Urs Tillmanns, 17. Juli 2011, 07:00 Uhr

Fotografie in den Bergen: Festival Über +1000 in Rossinière

Auf 1000 Meter über Meer, im Dorf Rossinière bei Château-d’Oex, findet noch bis zum 19. September 2011 das Festival Über +1000 statt. 10 internationale, durch einen Wettbewerb auserwählte Fotografen stellen ihre Werke zum Thema Bergfotografie in typischen Greyerzer Häusern aus.

Das Festival zeitgenössischer Fotografie in den Bergen, das unter der künstlerischen Leitung von Nathalie Herschdorfer (Kunsthistorikerin und Konservatorin des Musée de l’Elysee) steht, geht nach einer ersten Auflage im Jahre 2008 weiter auf Erfolgskurs. Vor zwei Jahren hatten über 4‘000 Besucher den Weg nach Rossinière gefunden, dieses Jahr, so hoffen die Veranstalter, dürfte diese Zahl deutlich überschritten werden.

Im 400-Seelen-Dorf Rossinière ist bis zum 19. September 2011 die zeitgenössische Bergfotografie an einem internationalen Festival omnipräsent

Von Juli bis September bietet Über +1000 die Möglichkeit, anhand von 10 Fotografie-Ausstellungen und einer etwas anderen Besichtigung des berühmten Dorfes Rossinière, die Werke von vierzig internationalen Künstlern zu entdecken. Das Dorf ist für die Bauten aus dem 17. und 18. und für seine grünen Landschaften des Pays d’Enhaut bekannt, wo der Maler Balthus bis zu seinem Tod lebte. Die Besucher werden eingeladen, in die verschiedenen Häuser und Speicher dieses unverfälschten Bergdorfes einzutreten, um die kreativen Arbeiten zeitgenössischer Fotografie kennen zu lernen.

Künstlerische Leiterin des Festivals Über +1000 ist die Kunsthistorikerin und Fotospezialistin Nathalie Herschdorfer

Ausgewählt aufgrund ihrer Teilnahme am Wettbewerb Über +1000 für internationale Fotografen unter 40 Jahren oder eingeladen dank der Carte Blanche, die den Studenten des Londoner Royal College of Art offeriert wurde, zelebrieren hier junge Menschen, die mehrheitlich weitab von der wilden Natur leben, die mit den Bergen verbundenen Mythen oder stellen diese in Frage, und deuten, jeder auf seine eigene Art und Weise, diese schwer ergründbare Landschaft.

Neben diesen zeitgenössischen Arbeiten entdecken die Besucher die allerersten Bergfotografien der Schweiz: die Daguerreotypien des Franzosen Girault de Prangey, die wenige Jahre nach der Erfindung der Fotografie entstanden, sowie die Swiss Views des berühmten englischen Fotografen Francis Frith.

Girault de Prangey: Chalets dans les Alpes © 1845-1850


Ein internationaler Wettbewerb für aufstrebende Fotografen

Diesen Sommer entfaltet sich Über +1000 mit neuen Ausstellungen und völlig neuen Veranstaltungen. 2010 wurde ein Wettbewerb für aufstrebende schweizerische und internationale Fotografen ins Leben gerufen. Die Jury wählte 90 Portfolios aus, von denen vierzig aus der Schweiz kamen, 36 aus Europa, neun aus Nordamerika, zwei aus Asien und eines aus dem Nahen Osten. Die jungen Künstler zeitgenössischer Fotografie, alle unter 40 Jahre alt, konnten sich mit den Bergen und deren Darstellungen in allen Bereichen und unter sämtlichen Gesichtspunkten befassen. Dies sind traditionsreiche Themen in der Geschichte der Fotografie. Aus den Portfolios wählte eine internationale Jury unter dem Vorsitz von Elena Foster (Ivory Press, Madrid, London) fünf Fotografen aus: die Schweizer Marion Burnier (*1982), Matthieu Gafsou (*1981), Anne Golaz (*1983), den Amerikaner Daniel Shea (*1985) und die Niederländerin Awoiska van der Molen (*1972). Ausserdem vergab sie zwei Auszeichnungen: an das Studio A, Daniel Sommer (*1977) und Roman Seiler (*1978), und an Stéphanie Gygax (*1975), drei Künstler, die in Zürich leben und arbeiten.

