Am Freitag 15.6. startet das Schweizer Fernsehen ihre sechsteilige Serie „Rund um den Polarkreis„.
Interessant ist dabei nicht nur das Thema, das packende Storys und eindrückliche Bilder verspricht, sondern auch der Umstand, dass für die Filmaufnahmen mehrere „Nikon D7000„-Fotokameras eingesetzt wurden.
Die «SF Spezial»-Sommerserie «Rund um den Polarkreis», die vom 15. Juli bis zum 19. August ausgestrahlt wird, erzählt Geschichten vom Rand der Welt. Es geht um die Menschen in den Regionen rund um den Polarkreis: Inuitkinder, Goldgräber, Rentierzüchter oder waghalsige Piloten. Sie balancieren zwischen uralten Traditionen und Moderne und dies in einer Welt, in der die Natur den Ton angibt. (mehr zur Sendung unten)
Sendetermine (alle Daten)
- auf SF1: ab 15. Juli 2011, jeweils freitags um 21 Uhr – bis 19. August
- auf HD suisse: ab 27. Juli 2011, jeweils mittwochs um 20 Uhr – bis 30. August
- auf 3sat: ab 15. September 2011, jeweils donnerstags 20:15 Uhr – bis 20. Oktober
Nikon D7000 im Gepäck
Für die Filmaufnahmen schickte das Fernsehen fünf Aufnahmeteams in verschiedene Gebiete am Polarkreis. Zusätzlich zum üblichen Videoequipment nahm jedes Team eine Spiegelreflexkamera Nikon D7000 samt zwei Objektiven mit, um damit „speziellere“ Videoaufnahmen zu realisieren.
Bei den eingesetzten Objektiven handelte es sich um das 16-85mm und das 70-300mm, wie sie auch im „D7000 Standard Doppelzoom Kit“ enthalten sind. (Siehe auch Vorstellung D7000 auf Fotointern und Nikon 7000-Produktseite.)
Pressebild aufgenommen mit einer Nikon D7000 und dem 16-85mm (Zeit 1/320s, Blende 1/9, ISO 100): Uummannac (Grönland), wo es Frühling geworden ist. (Fotos SRF)
Mit dem Nikon Equipment gelang es den Video-Journalisten des Schweizer Fernsehens auf Anhieb und ohne grosse Einarbeitung eindrucksvolle Bilder und Videosequenzen zu realisieren. Zum Filmen wurden die Fotokameras ohne Rig und mit einem Minimum an Zubehör eingesetzt.
Die Ausrüstung zeichnete sich besonders bei Landschaftsaufnahmen und im kreativen Umgang mit der Schärfentiefe sowie bei Zeitraffer-Sequenzen (Time Lapse) aus. Nebst der Brillanz der realisierten Sequenzen und der hohen Akkuleistung, lobten die Videojournalisten die Möglichkeit des kreativen Einsatzes der beiden Brennweiten.
Mit einem Minimum an Zubehör wie einem Stativ für verwacklungsfreie Bilder, einem externen Mikrofon (Nikon ME-1) für geräuschfreie Tonaufnahmen und einer LCD-Lupe für exakte Schärfeneinstellung im Live-View- bzw. Video-Betrieb sind auch für nicht Videospezialisten alle Möglichkeiten zur Realisation eines hochwertigen Films gegeben.
Welche Resultate Profis – selbst bei Temperaturen bis zu -35 Grad – damit erzielen können, ist ab dem 15. Juli 2011 auf SF1 zu sehen.
Filmer und Fotofans können vielleicht einen Sport daraus zu machen, die Filmaufnahmen aus den Nikon-DSLRs von jenen aus den Broadcast/ENG-Camcordern zu unterscheiden.
Nikon Coolpix P7000 zu gewinnen
Im Rahmen der Austrahlung dieser Serie wird auch ein Wettbewerb durchgeführt. Ab Sendestart (15. Juli) gibt es für den besten „Zuschauer Polarkreis-Reisetipp“ wöchentlich eine Nikon Coolpix P7000 Kompaktkamera im Wert von 688 Franken zu gewinnen. (Siehe Fotointern-Berichte „Kameravorstellung“ und „Praxisvergleich mit G12“ und P7000-Produktseite.)
Pressebild mit Nikon D7000 in Uummannac aufgenommen (16-85mm bei 25mm, Zeit 1/160s, Blende 1:6.3, ISO 200): Die fast 18 jährige Sara Lyberth träumt vom der grossen weiten Welt, ihre Lieblingsstädte sind London und New York. (Foto SRF)
Info zur TV-Dokumentation
66 Grad 34 Minuten Nord ist eine magische Grenze. Hier liegt der Polarkreis, hier beginnen die arktischen Regionen. Die Natur ist die dominierende Kraft. Der Mensch muss sich mit ihr arrangieren.
Gewaltige Eisberge ziehen durchs Nordmeer, gigantische Ströme fliessen durch die russische Tundra und dichte Wälder erstrecken sich endlos über Amerikas Norden. Strassen gibt es keine. Helikopter und Hundeschlitten, Panzerfahrzeuge und Pferde sind die Transportmittel. Moderne und Tradition gehen hier Hand in Hand.
Frühlingsbeginn Norman Wells (Kanada): Kameramann Emilio Cocciadiferro filmt das Aufbrechen des Mackenzie Rivers. (Foto SRF).
Die Reporterteams von «SF Spezial» reisen zu den abgeschiedensten Orten der Welt. In Kanada treffen sie auf waghalsige Postpiloten und Goldgräber, die mit abenteuerlichen Methoden neue Claims abstecken und auf den grossen Fund hoffen. In der sibirischen Tundra teilen sie das archaische Leben der Rentiernomaden. In Murmansk, der grössten Stadt der Arktis mit rund 370’000 Einwohnern, begleiten sie einen Oligarchen, der unter anderem mit alten Schweizer Postautos reich wurde. Sie sind dabei, wenn sich in Grönland Kinder der Inuit auf die Suche nach ihren Wurzeln machen und dabei ihre Zukunft finden. Und sie fiebern mit, wenn sich in Norwegen die 400 Bewohner einer kleinen Insel bereit machen, um tausende Besucher zum nördlichsten Rockfestival der Welt zu empfangen.
SF Spezial 2011 „Rund um den Polarkreis“: Inuit (Foto SRF)
Die Reporterteams begleiten die Protagonisten an jedem Ort während mehrerer Wochen. Sie kommen den Menschen näher, lernen sie kennen und zeichnen mit ihnen das Porträt einer nahezu unbekannten, kaum bewohnten Region, die vor drastischen Veränderungen steht. Und sie zeigen, wie die Menschen im Norden trotz harter Lebensbedingungen ausgelassen feiern können und ihre Kraft aus der Natur schöpfen, die sie umgibt.
«SF Spezial – Rund um den Polarkreis» zeigt aber auch die Schattenseiten des Lebens im Norden: Die Entwurzelung der Urvölker, den Fluch des Alkohols und eine aus den Fugen geratene Welt. Nirgendwo zeigen sich die Folgen der globalen Erwärmung so dramatisch wie hier. Die auftauenden Böden machen zudem die Rohstoffe der Arktis zum ersten Mal erreichbar. Machtkämpfe um die gewinnträchtigen Schätze sind bereits im Gang.
Die sechs Folgen starten am Freitag, 15. Juli 2011 um 21.00 Uhr und werden im Wochenrhythmus jeweils freitags zur selben Zeit auf SF1 ausgestrahlt.
Die Serie ist ab 27. Juli 2011 auch auf HD suisse und ab 15. September 2011 auf 3sat zu sehen.