„hammer gallery presents the highly appraised and epoch-making new photographic series:
Kanjo Také, Nowhere or 36 Views of Fujiyama„, lautete der Text der Einladung zur Vernissage. Es ist nicht einfach, sich als aufstrebende Galerie im neuen Trendquartier Talacker bemerkbar zu machen. Doch in diesem Fall erfüllen die Superlative die Erwartungen.
Erstmals in Zürich zu sehen waren die Panoramen von Kanjo Také an der Kunst 10. Také, geboren in Berlin, lebt und arbeitet in Düsseldorf, Tokyo und Shanghai. Er versteht sich primär als Künstler, der seine Konzepte mit fotografischen Mitteln umsetzt und hat längere Zeit auch als Auftragsfotograf gearbeitet. Doch diese Zurodnung ist kaum relevant. Für Fotointeressierte sind seine Prints vielleicht nicht so epochal, wie in der Werbung versprochen, doch unbedingt sehenswert.
Nowhere ist ein Langzeitprojekt, aus dem wie als Kapitel die „36 Views of Fujiyama“ zu sehen sind. Také bezieht sich direkt auf das grossartige Werk von Hokusai, dem dem Klassiker der Kunst des Holzschnitts, der den Mount Fuji 36 Mal dargstellt hat, gleich und doch verschieden. Als Fotograf verarbeitet Také digitale Bilder und fügt sie zu Panoramen zusammen. Das Medium des Panoramas bringt drei Vorteile. Man kann das Bild als Gesamtes sehen, oder als Fluss von überlagerten Einzelbildern und man kann staunen. Faszinierend ist die Choreographie, mit der er die Bilder in einander übergehen lässt. Mit dem Bezug zu Hokusai sucht der in Deutschland geborene Künstler auch nach seiner anderen Kultur.
Kanjo Také: NOWHERE 0r 36 Views of Fujiama, hammer gallery, Zürich
Bis 4. März 2011.
Weitere Informationen zu Kanjo Také (mit Aufnahmen als pdf). Die breitformatigen Bilder lassen sich auf fotointern.ch kaum wiedergeben. Man soll sie sich im Original anschauen.
Und das hat er mit einer Olympus Spiegelreflex gemacht? Ich meine nur, weil der einst von Olympus als ein prominentes Beispiel für einen mit E-Kameras fotografierenden Profi gelistet wurde: http://www.olympus.at/consumer/digital-slr_digital_slr_6739_7285.htm
Der verlinkte Flyer ist ja schön, aber die Texte sind peinlich bemüht.
Das kann ich Ihnen leider nicht beantworten. Nehmen Sie über seine Website doch direkt Kontakt auf, er spricht natürlich Deutsch. Olympus verfügt bekanntlich über eine Profilinie, die vor allem wegen den hervorragenden Objektiven in der Kunstfotografie sehr geschätzt wird.