Im Vorfeld der ewz.selection wurde heute die Ausstellung zum fünfzehnten Nachwuchsförderpreis der vereinigung fotografischer gestalterInnen (vfg) mit der Auszeichnung von vier aus der Shortlist von zehn jungen Fotografinnen und Fotografen eröffnet. Sie bietet als Parallelveranstaltung der ewz.selection bis zum 29. Mai einen Überblick über einige der besten Portfolios der jungen Generation.
Bei der Preisübergabe zeigte sich die Dominanz der Teilnehmer/innen aus der Westschweiz. Anschliessend wurde diskutiert, weshalb die Absolvent/innen der ECAL derart erfolgreich sind. Ein Grund ist unbestritten. Sie werden systematisch auf Portfoliowettbewerbe vorbereitet und begleitet. Zudem wird auch die Ausstellungstechnik, die Hängung in Vevey vermutlich höher gewertet. Diskussionen entstanden über die Rangfolge und die Gewichtung. Jonas Marguet hat unbestritten sehr schöne Bilder gemacht, doch das Thema ist nicht originell. Claudia Fellmer erzählt eine Geschichte, doch sie erschliesst sich dem Betrachter nicht, oder vielleicht erst später. „Souterrain“ von Yannic Bartolozzi hat man auch schon gesehen.
Nicht, dass die Bilder nicht sehenswert wären. Doch man vermisst das Innovative, man sucht als Betrachter nach neuen Ansätzen. Fotografieren können alle, und wie sie ihre Projekte weiter entwickeln, verfolgen wir gerne.
Das sind die Gewinner
1. Preis: Jonas Marguet / Biotopia
Gewächshäuser sind spezielle Orte, die die konfliktgeladene Abhängigkeitsbeziehung des Menschen gegenüber seiner Umwelt in Frage stellen. Sie offenbaren das Bedürfnis der Menschen, eine Natur zu (re-)konstruieren und sich mit ihrer Komplexität zu konfrontieren, um sie dadurch besser zu verstehen. In der Serie «Biotopia» stelle ich meinerseits Modelle zur Beobachtung in den Mittelpunkt. Meine Nachforschungen haben im Eden Project begonnen, einem riesigen botanischen Garten im Südwesten Englands, der die drei grössten Gewächshäuser der Welt beherbergt. Beim Gang durch diese immensen Kuppeln habe ich die Systeme erkannt, die nötig sind, um die Vegetation zu domestizieren. Durch mein Material inspiriert, habe ich daraufhin versucht, ein Universum zu schaffen, das die Synthese all meiner Empfindungen gegenüber dieser unechten Natur darstellt, gleichzeitig unwirklich durch die Science-Fiction-Ästhetik der Unterhaltungsanlage aber auch künstlich, erzwungen und betrieben durch den Menschen.
Thomas Kellner: Jonas Marguet erschafft in seiner Serie «Biotopia» ein eigenes Universum. Parallel zur Welt der Gewächshäuser des Eden Project in Südengland, inszeniert er seine Vision der Flora. Er zeigt uns nicht das Struth’sche Paradies und geht über die analytisch reihende Beschreibung eines Blossfeldt hinaus. Er inszeniert vor der Kamera eine Welt, die unser Missverhältnis im Umgang mit anderen Lebewesen verdeutlicht. Pflanzen werden zu «objets trouvés», zu Objekten und Teilen eines Experimentes, die mit Aufnahmen der Umgebung zu einer neuen Aussage verschwimmen.
Jonas Marguet *1982 lebt und arbeitet in Lausanne. er schloss 2008 die ECAL mit dem Diplom ab. Vor der Wiederaufnahme des Masterstudiums (Art Direction) arbeitete er am International Photography Program des Verlags Steidl.
2. Preis: Claudia Fellmer / Flucht
Wer das Licht suchtFindet die Dunkelheit
Wer den Himmel sucht
Findet die Hölle
Wer keinen Weg mehr sucht, ist bereits unterwegs.
