Hasselblad hat ihre Bildbearbeitungs-Softwarefamilie «Phocus» erweitert. Mit drei verschiedenen Produkten bewältigen diese neuen Phocus-Optionen verschiedene Arbeitsabläufe mit einem hohen Grad an Effizienz und Flexibilität.
Phocus 2.6 für optimierte Arbeistabläufe
Phocus 2.6 ist die leistungsfähige und benutzerfreundliche Bildbearbeitungssoftware von Hasselblad. Sie bietet Neuerungen, die sowohl die Einsatzmöglichkeiten erweitern als auch die Geschwindigkeit der Arbeitsabläufe verbessern. Komplett neue, systemübergreifende Features wie das Werkzeug zur Staubentfernung, ein Sterne-Bewertungssystem mit Filterfunktion, ein deutlich schnellerer Multi-Shot-Viewer, die Verbesserung der Qualität bei niedriger Auflösung und die Windows-Unterstützung für TIFF- und JPEG-Dateien sind jetzt Bestandteile der Version 2.6.
Phocus Quick für den Import und die Bearbeitung von RAW-Dateien
Phocus Quick liefert eine halbautomatische Lösung für den Import und die Bearbeitung Ihrer RAW-Dateien, die auf den Kernstärken der Vollversion von Phocus aufbaut. Die Anwendung führt beim Import Ihrer Bilder grundlegende Bildanpassungen durch und speichert eine RAW-Kopie als Backup sowie ein JPEG von jedem Bild. Danach können Sie die Bilder jederzeit drucken oder betrachten und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeiten.
Phocus Mobile für iPads und iPhones
Phocus Mobile ergänzt die Phocus-Familie mit einer Bildbearbeitungs-App für iPads und iPhones. Die App ermöglicht die drahtlose Verbindung zu einem Mac-Computer auf dem Phocus 2.6 läuft, und erlaubt dem Nutzer das ferngesteuerte Auswählen und Bewerten der Bilder. Ist eine H4D Kamera angeschlossen, haben Sie vollen Zugriff auf sämtliche Funktionen, als auch die Kontrolle über die Kamerasteuerung der H4D.
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Phocus Mobile ist im März 2011 als kostenloser Download im Apple App Store verfügbar.
Um Phocus 2.6 und Phocus Quick kostenlos herunterzuladen, registrieren Sie sich einfach mit Ihrer E-Mail-Adresse hier.
Weitere Informationen über Phocus 2.6 finden Sie auf der Hasselblad Website.
Hasselblad-Produkte werden in der Schweiz vertrieben durch
Light+Byte AG
CH-8048 Zürich
Tel. 043 311 20 30
Bravo Hasselblad! Die Anbindung von iPhone und (vorallem) dem grösseren iPad ist eine clevere Idee und zeigt, dass auch Traditionsfirmen wie Hasselblad nebst der unbestreitbar legendären Bildqualität eben auch neue, innovative Features anbietet. Wie lange geht’s wohl, bis die Daten der Kamera gleich direkt (ohne PC) an ein iPad übertragen werden können? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Outdoor-Fotografen daran generell ihre Freude hätten (nicht nur bei Hasselblad Kameras…)!
@Christian : „Clever“?
Diese Geräte gehören mittlerweile zu den meist verbreiteten Kommunikations/Multimedia-Geräten.
Auch von Alpa war ja über ein App zu lesen, bei dem das iPhone als Sucher dienen soll.
„Clever“ – das ist hier nichts anderes als Marketingstrategie und dazu noch ziemlich kurzfristig gedacht.
Und ob eine solche Vernetzung der Geräte schlussendlich wirklich Sinn machen wird, muss sich erst noch zeigen, was an mehreren Aspekten liegen wird.
Möchte ja niemandem die Faszination an diesen Gerätchen wegnehmen, doch für mich grenzen solche Dinge oftmals an Blauäugigkeit und halt auch Anbiederung.
Michel Comte hatte kürzlich im HB Zürich einen bizarren Auftritt bei einer Roadshow von Volvo. Begleitet von einem Assi knipste er mit einer Hasselblad und einem Ringblitz ins Publikum. Seine Frau sass auf der VIP-Bank und bestaunte ihn.
Doch die Bilder gingen über WiFi an ein Regiepult.
Bei grösseren Shootings hat der Fotograf als Einzelperson ausgedient. Man bewegt sich immer mehr in die Richtung der Filmproduktion als Teamwork. Ich sehe die Zukunft bei möglichst robusten Kameras, mit denen man autonom fotografieren kann, oder Systemlösungen für Teams. Gadgets machen für Leute, die ich beobachte, wenig Sinn.