Die Fotostiftung Schweiz verfügt über Nachlässe von deutschen Fotograf/innen, die in unserem Land während der Zeit des Nationalsozialismus arbeiteten. Marianne Breslauer (1909-2001) blieb im Exil, war jedoch nach ihrer Heirat mit dem Kunsthändler Walter Feilchenfeldt nach Ende der Dreissiger Jahre kaum mehr als Fotografin tätig.
Ein Überblick über ihr Werk zeigt die Fotostiftung Schweiz in Winterthur bis zum bis zum 30. Mai 2010. Marianne Breslauer fotografierte im Berlin der Dreissiger Jahre, einer Zeit Umbruchs in des Mediums, die von Künstler wie Man Ray geprägt war. Ihr Werk steht den bekannten Namen der Fotogeschichte in keiner Weise nach und wirkt noch heute frisch und unverbraucht.
Vor einem Jahr erschienen ihre Erinnerungen unter dem Titel „Bilder meines Lebens“. Maria Becker, die mit ihr persönlich befreundet war, wird umgeben von den Fotografien in der Fotostiftung Schweiz aus dem Buch vorlesen.
Matinée: Maria Becker liest aus den Erinnungen von Marianne Breslauer
Fotostiftung Schweiz, Winterthur
Sonntag, 14. März 2010, 10.30 Uhr
Reservation: 052 234 10 30