Die Arbeit «Flucht» wurde inspiriert durch meinen Grossvater und ist ihm gewidmet. Während seiner Reisen mit dem Militär im 2. Weltkrieg, machte er Selbstporträts und Landschaftsaufnahmen mit einer Kleinbildkamera. Seit meiner Kindheit zeigte er mir diese Bilder und erzählte lustige Geschichten dazu.
Christian Helmle: In eigenständigen, poetischen und gleichzeitig präzisen Bildern wird eine Geschichte erzählt, die für den Betrachter zu seiner eigenen werden kann. Auf geheimnisvolle Weise verschmelzen die unterschiedlichen Aspekte zu einem Ganzen. Himmel und Erde, Sehnsucht und Melancholie als uralte Themen der Menschheit bilden einen faszinierenden Spannungsbogen.
Claudia Fellmer *1978 lebt und arbeitet in Zürich. Nach einer technischen Ausbildung zur Polygrafin studierte sie an der Kunsthochschule für Medien in Köln und diplomierte an der Zürcher Hochschule der Künste im Fachbereich Fotografie.
3. Preis: Julien Heimann / Whale watching
«Whale watching» ist eine bewusst ironische Arbeit über das Praktizieren und die Wahrnehmung von Massenfreizeitaktivitäten in unserer westlichen Gesellschaft. Anhand des Beispiels des äusserst lukrativen und globalisierten Gewerbes des Wale Beobachtens hinterfrage ich den Widerspruch zwischen der Erwartung (beeinflusst von den Versprechungen der Werbung) und der Realität des Erlebten, den diese Art von Freizeitvergnügen generiert. Ich untersuche die solchen beliebten Orten eigenen visuellen Codes und dieses paradoxe Gefühl der Langweile und Banalität, das sich überall da verbreitet, wo Massenfreizeitaktivitäten angeboten werden.
Jule Reuter: Der Serie gelingt ein ironischer Kommentar zur Frage, was wir als Touristen eigentlich zu finden hoffen. Der suchende Blick – hier in Erwartung des Exotischen in die Ferne gerichtet – verdeckt, dass dieses Besondere direkt vor, neben und gar in uns liegen kann. «Whale watching» schärft die Aufmerksamkeit für Situationen, ihre skurrilen und banalen Momente und die Schönheit des Zufälligen.
Julien Heimann *1978 unternahm nach dem Studium an der Uni Bern mehrere Reisen, u.a. nach New York, wo er Kurse am icp (International Center of Photography) belegte. 2010 hat er ein Stipendium des Kantons Bern erhalten. Er lebt und arbeitet in Bern.
4. Preis: Yannic Bartolozzi / Souterrain
Meine Arbeit thematisiert, auf welche Weise sich der Mensch die Alpen zunutze macht und sie instrumentalisiert. Dazu werfe ich einen Blick auf die grossen Bauwerke in den Schweizer Bergen. Mehr als nur ein Eintauchen in ein unterirdisches Universum ist die Arbeit auch eine Untersuchung, die das Postkartenimage, das man sich von dieser Landschaft – eine der letzten grossen Naturreservate der Schweiz – machen könnte, entmystifiziert. Gleichzeitig möchte ich unsere Beziehung zur Natur hinterfragen, den starken Drang des Menschen, den Globus restlos in Besitz zu nehmen, ihn zu beherrschen und auszubeuten und damit die Natur immer weiter zurückzudrängen.
Jule Reuter: «Souterrain» bezieht seine Überzeugungskraft aus der Verweigerung, das weit verbreitete Bild der Schweizer Alpen als imposante Naturlandschaft fortzuschreiben. Stattdessen entdecken wir nüchterne, funktionale Orte im Inneren der Berge wie Wartungs- und Technikräume, die jedoch mittels atmosphärischer Lichtführung eine unmerkliche Spannung übertragen, welche sich in den Aussenaufnahmen fortsetzt.
Yannic Bartolozzi *1981 (A) Yannic Bartolozzi lebt in Vevey, wo er an der CEPV Fotografie studiert (Formation Supérieure en Photographie).
