Diese Woche finden im Raum Zürich zwei Vernissagen statt, die öffentlich und für Fotointeressierte ein Must sind. Am Freitag, dem 26. Februar erwacht die LUMAS Galerie beim Zürcher Rathaus aus dem Winterschlaf und gleichzeitig eröffnen das Fotomuseum Winterthur und die Fotostiftung Schweiz zwei gewichtige Ausstellungen.
LUMAS überrascht mit einer bunten Kollektion zum Thema „Man’s World“. Der Titel ist bewusst anzüglich und zeigt schöne Frauen und Bilder von Luxusobjekten. Doppeldeutig ist das Motto der Ausstellung, weil auch die von LUMAS in Auflagen angebotenen Bilder als „Toys“ bezeichnet werden können, als Kunstobjekt, die man sich leisten kann und darf.
Ernsthafter geht es im Fotomuseum Winterthur zu. Die mit Spannung erwartete Ausstellung Subversion der Bilder – Surrealismus, Fotografie und Kunst wurde vom Centre Pompidou übernommen und umfasst mehr als 400 Fotografien, Dokumente und Filme.
Am 26. Februar um 19 Uhr führen Urs Stahel und Kurator Quentin Bajac in die Ausstellung ein. Das Museum bietet bis zum 23. Mai ein reichhaltiges Programm an, um sich in das Thema vertiefen zu können.
Die Fotostiftung Schweiz zeigt im gleichen Zeitraum das kleine, doch feine Werk von Marianne Breslauer. Sie fotografierte und experimentierte zwischen 1927 und 1938 im Stil einer neuen Sachlichkeit. Ihre Schwarzweiss-Fotografien wirken zeitlos und überraschend modern.
Man‘ s World – Objekte der Begierde. LUMAS Galerie, Zürich, bis 31. März 2010.
Subversion der Bilder – Surrealismus, Fotografie und Film und Marianne Breslauer – Fotografien. Zentrum für Fotografie, Winterthur