von IN_EX design GmbH finden Sie hier.
Erst am Ende des Artikels und nur wenn ich Bescheid weiß, erfahre ich im Schlussbild, dass es sich um Leinwand handelt. «Die Software korrigiert automatisch die Ausleuchtung und die Farben, also müssen wir nur einmal drucken» – Ich muss mir also keine Gedanken um eine gleichmäßige Ausleuchtung machen? wie das? Meiner Meinung ist das hier unreflektierte Werbung für wen auch immer! Frank
Habe im Jan 09 in Baden ein Präsentation des Systems gesehen (eine Co-Operation von HP, Nikon und TG-Sof (es CH-Software-Unternehmen). Um die Ausleuchtung zu korrigieren, wird zuerst ein Referenzbild auf einen speziellen einfarbigen Hintergrund gemacht, auf Grund dieses Referenzbildes werden dann Unregelmässigkeiten herausgerechnet.
Das Ganze machte auf mich einen guten Eindruck und war zumindest Jan 09 auf wenige Nikon Ausrüstungsgegenstände geeichte (D3, 105 VR, SB 900).
Es scheint wirklich, dass mit diesem System gut Ergebnisse mit wenig Fachwissen möglich sind: nicht grad eine tolle Perspektive, wenn man über Fachwissen verfügt 🙂
Danke Dominic Schenker
Für die Ergänzungen zur Technik, die im Beitrag leider fehlen. Mich selbst interessiert das Verfahren für die Reproduktion von historischen Fotografien und kolorierten Stichen. Es geht um Bestände von mehreren hundert und oft auch tausend Objekte.
Die bisherigen Systeme haben gegenüber der professionellen Reprotechnik, die nur ein selten gewordener Reprofotograf beherrscht, versagt. Und diese ist für Projekte im Kulturgüterschutz oder für Museen unrealistisch teuer.
für David Meili
es ist wahrscheinlich für Sie ein guter Tipp, sich diese Lösung mal anzuschauen: neben der Dokukmentation könnte ein Museum auch gleich für BesucherInnen ein Printing on Demand aufbauen. Im Auslang habe ich das schon gehen und mich gefragt, warum das in der Schweiz kein Museum anbietet