Roger Baumer / Die drei zielstrebigen Mädchen
Im Februar des vergangenen Jahres war ich in Japan, auf der Insel Hokkaido. Ich begleitete eine Snowboard-Filmcrew quer durchs Land zu tief verschneiten Hügeln und Tälern. Ein Geschichtenerzähler projiziert mit Worten ganze Welten in unsere Köpfe. Er lässt unserer Vorstellungskraft viel Platz für individuelle Interpretationen. Wir sehen unsere eigenen Bilder. Beim Erzählen mit Bildern verhält es sich genau umgekehrt! Ich zeige meine Wahrnehmung der Geschichte in Momentaufnahmen und der Betrachter fügt Worte und Gedanken hinzu. «Die drei zielstrebigen Mädchen» bilden Konzept und Leitfaden. Sie sollen Fragen aufwerfen. Der Betrachter sucht und findet Interaktionen zwischen den Bildern. Es bestehen nicht nur direkte, sichtbare Zusammenhänge. Die Bilder offenbaren auch situationsbedingte Verknüpfungen. Jedes Einzelne ist mit den Anderen verbunden. Und was hat es mit den zielstrebigen Mädchen auf sich?
Lars Willumeit: Die japanische Insel Hokkaido, übersetzt «Nordmeerbezirk», vor einem Jahr. Der Fotograf experimentiert mit assoziativen Mitteln des Geschichtenerzählens. Der Titel der Arbeit führt uns auf eine Fährte: Man setzt uns in einen Zug und verlässt uns sogleich wieder, macht Platz für unseren eigenen Gedankenstrom. Aus Zielstrebigkeit wird nostalgische Ziellosigkeit. Durch die aktuellen Katastrophenereignisse in Japan wirken diese Bilder noch entrückter.
Roger Baumer *1981 ist Autodidakt. Er arbeitete mehrere Jahre als Fotoassistent, war freiberuflicher Snowboardfotograf, lebt und arbeitet nun in Thun.
Victor de Castro / Utopic Structures
Das Projekt «Utopic Structures» basiert im Wesentlichen auf Beobachtungen. Die Arbeit besteht in einem ersten Schritt aus einem Zusammentragen und in einem zweiten dem Zusammenfügen von Abfallprodukten, die in Industrial-Design- und Architektur-Ateliers entstanden sind. Das Verlangen, etwas zu schaffen, bringt uns auf Ideen, an Traumorte, weit entfernt von der Realität. Die Gegenstände, die ich in den Ateliers zufällig zusammensammle, bilden das Ausgangsmaterial für meine Arbeit. Durch das anschliessende Zusammenfügen der Bestandteile bilde ich «utopische Strukturen». Diese Strukturen an sich stellen Folgendes dar: die Idee, die Träger und ihre Konkretisierung. Sie gehen von der Tatsache aus, dass eine utopische Welt (vom Griechischen «u» – nicht, «topie» – Ort), die auf dem Wunsch nach Kreation und auf Zufälligkeit basiert, möglich ist.
Christian Helmle: Die Beschränkung auf geometrische Grundformen und die Lichtführung erinnern an Arbeiten des russischen Konstruktivismus. Ihrer Funktion beraubt, werden die gefundenen Objekte zu Skulpturen. Dadurch entstehen kleine fiktive Architekturen, die Raumstationen ähneln. Wie in einer wissenschaftlichen Versuchsanordnung scheinen elementare Gesetze visualisiert.
Victor de Castro *1977 studiert nach dem BA in Visueller Kommunikation (ECAL, 2002 – 2006) seit 2009 wieder an der ECAL Lausanne, wo er 2011 abschliessen wird (Master in Art Direction, Spezialgebiet Fotografie).
Sami El Kasm / Before Spring
Im Winter liegen am ganzen Ufer des Genfer Sees Boote, verlassen und einsam während der Wintersportsaison. Überdeckt mit Schutzplanen aller Art sind diese Boote meist unkenntlich. Meine Arbeit besteht aus zwei verschiedenen Phasen: Im ersten Moment sind wir überrascht und verführt von den aus der Dunkelheit hervortretenden Formen und Farben. Dann macht sich das Bedürfnis bemerkbar, identifizierbare Elemente zu suchen, um das Bild zu verstehen: erkennbar sind sie in den Details jedes einzelnen Bootes.
