Der Magnum Fotograf Steve McCurry hat als erster Preisträger des neu geschaffenen Leica Hall of Fame Award während der Art Masters in St. Moritz den «Tribute to Photography» gewonnen: eine Leica M9-P mit eingraviertem Namen der Auszeichnung sowie der Unterschrift des bekannten Fotografen.
«Steve McCurry erzählt mit seinen Fotografien Geschichten. Geschichten, die das Herz berühren. Und indem er unsere Herzen bewegt, verbindet er uns mit dem Schicksal der Menschen weltweit. Der Mensch steht für Steve McCurry im Mittelpunkt», so Karin Rehn-Kaufmann, Inhaberin und Künstlerische Leiterin der Leica Galerie Salzburg, als sie Steve McCurry diec dedizierte Leica M9-P überreichte.
Steve McCurry erhielt eine mit dem Preis und seinem Namen gravierte Leica M9-P
Der 61-jährige McCurry ist seit mehr als drei Jahrzehnten als Dokumentarfotograf an den Krisenherden dieser Welt unterwegs und hat bereits eine Vielzahl an Auszeichnungen erhalten. International bekannt wurde er durch seine Dokumentation des sowjetischen Einmarschs in Afghanistan. Er berichtete unter anderem auch aus dem Iran-Irak-Krieg, dem Golfkrieg, dem Bürgerkrieg in Jugoslawien, aus dem Libanon, aus Tibet, Jemen oder Kambodscha. Seine wohl bekannteste Fotografie ist die des «Afghanischen Mädchens» Sharbat Gula aus einem Flüchtlingslager aus dem Jahr 1984. Steve McCurry ist seit 1986 Mitglied der renommierten Fotoagentur Magnum.
Dass die Wahl für den ersten Leica Hall of Fame Award auf Steve McCurry gefallen ist, begründet der Aufsichtsratsvorsitzende der Leica Camera AG, Dr. Andreas Kaufmann, mit dessen unermüdlichem Einsatz für eine Reportagefotografie, die vor allem das Leid und die inhumanen Begleitumstände kriegerischer Auseinandersetzungen im Fokus hat: «Steve McCurry hat wie kaum ein anderer die furchtbaren Folgen von Krieg und Verfolgung für die Menschen festgehalten und unser Bild vom Weltgeschehen über Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.»
Der erstmals verliehene Leica Hall of Fame Award steht in der Tradition früherer Auszeichnungen, die die Leica Camera AG ins Leben gerufen hat, um Fotografen zu ehren. Ausgezeichnet werden Fotografen, die sich um die Marke Leica oder um das Genre Fotografie besonders verdient gemacht haben. Der Preis soll in unregelmäßigen Abständen ohne Ausschreibung oder Jury-Entscheidung verliehen werden.
Die Leica M9-P, die als Auszeichnung an Steve McCurry übergeben wurde, ist eine besonders robuste Ausführung der Reportagekamera M9. Das Besondere an der Leica M9-P: Sie verzichtet um der grösseren Unauffälligkeit willen auf den charakteristischen roten Punkt, der das Leica-Markenzeichen ausmacht. Viele Reportagefotografen aus aller Welt nutzen die Kameras des legendären Messsucherkamerasystems M von Leica, kleben aber das Markenlogo ab, um während ihrer Einsätze nicht aufzufallen. Dies hat letztlich den Ausschlag gegeben, bei der Leica M9-P auf den roten Punkt zu verzichten.
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