Dank dem Micro Four Thirds Standard können Teleobjektive in kompakter und leichter Bauweise konstruiert werden. Das macht die Fotoausrüstung leichter und kompakter, was gerade in der Ferienzeit und fürs Fluggepäck von Vorteil ist. Aber auch in der Praxis, denn Bildwinkel von 14 bis 4,1 Grad sind nicht nur für Paparazzi interessant!
Die Flugpreise sind seit langem im Sinkflug. Doch weil auch Airlines ihre Mitarbeiter, den Flugzeugunterhalt und das teure Kerosin bezahlen müssen, werden die Kunden anderswo zur Kasse gebeten: die Anzahl an Gepäckstücken und vor allem deren maximal erlaubtes Gewicht werden immer mehr eingeschränkt. Die Folgen: entweder passen weniger Kleider, Sonnencrème, Ferienlektüre und Schoggi in den Koffer oder aber man lässt die halbe Fotoausrüstung zuhause. Beides kann schmerzlich sein.
Safari ohne Tele?
Bei Städtereisen mögen die Einschränkungen der Airlines keine echten Probleme darstellen. Und falls doch, wäre ja auch eine Zugfahrt eine gute Alternative zum Flug. Gehen Sie jedoch an eine Safari, werden Sie nicht auf das Teleobjektiv verzichten wollen. Das müssen Sie auch nicht, wenn Sie mit einer Micro Four Thirds (MFT) Kamera von Olympus oder Panasonic in die Ferien reisen. MFT-Objektive sind nämlich rank und schlank und deswegen ideale Reisebegleiter.
Kompakte Kamera mit kompakten Supertele: E-PL1 mit 75-300mm (entsp. 150-600mm äqv. KB)
Leicht und handlich
Dank des MFT Standards konnte Olympus jüngst ein hochwertiges 4-fach Telezoom vorstellen, das wohl in jeder Tasche noch ein Plätzchen findet. Das neue 1:4.8-6.7/75-300mm ED zeichnet sich durch eine hervorragende Bildqualität aus. Erstaunlich ist dabei die Grösse dieser Optik: das ganze Objektiv ist gerade mal 116 mm kurz und hat einen schlanken Durchmesser von lediglich 70 mm (Filtergewinde: 58mm). Auch gehört das M.Zuiko mit knapp 410g definitiv nicht zu den schwergewichtigen Vertretern seiner Art. Trotzdem finden sich hochwertig vergütete Gläser im Objektiv und auch ein Bajonettanschluss aus Metall gehört hier quasi zur Standard-Ausführung.
Tieraufnahmen gelingen mit dem 75-300 mm besonders gut, weil man die Tiere unbemerkt fotografieren kann, beziehungsweise nicht in deren Fluchtdistanz gelangt
300 x MFT = 4,1°
Zurück zur Safari (welche natürlich sowohl im fernen Afrika wie auch im nahen Zoo stattfinden kann …): 75-300mm Brennweite bei einem Objektiv für die PEN Kameras ergeben einen Bildwinkel von 16° bis 4,1°. Um den gleich engen Bildausschnitt mit einer analogen Kleinbildkamera zu erreichen, müsste man ein Objektiv mit 150 bis 600mm mitschleppen. Kein Fliegengewicht und erst recht nicht in die kleine Fototasche passend.
Das Olympus M.Zuiko 1:4,8-6,7/75-300mm ED MSC ist in Schwarz und silbern erhältlich
Bei Nahaufnahmen löst sich der Hintergrund in schöner Unschärfe auf (Bokeh)
In der Kamera stabilisiert
Ein derart starkes Teleobjektiv sollte im Idealfall mit einem Stativ verwendet werden. Ist keines zur Hand (oder hatte es keinen Platz im Handgepäck?) so wird das Bild von der Olympus PEN stabilisiert. Der Vorteil liegt auf der Hand: sitzt die Stabilisationsmechanik im Kameragehäuse, kann das Objektiv kompakter konstruiert werden. Und bezahlen müssen die PEN-Fotografen den Stabilisator auch nicht bei jedem Objektiv neu …
Schnitt durch das Olympus M.Zuiko 1:4,8-6,7/75-300mm ED MSC
Movie & Still Compatible (MSC)
Das 75-300mm (150-600mm äqv. KB) besitzt nebst den Qualitäten für das Fotografieren auch Eigenschaften, welche speziell beim Videografieren sinnvoll sind. So ist die Autofokus-Einstellung nahezu geräuschlos. Ein grosser Pluspunkt, vor allem für das Aufzeichnen von Video in sehr ruhiger Umgebung! Die blitzschnelle Scharfstellung erleichtert das Fotografieren zudem in allen Lagen. Unabhängig davon, ob Sie nun den hungrigen Löwen, den Hahn auf dem Miststock oder den Promi am Ende der Landebahn anvisieren…
Text: Christian Reding v/o Mister E
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