Mit dem iPhone SLR Mount von Photojojo lassen sich SLR-Objektive auf dem iPhone befestigen und sogar zum Fotografieren nutzen.
Den Adapter gibt es in zwei Varianten, nämlich für Objektive mit Canon-EF- und für solche mit Nikon-F-Anschluss.
Beim Adapter handelt es sich um ein Aluminiumgehäuse für das iPhone. Dieses Gehäuse besitzt Ösen für einen Kamertraggurt, ein Stativgewinde und – das wichtigste – einen Anschlussring samt UV-Filter, der über der iPhone-Kamera liegt. An diesem Ring wird ein Objektiv-grosser Tubus montiert, der am anderen Ende entweder ein Canon EF- oder Nikon F-Bajonett aufweist.
Pimp my iPhone
Ob ein Fotograf mit dem iPhone SLR Mount fortan seine nun DSLR zuhause lassen soll, sei dahin gestellt. So richtig will uns der Sinn der ganzen Sache nicht einleuchten, aber wir lassen uns gerne aufklären. Wer reelle oder auch absurde Anwendungsmöglichkeiten sieht, darf diese gerne als Kommentar posten. Immerhin können mit dem Adapter DSLR-Fotografen, die ein iPhone besitzen, so rasch ein Telefoto schiessen und es gleich als MMS versenden.
Wir sind der Meinung, dass nur eine möglichst lange Brennweite am iPhone wirklich cool ausschaut – auch wenn das iPhone mit montiertem Objektiv wohl nicht mehr dezent in einer Brusttasche oder einem Handtäschchen unterkommen wird.
Ach ja, da gibt es noch ein paar winzige Nachteile. Das Sucherbild steht kopfüber, Aufnahmen können u.U. etwas dunkel ausfalllen und bei Nikon-Objektiven ohne manuellen Blendenring lassen sich nicht sinnvoll nutzen, da die Blende auf den kleinsten Wert geschlossen bleibt.
Wer dennoch Objektive der Nikon-G-Serie verwenden will, sollte den iPhone SLR Mount für Canon Objektive kaufen und die Nikon Objektive mit einem Nikon-G-zu-Canon-Adapter (z.B. dem Novoflex EOS/NIK NT) verwenden.
Infos und Bezugsmöglichkeiten
Die beiden Adapter sind jeweils für den Spottpreis von 249 US-Dollar im Store von photojojo zu finden, wo es auch andere (vermeintlich) nützliche und originelle Dinge für Fotografen gibt.
Darauf hat die Welt gewartet…
„…und sogar zum Fotografieren nutzen. “
Wozu sollte mansonst ein Objektiv daran befestigen? Nur weil es cool aussieht?
Abgesehen davon: die Bilder möchte ich sehen, die mit so einer Kombi gemacht werden. 🙂 Für die 249 USD bekommt man jede Menge Kompakt- und sicher auch die eine oder andere Bridge-Kamera, womit man in jedem Fall die besseren Bilder machen wird.
hihi…
und als nächstes gibts das iphone als zielfernrohr für ein maschinenhewehr. ware nicht juli glaubte ich es sei 1.april… obwohl, seit bereits imbeded journalists mit iphone arbeiten, und erst letzthin sogar ein preis für eine ausserordentliche gute reportage welche mit iphone fotografiert vergeben wurde.
letzlich bleibt nur eins ein gutes Bild setzt sicht über die machart und Equipment hinweg, und bildet, erzählt, dokumentiert und inspriert.
doch das teil ist lustig, das iphone und seine Beduetung für die fotografie in der Zukunft solle man nicht unterschätzen. aber aus einen einfachen tool ein kompliziertes zu machen ist sicher kein guter weg…
i
Nur kranke Menschen besitzen ein iPhone..
Und jene welche auch kein Smartphone haben sind dann bestimmt Arme. Gesund aber arm?
Und als Nächstes kommt ein Mount für eine Lomo-Lochkamera. Produziert ungefähr gleiche Endergebnisse, nur feinkörniger. 😉
Ernsthaft: ich ärgere mich immer wieder, wenn ich zum schnellen Herumknipsen die Kompakte zu Hause lasse, weil ich ja sowieso das iPhone einstecken habe und neben der DSLR nicht nochwas herumschleppen will.
Die Bilder, die das iPhone (und auch das iPad) produziert, sind schlichtweg grauenvoll. Man könnte nun meinen, für private Erinnerungsfotos reicht’s.
Nein, auch das nicht, da Großteile der Bildinhalte aufgrund von Auflösungmängeln nicht mehr erkennbar und damit verloren sind. „Kameras“ von Smartphones (insbesondere bei Apple-Produkten) sind kleine Add-Ons am Produkt, separat betrachtet aber vollkommen wertlos und fast schon beleidigend!