Im idyllischen Dorf Rossinière verstreut findet der Besucher typische Greyerzer-Häuser mit den sehenswerten Ausstellungen


Das sind die ausstellenden Künstler

Marion Burnier [6] (*1982, Schweiz), www.marionburnier.com
Preisträgerin des Wettbewerbs Über +1000

Die künstlerische Recherche von Marion Burnier dreht sich um ein Thema: die Dekonstruktion des Sichtbaren. Sie erfasst die Gebirgslandschaften und konzentriert sich dabei auf die vergänglichen klimatischen Komponenten. Regen, Schnee, Nebel, Dunst oder auch Eis sättigen das Bild, indem sie eine Art natürlichen Rahmen bilden. In den Werken von Marion Burnier findet sich keine Schärfentiefe; alle Elemente befinden sich im Vordergrund. Dieser Überschuss an Materie dekonstruiert die Landschaft und lässt sie fast unsichtbar, immateriell und monochrom erscheinen.
Marion Burnier hat eine Ausbildung an zwei Kunstschulen in der französischsprachigen Schweiz (ECAL in Lausanne und anschliessend ECAV in Sierre) absolviert. Sie lebt und arbeitet in Lausanne.

 

Matthieu Gafsou [8] (*1981, Frankreich/ Schweiz) www.ph0.ch
Preisträgerin des Wettbewerbs Über +1000

In der Serie Alpes (2010-2011) steht die Beziehung zwischen der wilden Natur und ihrer Beherrschung durch den Menschen im Zentrum von Matthieu Gafsous künstlerischem Interesse. Die Sehnsucht der heutigen Gesellschaft nach einer Rückkehr zur Authentizität lässt eine neue Art von Tourismus entstehen, dessen Ziel die Erkundung quasi jungfräulicher, abgeschiedener Gegenden ist. Der Fotograf beobachtet indes, wie dieser Tourismus die unberührten Gebiete gefährdet, indem sie unterworfen und kommerzialisiert werden. Wilde Natur, nationale Identität, touristische Nutzung – Gafsous Werk zeigt den Berg im Spannungsfeld zwischen Erhabenheit und Profanität.
Nach einem Universitätsstudium absolvierte Matthieu Gafsou eine Ausbildung zum Fotografen am CEPV in Vevey. Noch als Student wurde er mit dem Preis für Fotografie der Fondation HSBC (Frankreich) ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Lausanne.

 

Anne Golaz [2] (*1983, Schweiz), www.annegolaz.ch
Preisträgerin des Wettbewerbs Über +1000

Die Arbeit von Anne Golaz entstand im Rahmen eines Projekts, in dem die Fotografin die Spuren der Jäger zwischen dem Kanton Freiburg und dem Elsass verfolgte. «Une belle mort» konzentriert sich auf die kurze Zeit der Hochwildjagd, welche die Saison im Frühherbst eröffnet. Durch die Verbindung des Jagdmythos mit dem des Berges – als Ideal der Grösse und Reinheit – entsteht hier eine aussergewöhnliche Scheinwelt, die durch zahlreiche Rituale geprägt ist und in der der Tod zur heiligen, gerechten Handlung wird.
Als Diplomandin der Kunstgewerbeschule in Vevey (CEPV) setzt Anne Golaz derzeit ihre fotografische Ausbildung an der Universität für Kunst und Design, Helsinki (Finnland) fort. 2010 verwirklichte sie im Rahmen der 7. Enquête photographique fribourgeoise mit Chasses ihr erstes grösseres Projekt.