Lars Willumeit: Diese Arbeit beeindruckt durch die akribische, fast schon studioartige Umsetzung eines typologischen Themas. Dies jedoch mit einer subtil verspielten Komponente: das Verlassensein dieser Boote in der Dunkelheit, aufgeschreckt durch den Fotografen. So ist sozusagen eine «Still-life-Paparazzo»-Serie entstanden. Der unwirtlichen Umgebung versuchen sich die Boote mit einer Farb- und Gestaltmimikry zu widersetzen.
Sami El Kasm *1987 ist französischer Staatsbürger mit syrischen Wurzeln und stammt aus Metz. Nach dem Abschluss zum Fotofachmann ETZ am CEPV absolviert er derzeit die Formation Supérieure en Photographie in Vevey.
Roberto Greco / Salento ’10
Als Kind italienischer Einwanderer in der Schweiz geboren, lebe ich weiterhin mit diesen beiden Identitäten. Meine Arbeit handelt jedoch nicht direkt von mir, sondern ist eine Hommage an meine Familie, die in Castiglione, einer kleinen Stadt im Süden Italiens, genauer gesagt im Salento in der Region Apulien lebt. Das Projekt habe ich vor ungefähr zwei Jahren begonnen, doch anlässlich meines letzten Besuchs im vergangenen Winter habe ich mich verstärkt auf das Porträtieren und weniger auf die traditionellen und religiösen Aspekte konzentriert, die zweifellos sehr präsent sind in dieser Region. Mitunter habe ich bestimmte Verwandte gebeten, ihre besten Kleider anzuziehen, diejenigen, in denen sie ihren Geburtstag feiern oder an eine Hochzeit gehen würden. Ihre Koketterie ist ein Gegensatz zu der ländlichen Umgebung, in der sie das ganze Jahr leben, ohne sie wirklich je zu verlassen. Die Landschafts- und Objektfotografien unterstreichen genau diesen Kontext. Mit diesem Projekt möchte ich auf eine bescheidene Art die Zuneigung, die ich für meine Familie empfinde, sowie meine Verbundenheit mit meinen Wurzeln zum Ausdruck bringen. Die acht Bilder sind ein Auszug aus einer Serie von ungefähr 50 weiteren Negativen.
Andrea Muheim: Ich spazierte durch etwa 150 Projekte. Bei Nummer 37 notierte ich: «Fotografisch etwas unruhig, aber diese Unruhe ist irgendwie mit der Geschichte stimmig.» Die Frauen wirken, als stünden sie in einer fremden Umgebung, obwohl es ihr Zuhause ist. Ist Roberto Greco seiner Heimat fremd geworden? Es lagen wenig schöne Prints im Raum. Trotz der «schlechten» Qualität der Ausdrucke stimmten die Bilder. Es war, als würde man selbst an diesen Orten vor verlassener Kulisse stehen. So real wirkten diese Bilder.
Roberto Greco *1984 (f) stammt aus Italien und lebt heute in Lausanne. 2007 hat er seine Ausbildung an der CEPV Vevey abgeschlossen und 2010 an der ECAL Lausanne den Bachelor erhalten.
Diego Saldiva /Bad Spots in our best Times
Nebst einem Obdach ist ein Haus auch ein Heim, ein emotionaler Ort, ein privater Raum, ein abgegrenztes Gebiet. Die Fotoserie entstand aus einer persönlichen Untersuchung der Konzepte «Heim» und «Raum». Sie thematisiert den frenetischen Urbanisierungsprozess, dem die Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin (Guarulhos in Brasilien), bereits seit einiger Zeit unterliegt: eine kontinuierliche und intensive Metamorphose, Dutzende von Gebäuden werden Monat für Monat hochgezogen und führen damit zu einem Umbruch in der Landschaft. Die Frage des Raumes interessiert mich seit Langem, nicht im geopolitischen, sondern eher im psychologischen und soziologischen Sinn des Begriffs, der mit der kulturellen Identität verknüpft ist, mit der Art, wie Raum strukturiert, organisiert und betrachtet wird. Bei meinen kürzlichen Besuchen in Brasilien habe ich erkannt, dass sich mein Verständnis und meine Gefühle gegenüber den Konzepten «Heim» und «Raum» geändert haben. Ich habe auch festgestellt, dass jedes Mal, wenn ich dorthin zurückkehre, etwas anderes verändert worden ist, sei dies auf der geografischen oder der familiären Ebene. Das Resultat meiner Arbeit lässt blinde Flecken in einem physischen Raum zum Vorschein kommen, wie sie durch das Vergessen im Erinnerungsvermögen entstehen könnten.
