David Meili, 16. September 2010, 07:00 Uhr

Michel Comte fotografiert für Campari

Wenn die Blätter fallen, kommen die ersten Kalender für 2011. Michel Comte ergänzt einen Klassiker. Er fotografierte für Campari,  – und das Resultat der Kampagne The Red Affair überzeugt. Der bestandene Fotograf ist wie das traditionsreiche Getränkt im Trend, – vor allem auch bei Vernissagen in der Fotoszene.

Kommentar: Innovativ an dieser Kampagne ist das Making of. Es wird dem Kalender vorangestellt und die Lancierung wird über Facebook begleitet. Michel Comte wird dabei zum Medium, seine Bilder folgen. Campari nimmt keine andere Rolle ein als der Sponsor eines Sportlers, nur ist es, vermutlich erstmals in unseren Breitengraden, –  ein Fotograf.
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„Der Campari Kalender ist ein Fotokunst-Kalender mit weltweit wachsender Bedeutung als Kultobjekt. Mit einer limitierten Auflage von 9’999 Stück weltweit ist er ein kleiner Luxus und ein Sammlerjuwel für die Glücklichen, die ein Exemplar ihr eigen nennen können, für die Ausnahmekünstler und Weltklassefotografen, die den Kalender jedes Jahr lebendig machen, ein Tribut an ihr Können.“ (Medienmeldung Blofeld Communication, Aufnahmen vom Set: Cesare Cicardini)

Mehr über den Campari-Kalender The Red Affair 2011
Die Kampagne kann man verfolgen auf Facebook

5 Kommentare zu “Michel Comte fotografiert für Campari”

    1. Hoffentlich schmeckt das Haar in der Suppe. Ich glaube nicht, dass Campari auf Grund dieser Meldung auch nur ein Glas mehr verkauft. Für Michel Comte hingegen ist dieser Auftrag ein Meilenstein, der diese Erwähnung absolut verdient hat.

  1. Michael Comte ist ein superguter fotograf, der leider in der Schweiz zuwenig geschätzt wird. Ich erwähn jetz mal das Musikfestival im Hof des Basler Kunstmuseums. Ich wollte 3DFotos-Videos machen, denn optisch war die Höheninstallation sehr interessant. Zum Glück hab ichs dann aus diversen Gründen nicht gemacht(2d-videos sind vorhanden). Denn: der veranstalter ist froh, dass die bar(alkohol was denn sonst) rentabel war. Ich sehe doch das tagtägliche alkoholelend in der innenstadt und aussenquartieren. Jetzt will man doch wirklich verbote anstatt in den ursachen zu suchen.
    Michel Comte ist nicht zu beneiden. Einerseits bewegt er sich in einer Luxuswelt, andererseits sieht er das Elend. Man kann auch etwas verbessern ohne permanent in der Welt herumzujetten. Michel- Alles Gute und ein schöne photokina wenn du dort sein kannst.

  2. C war Getränke-Sponsor an der kürzlichen Basler Season-Opening von einigen Gallerien? Immerhin kann man alkohol und zigaretten therapeutische wirkung nachsagen. man kann psychopharmaka vermeiden. wollte auch 3d-aufnahmen von einer schönen neuen vinothek machen. bis just dann ein feiner kollege(den sozialsten menschen den ich bisher kannte) durch alkohol zugrunde ging.

  3. Campari hat eine Agentur, die sich für Fotografie interessiert und an Vernissagen als Sponsor auftritt, wie Heinecken in der Musikszene. Das war für mich interessant.
    Unter allen Alkoholika hat Campari den Vorteil, dass man ihn soweit verdünnen kann, um danach sorglos nach Hause zu fahren. Es gibt Leute, die bestellen ihn pur, andere mit Soda und Eis und giessen Mineralwasser nach. Das beobachte ich stets mit Interesse. Vielleicht zeigt es Michel Comte in seinem Kalender.

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