Urs Tillmanns, 23. November 2011, 11:00 Uhr

Accademia Apulia Wettbewerb: «Migration, Geschichten einer Reise»

Die Plattform für Talentförderung «Accademia Apulia UK» schreibt einen Fotowettbwerb zum Thema «Migration, Geschichten einer Reise» aus. Dabei sollen nicht nur die Probleme von Migranten gezeigt werden, sondern auch ihre Erfolge in der Gesellschaft des Gastlandes. Die drei Gewinner werden für zwei Übernachtungen nach London eingeladen und erhalten je 1’000 Euro Preisgeld.

Die Accademia Apulia UK versteht sich als Plattform für aufstrebende Fotografen aller EU-Nationalitäten und der Schweiz. Sie organisiert eine Gruppenausstellung an einem repräsentativen Ort in London (voraussichtlich wiederum die Royal Horseguards in Whitehall) und wird dort die ausgewählten Werke öffentlich ausstellen. Die Gewinner werden als Gäste der Accademia Apulia UK für zwei Nächte zur Eröffnung nach London eingeladen. Darüber hinaus erwarten die Gewinner ein Preisgeld von 1000 Euro.

Der Fotowettbewerb 2010 konnte über 600 Teilnehmer aus Ländern und Gemeinschaften aus ganz Europa interessieren. Eine international besetzte Jury zog 25 Fotografen in die engere Wahl, von denen drei Finalisten ausgewählt und anschliessend eingeladen wurden, ihre Arbeit an der Royal Horseguards in Whitehall, London auszustellen. Die Veranstaltung zählte über 150 Gäste, darunter internationale Künstlern und Prominente sowie Radio- und Fernsehjournalisten.

Informationen zum Wettbewerb

Das grundlegende Prinzip der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte besagt, das «alle Menschen frei geboren und gleich an Würde und Rechten sind». Während jedoch für die einen die Migration eine positive Erfahrung ist, müssen viele andere Menschenrechtsverletzungen, Ausbeutung und Fremdenfeindlichkeit ertragen.

Schwerpunkt des Fotowettbewerbs 2011 der Accademia Apulia ist es, nicht nur Migrantinnen und Migranten im Kampf mit Schwierigkeiten zu zeigen, sondern auch die vielen Leistungen und Beiträge als erfolgreiche Mitglieder und führende Persönlichkeiten der Gesellschaft ihres neuen Gastlandes.

«Migration: Geschichten einer Reise» wird von Amnesty International, dem British Council, der Europäischen Kommission und der Internationalen Organisation für Migration uterstützt. Das Projekt wird von Offer & Mastmann (Frankfurt), Belluzzo & Associati, Publiglobe, Gattarella Resort finanziert. In der Jury sind Barbara Roche – Migration Museum Project, Diane Smyth – British Journal of Photography, Jennifer Francis – The Royal Academy of Arts, John Ingledew – University of Gloucestershire, Lucilla and Fabrizio Barbieri – Coppi Barbieri, Stefano Tura – RAI, Steve Macleod – Metro Imaging, Susan Jenkins – The Art Newspaper.

Die Namen der drei Finalisten werden am 10. Januar 2012 verkündet, die Bekanntgabe des Gesamtsiegers findet am 10. Februar 2012 statt.

Einsendeschluss des Wettbewerbs ist der 30. Dezember 2011.

 

Lesen Sie hier die Interviews (engl.) mit den letztjährigen Finalisten Alex Boyd, Stefano Morelli und Matteo Sandrini.

Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen (engl.) finden Sie unter  www.accademiapulia.org.

 


 

Über die Accademia Apulia

Die Accademia Apulia ist eine Non-Profit-Organisation in London, die im Oktober 2008 gegründet wurde, um den kulturellen und fachlichen Austausch und Innovation zwischen den Gemeinschaften in ganz Europa zu fördern. Die Accademia Apulia umfasst etablierte Profis aus allen Bereichen des Lebens, deren Mitgliedschaft bietet der Accademia-Gemeinschaft ein umfassendes Netzwerk der Unterstützung. Ihr Engagement für die Pflege des internationalen künstlerischen Dialog spiegelt sich im Fotografiewettbewerb der Accademia Apulia wider – ein Kunstpreis der entwickelt wurde, um ganz besonders neue, aufstrebende Künstler zu fördern. Die Stärke der Accademia Apulia liegt in ihrem engmaschigen Netzwerk der Mitglieder mit unterschiedlichsten beruflichen, kulturellen und nationalen Hintergründen. Dieser Eklektizismus macht die Organisation zu einer lebendigen und spannenden Arena für diejenigen, die ihre Karriere entwickeln wollen oder ihre Erfahrungen an die nächste Generation weitergeben möchten.

 

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