Die Kenko-Tokina Gruppe hat den französischen Effektfilterhersteller Cokin SAS übernommen. Cokin hat mit seinen quadratischen Effektfiltern aus Kunststoff bei Amateur- und Berufsfotografen eine sehr hohe Bekanntheit für Keativität und Qualität. Das Creativ Filter System wurde 1978 vom französischen Fotografen Jean Coquin entwickelt.
Das Besondere an dem Cokin Filtersystem ist die quadratische Form und die Besfestigung der Filter in einem Spezialfilterhalter, der ein Verschieben des Filters und damit die Veränderung der partiellen Filterwirkung bei Verlaufs- und speziellen Effektfiltern zulässt. Die Filter sind aus dem Spezialkunststoff CR39 gefertigt, der vor allem in der Brillen- und Instrumentenoptik zum Einsatz kommt.
Bei der Übernahme von Cokin durch Kenko-Tokina sagte Präsidet Toru Yamanaka: «Ich war schon immer sehr beeindruckt von den kreativen Möglichkeiten der Cokin-Filter und der dazu gehörenden Systemteile. Ich bewundere mit grossem Respekt den Professionalismus dieser Produktelinie sowie den französischen Einfallsreichtum, und wir sind stolz, dass wir nun diesem Hersteller in unsere Gruppe aufnehmen können.»
Kenko-Tokina Co., Ltd. wurde 1957 gegründet uns besitzt weltweit 10 Fabriken und Niederlassungen. Kenko ist einer der grössten Filter- und Optikanbieter, der vor einer Woche die Firma Tokina übernommen hat.
Cokina France S.A.S.U. (neue Firmenbezeichnung) wird mit ihrer Produktion, Marketinmg und weltweiter Distribution in Rungis bei Paris unabhängig bleiben. Verkaufsdirektor Marc Heitz meint dazu: «In Kenko-Tokina finden wir einen fianziell starken Partner und zuverlässigen Rohstofflieferanten, mit dessen Hilfe wir expandieren und neue Produkte auf den Markt bringen können. Gemeinsam können wir in dem florierenden Geschäft fotografischen Zubehörs neue enthusiastische Möglichkeiten in die heutige Imaging-Welt einbringen.»
Cokin-Produkte werden in der Schweiz vertrieben durch
GMC Trading AG
CH-8304 Wallisellen
Tel. 044 855 40 00
Zum Glück gehts mit den Filtern weiter. Sie sind auch in der Digitalfotografie noch sehr brauchbar.
Übrigens hiess der Begründer der Firma Jean Coquin („coquin“ heisst auf deutsch „Schelm“). Cokin ist die (schelmische) phonetische Transkription des Namens.
Danke für den Hinweis. War mir beim Korrekturlesen nicht aufgefallen. Jetzt ist es korrigiert.