 

Stéphanie Gygax [6] (*1975, Schweiz), www.stigy.net
Lobende Erwähnung, Wettbewerb Über +1000

Mit «La Tour Noire» erwies Stéphanie Gygax zwei Tätigkeitsgebieten Reverenz, deren Goldenes Zeitalter in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurückreicht: Fotografie und Alpinismus. Dabei verwendete sie Negative ihres Grossvaters, um eine Fotoserie zu gestalten. Zwischen 1936 und 1938 unternahm Jean-Paul Chatelanat – der Grossvater der Fotografin – mehrere Exkursionen ins Hochgebirge. Von seinen Expeditionen im Alpengebiet brachte er Fotografien von Berggipfeln und Gletschern sowie Porträts zurück. Stéphanie Gygax wollte diesen Negativen, die sie von ihrer Grossmutter geerbt hatte, ein zweites Leben schenken. Sie beschloss, ihrem Ahnen nach 70 Jahren Tribut zu zollen, indem sie ein Buch mit dem Titel «La Tour Noire» veröffentlichte, benannt nach einem fiktiven Bergnamen.
Stéphanie Gygax besuchte die Fotoklasse der Kunstgewerbeschule in Vevey (CEPV). Seit 2003 unterrichtet sie an der Hochschule für Kunst und Design in Genf (HEAD). Sie lebt und arbeitet in Zürich.

 

Studio A [4] – Daniel Sommer (*1977, Schweiz) und
Roman Seiler (*1978, Schweiz), www.std–a.ch
Lobende Erwähnung, Wettbewerb Über +1000

Nach der Serie «Zerfall» befasst sich Studio A mit der Nostalgie, die wir gegenüber dem bäuerlichen Leben empfinden. Da sie ihre Bergweiden verlassen müssen, marschieren Menschen und Vieh im Rahmen der Alpabfahrt zu Tal. Das Leben weicht von der Alp, und der Winter übernimmt das Zepter. Alphütten, die länger unbewohnt bleiben beginnen zu zerfallen. Studio A ist beim Festival Über +1000 mit einer Installation vertreten: Ein von der Witterung gezeichnetes Bienenhaus wird von seinen Bienen verlassen. Lawinensperren, die die Bevölkerung vor Schneeniedergängen bewahren sollen, sind den Einflüssen des Klimas und der Zeit schutzlos ausgesetzt und sehen ihrem endgültigen Untergang entgegen. Zerfall zeigt die Aufgabe und Auflösung von Gegenständen und kulturellen Symbolen, mit denen wir innerlich stark verbunden bleiben.
Die beiden Künstler, die in Zürich leben, schaffen seit 2007 ein kollektives Werk, das die Bereiche Installation, Performance und Video umfasst.

 

Awoiska van der Molen [1] (*1972, Niederlande) www.awoiska.nl
Preisträgerin des Wettbewerbs Über +1000

Awoiska van der Molen ist alleinschaffende Künstlerin. Mit der 2009 begonnenen Serie Terra di Dio führt sie uns in Berglandschaften Spaniens (Pyrenäen, Sierra Nevada), Italiens (Sizilien) und Norwegens (Fylke). Nur im völligen Dunkel der Nacht, fern dem städtischen Leben, versucht die Fotografin die Intensität der nächtlichen Atmosphären sozusagen in der auratischen Dimension nachzuzeichnen. Mit auf den Boden gerichteter Kamera und bei Mondschein arbeitend, lotet die Fotografin ihre Beziehung zur Erde aus und vermittelt uns eine Reflexion über den Ursprung. Awoiska van der Molens Bergfotografien – Abzüge, die durch ihre fein nuancierte Schwarzweisszeichnung bestechen – rufen nicht nur ein physisches Erlebnis wach, sondern stellen auch die Suche nach dem Erhabenen in Frage.

Nach Studien in den Niederlanden und in New York erlangte Awoiska van der Molen an der Kunstakademie Saint-Jost in Breda (Niederlande) ein Master-Diplom. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam.

 

Daniel Shea [6] (*1985, Vereinigten Staaten), www.danielpshea.com
Preisträgerin des Wettbewerbs Über +1000

Im Jahr 2007 unternahm Daniel Shea eine Studie über die Kohleindustrie in den Appalachen, jener Bergkette, die sich von Neufundland (Kanada) bis in das mittlere Alabama (USA) erstreckt. Der Kohlebergbau ist eine der zerstörerischsten Formen der modernen Industrie. Während drei Monaten fotografierte Daniel Shea die ehemals modellierte Landschaft, die heute infolge der wiederholten Explosionen zerstört ist. Der Fotograf trat auch mit Bergleuten und ihren Familien in Kontakt. Weit entfernt von den Stereotypen der Not und Armut, die man ihr unterstellt, zeichnet er in dieser Arbeit das Bild einer Gemeinschaft, die stolz auf ihr Erbe ist.
Daniel Shea absolviert derzeit an der Universität von Illinois, Chicago, eine Ausbildung zum Fotografen. Er lebt und arbeitet in Chicago.

