Régis Colombo mischt die Fotoszene in der Westschweiz auf. Nachdem die AbsolventInnen aus dem „Arc“ die meisten nationalen Preise abgeräumt haben, kommt jene Generation, die eine Nouvelle Vague in der Fotografie aufgebaut hat in die Galerien. Noch bis zum 23. Juni ist die Ausstellung mit Werken von Régis Colombo in Lausanne zu sehen.
Régis Colombo hat klassische Kunst studiert, mit Schwerpunkt Malerei, dann fotografiert und den Weg über Mischtechniken wieder zurückgefunden. Seine Generation repräsentiert visuelle Kunst, in der Tradition eines Peter Knapp, der sich auch nicht schubladiseren lassen wollte. Man kann fotografieren, man muss nicht. Man kann malen, man muss nicht.
Im Trend liegen die Transparencies. Es sind Hintergrund beleuchtete Diapositive. Guido Baselgia schuf mit dem Morteratsch ein wegweisendes Werk. An der Art 42 waren bereits hochauflösende Bilderrahmen aktuell. Beleuchtete Diapositive waren uncool.
Der Maler/Fotograf Régis Colombo hat in Lausanne seinen eigenen Art Space aufgebaut. Das gab es in der Schweiz bis anhin noch nicht, vor allem nicht auf diesem Niveau. Régis ist ein interessanter Gesprächspartner, wenn es um Gegenwartsfotografie geht und darüber hinaus.
Régis Colombo: «Transparencies, le monde en fin art…»
Bis 23. Juni 2011
Place Suisse des Arts, Lausanne