Jaewon Choi ist Produktedesigner und vermutlich etwas wasserscheu. Um trotzdem einen Blick in die Unterwasserwelt werfen zu können, hat er das «Beriscope» entworfen. Wann es allerdings auf den Markt kommen wird, ist noch ungewiss – aber die Idee ist interessant.
Unterwasserkameras gibt es schon lange. Der Nachteil dieser thougen Kameras ist aber ziemlich offensichtlich: wer damit Fotos machen oder filmen möchte, wird unweigerlich nass. Das ist nicht weiter dramatisch, wenn man mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen ausgerüstet und vor allem nicht wasserscheu ist.
Für alle Landratten und Trockendock-Piraten hingegen, hat Produkte-Designer Jaewon Choi ein interessantes Designkonzept entworfen: das Beriscope.
Als Begleiter für Spaziergänge am Strand ideal: das Design-Konzept «Beriscope»
Das Beriscope ist eine Unterwasserkamera mit Leine. Mit der schwungvollen Bewegung eines routinierten Fischers wird der Kameraball vom Land aus in hohem Bogen in den See geschleudert. Ist das „tauchende Auge“ im Wasser, kann durch das Handteil des Beriscopes die Unterwasserwelt bestaunt werden. Dafür hält man das Betrachtungsteil wie das Periskop eines U-Bootes an die Augen.
Mit Schwung wird das gummiarmierte Tauchauge des Beriscopes ins Wasser geschleudert …
… und zeigt die wunderbare Unterwasserwelt
Bei Jaewon Choi’s Beriscop handelt es sich bisher erst um ein Designkonzept. Ob das über 60cm breite Beriscop jemals an den Ufern der Weltmeere, geschweige denn an denen unserer Schweizer Seen zu sehen sein wird, steht also noch in den Sternen. Der Ansatz ist auf alle Fälle interessant. Dies auch, weil das Beriscope in der Anschaffung günstiger und in der Bedienung einfacher als ein Funkgesteuertes Mini-U-Boot sein würde. Und verloren gehen kann das tauchende Auge auch nicht…
Gefunden bei: Yanko Design
Text: CRE