 

Royal College of Art, London, [10]  www.rca.ac.uk

Mit dem Wunsch, Synergien auf internationaler Ebene zu schaffen, arbeitet Über +1000 in diesem Jahr mit dem Londoner Royal College of Art zusammen. Die Studenten des Fachbereichs Fotografie wurden aufgefordert, extra für das Festival eine Arbeit zu erstellen. Zwischen Fotografie, Installation und Video experimentieren die jungen Künstler mit den verschiedenen Medien und zeigen uns ihre Sicht der Berge. Einige von ihnen entschieden sich übrigens dafür, das städtische Umfeld zu verlassen, um für einige Tage vor Ort in Rossinière zu arbeiten. Die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion sind mehr denn je verwischt. Dieses Projekt wurde unter der Leitung von Olivier Richon (*1956, Lausanne), Schweizer Fotografer und Leiter des Fachbereichs, realisiert.
Teilnehmende Künstler: Jinkyun Ahn (Südkorea), Fatma Bucak (Türkei), Lola Bunting (Grossbritanien), Jola Dolewska (Polen), Bryan Dooley (Grossbritanien), David Edwards (Grossbritanien), Alice Evans (Grossbritanien), Natalija Gormalova (Lettland), Margarida Gouveia (Portugal), Damian Griffiths (Grossbritanien), Michael Hammond (Grossbritanien), Eugenia Ivanissevich (Argentinien), Ute Klein (Deutschland), Gabrielle Le Bayon (Frankreich), Theo Nideröst (Grossbritanien), Simone Rowat (Kanada/Deutschland), Abigail Sidebotham (Grossbritanien), James Smith (Grossbritanien), Nick Smith (Grossbritanien), Terrence Smith (Grossbritanien), Bjørn Venø (Norwegen), Lizzie Vickery (Kanada) und Tereza Zelenkova (Tschechische Republik).

 

Olaf Otto Becker [5] in Künstlerresidenz im Regionalen Naturpark Gruyère, Pays-d‘Enhaut, www.olafottobecker.de

Zum Festival Über +1000 gehört auch eine Künstlerresidenz im Regionalen Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut. Die im Rahmen des Festivals gezeigten Werke von Olaf Otto Becker (*1959, Deutschland) entstanden von Januar bis Mai 2011 anlässlich einer Künstlerresidenz, die vom Regionalen Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut und dem Festival gemeinsam veranstaltet wurde. Olaf Otto Becker zeigt in seinen Fotografien eine Landschaft, die von den Großbaustellen verschont geblieben ist, wie es oft in manchen Bergregionen aufgrund des Drucks der Wirtschaft und des Tourismus der Fall ist. Becker, der mit einer Grossbildkamera arbeitet, wendet ein ausserordentlich hohes Mass an Sorgfalt für seine Bilder auf. In den frühen Morgenstunden bei Naturlicht aufgenommene Aufnahmen zeigen eine subtile Farbarbeit, die mitunter zur Monochromie hin tendiert.
Olaf Otto Becker studierte visuelle Kommunikation in Augsburg (Deutschland) und Philosophie an der Ludwig-Maximilian-Universität, München.

 

Workshop mit Olivo Barbieri, [6]  www.olivobarbieri.it

Über +1000 lädt den italienischen Fotografen Olivo Barbieri (*1954) zu einem einwöchigen Workshop ein. Vom 8. bis 12. August 2011 sind Berufsfotografen und Fotoamateure eingeladen, ihre fotografischen Visionen in Rossinière in der erhabenen, urtümlichen Landschaft der Schweizer Alpen miteinander zu teilen und zu vertiefen. Olivo Barbieri, einer der international führenden Fotografen, hat grosse Städte mit dem Hubschrauber überflogen und mit einer Grossbildkamera fotografiert. Mit den Fotografien der Dolomiten, der Bergkette in Norditalien, hat Olivo Barbieri beschlossen, die natürliche Landschaft genauso wie die urbane Landschaft zu betrachten. Mit Dolomites Project wurde der Fotograf gewahr, dass der Eingriff des Menschen – d.h. die Architektur der Stadt – einem «Schauspiel» vergleichbar ist, das «effektiv das Erhabene ersetzt hat». Der Berg und die Stadt werden ähnlich behandelt, weil Barbieri versteht, dass man die Natur nicht betrachten kann, ohne die Auswirkungen des Menschen auf sie zu berücksichtigen.

