NEAR ist die vielleicht zur Zeit interessanteste Institution (wenn man den Verein so bezeichnen kann) der Gegenwartsfotografie innerhalb der Schweiz. Nun muss man in diesem Umfeld auch den Begriff „Schweiz“ relativieren. NEAR ist vor allem in Genf aktiv, doch international ausgerichtet. Der Verein entstand aus gemeinsamen Interessen der Absolvent/innen des Arc Lémanique, von Vevey über Lausanne bis zu den Kulturinstitutionen in Genf (Bildnachweis: NEAR/Matthias Bruggmann).
Eine Spezialität in Genf sind die „Projections„. Bilder werden auf Grossleinwand projeziert, eine illustre Runde sitzt auf dem Podium, und das Publikum kann eingreifen. Dazwischen gibt es Pausen, in denen man sich verpflegt und in denen oft heftig debattiert wird. Dann kehrt die Ruhe zurück, und konzentriert oder bereits schläfrig erwartet man die nächsten Präsentationen. (Bildnachweis: Emannuelle Bayart)
Doch für die Veranstaltung vom Freitag, dem, 18. März ist die Liste der Fotograf/innen so aussergewöhnlich, dass man bis um Mitternacht und darüber hinaus wach bleiben wird:
Anoush Abrar, Graziella Antonini, Aline d’Auria, Yannic Bartolozzi, Federico Berardi, Aurélien Bergot, Mathieu Bernard-Reymond, Clémentine Bossard, Matthias Bruggmann, Matthieu Gafsou, Nicole Hametner, Florian Joye, Alban Kakulya, Thierry Kupferschmid, Elisa Larvego, Pierre Le Tulzo, Catherine Leutenegger, Christian Lutz, Gian Paolo Minelli, Virginie Otth, Danaé Panchaud, Maya Rochat, Carine Roth, Nicolas Savary, Dom Smaz.
NEAR, Freitag, 18 März 2011, BAC, Bâtiment d’Art Contemporain, rue des Bains 28, Genève