«Images», das grosse Fotofestival in Vevey (Fotointern.ch berichtete) hat Halbzeit. Die Besucherzahlen haben die Erwartungen der Organisatoren bei weitem übertroffen. Sie gehen davon aus, dass bisher mehr als 15’000 Besucher die verschiedenen Ausstellungen und die gigantischen Fotofassaden von JR gesehen haben.
Das Konzept hat sich bewährt und beweist das ungebrochene Interesse der Fotoliebhaber, welche die Bilderstadt am Genfersee besuchen. Insgesamt 50 Ausstellungen säumen die Stadt, sorgen für Gesprächsstoff weit über die Romandie hinaus. Besonders die Fotofassaden des französischen Künstlers JR übertreffen alle Erwartungen, nicht nur was die Grösse der Bilder anbelangt, sondern auch bezüglich der idealen Symbiose zwischen Bild und Architektur.
Wo immer man sich in Vevey bewegt, da und dort stösst man auf Fotoausstelluzngen. Im Freien, in verschiedenen Galerien und Ausstellungslokalitäten oder in der Ex-EPA, einem alten Warenhaus, das nicht nur eigentliches Zentrum der Images ist, sondern zugleich als Bauplatz eine skurille aber nicht unpassende Umgebung für viele der Ausstellungen, Bilderschauen und Videoinstallationen ist.
Nicht zu verpassen ist das Kameramuseum an der Grande Place. Es dokumentiert in seiner permanenten Ausstellung die Geschichte der Fotografie und der Kameratechnik und bietet zur Zeit eine einzigartige Schau von grossformatigen Ferrotypien, wie sie in Europa noch nie gezeigt wurde.
Die Images 2010 dauert noch bis Sonntag, 26. September 2010. Letzte Gelegenheit also um ein Fotofestival zu sehen, das es in dieser Art so schnell nicht wieder geben wird.
Detailinformationen über die Images 2010 finden Sie hier.
Die Fassadenbilder sind wirklich toll.
Ulf