Workshop Olivo Barbieri vom 8. bis 12. August 2011 in Rossinière (Auskunft und Anmeldung: Tel. 021 311 17 47).

 

Das Buch zur Ausstellung

Der anlässlich des Festivals Über +1000 veröffentlichter Katalog zeigt die Werke, die diesen Sommer in Rossinière ausgestellt werden. Texte von Kunsthistorikern, Geographie-, Literatur- und Fotofachleuten hinterfragen die Mythen rund um die Berge. Entstanden unter der Leitung von Nathalie Herschdorfer, mit Texten von Tobia Bezzola (Kunsthaus, Zürich), Elena Foster (Ivory Press, Madrid/London), Bernard Debarbieux (Universität Genf), Marta Caraion (Universität Lausanne), Olivier Richon (Royal College of Art, London) und Noémie Richard.

«Alt. +1000 Festival de photographie de montagne / High Altitude – Photography in the Mountains», Edition 5 Continents, Mailand.
Zweisprachige Ausgabe: französisch/englisch
112 Seiten, ISBN 978-88-7439-5888-0
Preis: CHF 44.90 / EUR 29,00

 

Rahmenveranstaltungen

Sonntag, 7. August 2011 ab 09:30 Uhr bis 14:00 Uhr
Brunch Alt. +1000. Die Produkte der Region entdecken. Den ganzen Tag über gibt es für Gross und Klein die Möglichkeit von Führungen durch die Ausstellungen. Nur gegen Voranmeldung: info [at] plus1000.ch

8. bis 12. August 2011: Workshop mit Olivo Barbieri
Für Berufs- und Amateurfotografen

Sonntag, 14. August 2011 von 14:00 bis 16:00 Uhr
Familientag. Die Kinder nehmen an einem Kreativworkshop teil, während die Eltern die Ausstellungen besichtigen; ab 5 Jahren. In Zusammenarbeit mit Nature & Découvertes. Maximal 20 Kinder.
Anmeldung empfohlen info [at] plus1000.ch

Samstag, 27. August 2011, 16.00 Uhr
Besichtigung der Ausstellungen und Treffen mit Olaf Otto Becker
Besichtigung zusammen mit dem Künstler, der zur Künstlerresidenz des Festivals eingeladen wurde, in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut.

Sonntag, 28. August 2011 von 14.00 bis 16.00 Uhr
Familientag. Die Kinder nehmen an einem Kreativworkshop teil, während die Eltern die Ausstellungen besichtigen; ab 5 Jahren. In Zusammenarbeit mit Nature & Découvertes. Maximal 20 Kinder.
Anmeldung empfohlen info [at] plus1000.ch

Samstag, 3. September 2011, 16:00 Uhr
Podiumsgespräch «La représentation des Alpes à travers les images de voyage» (Darstellung der Alpen anhand von Urlaubsbildern) mit Claude Reichler (Universität Lausanne), Susanne Bieri (Schweizerische Nationalbibliothek), Simon Roth (Mediathek Wallis) und Pierre Starobinski.

Samstag, 10. September 2011, 16:00 Uhr
Podiumsgespräch «Les Alpes, symbole de l’identité suisse? Photographes suisses face au thème identitaire de la montagne» (Die Alpen, Symbol der schweizerischen Identität? Schweizerische Fotografen stellen sich der Identitätsfrage der Berge) mit den Fotografen Federico Berardi, Olivier Christinat, Matthieu Gafsou, Joel Tettamanti und Stefan Walter.