Andrea Muheim: Ich spazierte durch etwa 150 Projekte. Bei Nummer 22 machte ich mir folgende Notiz: «Schön, aber passt diese schöne Ästhetik zu dieser Landschaft?» Das Individuelle fällt weg, eine austauschbare Bühne bleibt. Es ist eine Herausforderung, sich von Vilhelm Hammershoi inspirieren zu lassen, um Bilder in Brasilien zu machen, wo Licht, Farben und Charakter das totale Gegenteil sind. Gut gelungen ist die fotografische Umsetzung von Leere und Einsamkeit. Dazu passt eine schöne Ästhetik sehr gut!
Diego Saldiva *1976 ist in Brasilien geboren und lebt seit 2009 in der Schweiz. Er studierte Fotografie an der CEPV Vevey bis 2011. Seine Bilder waren bereits an zwei Gruppenausstellungen zu sehen (2009 und 2010). Er lebt und arbeitet heute in Bern.
Dom Smaz / Portier à Copacabana
Portier. Ein Beruf, der in Europa praktisch nicht mehr existiert. Nicht Portier eines Hotels oder eines Villenviertels, sondern Portier eines Miethauses, oder besser gesagt, dessen Aufseher. In Lateinamerika ist dieser Beruf weit verbreitet, besonders in Brasilien. Ein Klima der Unsicherheit gewohnt, hat sich die brasilianische Mittelklasse in goldene Käfige zurückgezogen. Dort, wo einige einen einfachen Schlüssel oder einen Code für den Zugang zu einem Gebäude benutzen, bezahlen sie Personen für die Bewachung ihrer Wohnungstüren. Es ist sinnbildlich für dieses Land, dass das grosse Angebot von billiger Arbeitskraft zu einem Boom von Dienstleistungsjobs wie diesem führt. Stellvertretend für diese Art von Berufen wollte ich einige Portiers des Copacabana-Quartiers in Rio de Janeiro vorstellen. Eingesperrt hinter Gittern, in einem Büro, warten sie …
Thomas Kellner: Dom Smaz zeigt in seiner Serie «Portier à Copacabana» nicht Hotelportiers, sondern Wächter einer eingeschüchterten Mittelschicht, die sich in goldenen Käfigen verbirgt. Der Vorhang ist bereits gelüftet, und die Hauptdarsteller stehen auf der Wohlstandsbühne. Die Türsteher füllen eine Bühne auf der Schwelle in eine andere Welt. Diese Welt werden sie selbst wahrscheinlich nie erreichen können. Sie spielen nur eine Rolle, die Dom Smaz für sie im Bild cinematografisch inszeniert.
Dom Smaz *1983 lebt in Lausanne und studiert an der CEPV Vevey.
Die Jury:
Die Jury des 15. vfg Nachwuchsförderpreises: Christian Helmle, Lars Willumeit, Thomas Kellner, Jule Reuter und Andrea Muheim
Die Ausstellungen:
20. bis 29. Mai 2011, Zürich, Photogarage, Werdstrasse 128, 8003 Zürich
30. Juli bis 7. August 2011, Muttenz/Basel, Kunsthaus Baselland, St. Jakob-Strasse 170, 4132 Muttenz/Basel,
[Daten folgen] Genève, Centre de la Photographie, 10, rue des Vieux-Grenadiers, 1205 Genéve,
Weitere Informationen zu den Ausstellungen finden Sie auf vfgonline.ch oder auf www.fotoagenda.ch