Sonntag, 11. September 2011 von 14:00 bis 16:00 Uhr
Familientag. Die Kinder nehmen an einem Kreativworkshop teil, während die Eltern die Ausstellungen besichtigen; ab 5 Jahren. In Zusammenarbeit mit Nature & Découvertes. Maximal 20 Kinder.
Anmeldung empfohlen info [at] plus1000.ch

 

Samstag, 17. September 2011, 16:00 Uhr
Podiumsgespräch «TET A TET: Künstlerischer Austausch zwischen der Schweiz und Kirgistan». Ein von der Vereinigung «Focus» organisiertes Künstlerresidenz-Projekt mit Shakyla Hussain, Präsidentin von «Focus», kirgisischen Künstlern (Chingiz Aidarov, Bermet Borubaeva , Nikolas Cherkadov, Anatoly Kolesnikov) und schweizerischen Künstlern (Simon Deppierraz, Yann Gross, Régis Tosetti).

 

Nützliche Hinweise

Dauer: 17. Juli – 19. September 2011. Geöffnet täglich, ausser montags, von 11:00 Uhr bis 18:30 Uhr, im September nur an Wochenenden.

Eintritt: CHF 8.-, frei für Kinder unter 16 Jahren
«Altitude-Pass: CHF 30.- (1 Eintritt zu Über +1000, Besichtigung der Käsekeller von l’Etivaz und ein Nudelgericht mit grünem Salat in der Almhütte von Neusille). In Zusammenarbeit mit dem Menuhin Festival Gstaad bietet Über +1000 bei Vorlage eines Tickets des Menuhin Festivals einen kostenlosen Eintritt zu den Ausstellungen. Dieses Angebot ist zwischen dem 15. Juli und dem 3. September 2011 (Dauer des Musikfestivals) gültig. Den Mitgliedern von Nature & Découvertes winkt ein Sonderangebot für unsere Familienaktivitäten.

Buch-Shop: Das Festival Über +1000 freut sich, seinen Besuchern einen Payot Libraire (Buch-Shop) anbieten zu können, der ein Sortiment von Fotobüchern, Werken über die Berge sowie verschiedene Tourismusführer zur Region präsentiert. Wer in einer Payot-Buchhandlung den Katalog erwirbt, erhält kostenlos eine Eintrittskarte für das Festival Über +1000.

 

Anfahrt

Mit dem Zug: Die Eisenbahnlinie Goldenpass zwischen Montreux und Zweisimmen über Rossinière und Gstaad bietet ein herrliches Panorama über die Alpen und den Genfer See. Die Verbindungen von MOB – Goldenpass sind:

• Montreux für die Linie CFF-SBB : Genf – Lausanne – Montreux – Sion – Mailand (Verbindung in Lausanne in die meisten Städte der Schweiz)

• Zweisimmen für die Linie BLS : Spiez – Berne – Interlaken – Lötschberg

• Montbovon Verbindung nach Gruyère – Bulle – Freiburg mit den Freiburgischen Verkehrsbetrieben TPF

 

Mit dem Auto

• Über Bulle: Fahren Sie von der Autobahn N12 (Lausanne-Bern) die Ausfahrt «Bulle» ab und folgen der Kantonsstrasse Richtung Château-d’Oex – Gstaad.

• Über den Col des Mosses : Fahren Sie von der Autobahn N9 (Lausanne – Martigny – Sion) die Ausfahrt «Aigle» ab, fahren in Richtung Col des Mosses und anschliessend in Richtung «Bulle».

• Über das Simmental: Fahren Sie von der Autobahn N6 (Bern – Thun) die Ausfahrt «Spiez» ab, fahren in Richtung Zweisimmen, anschliessend Richtung «Saanen – Gstaad», dann in Richtung «Bulle».

 

Festival Über +1000
Fotografie in den Bergen
Le village
CH-1658 Rossinière
www.plus1000.ch

 

 

2 Kommentare zu “Fotografie in den Bergen: Festival Über +1000 in Rossinière”

  1. Das Bild mit dem Stuhl erinnert mich an eine Aktion von einem Freund von mir … der hat sich letztes Jahr ne Sigma Kamera gekauft und dann lauter so witzige Aufrufe gestartet und eine davon war „Fotografiere einen Klappstuhl“ – man musste da einen Klappstuhl irgendwo aufstellen und eben kreativ ablichten ^^

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