Markus Zitt, 7. Februar 2012, 05:00 Uhr

Nikon D800 und D800E mit 36,3 Megapixel-Vollformatsensor

Jetzt ist es soweit, die lang ersehnte Nikon D800 bringt Megapixel im Überfluss und macht damit manchen digitalen Mittelformatkameras und digitalen Rückteilen Konkurrenz. Von der Auflösung abgesehen, bietet die „kleine“ robuste Profikamera die Leistung, die Nikon Fans und auch anspruchsvolle Videofilmer sich erhofft haben.

Nach der schnellen und hochempfindlichen Profikamera Nikon D4 kommt nun die D800 mit grössenteils ähnlicher Ausstattung und gleichem Funktionsumfang, die sich jedoch durch einen höchst auflösenden Vollformatsensor im Nikon FX-Format bzw. Kleinbildformat auszeichnet. Anders als beim Vorgängermodell D700, das weiterhin im Sortiment bleibt, ist die D800 nicht eine kleinere und etwas langsamere Variante der D3, sondern ein eigenständiges Modell und eine Erweiterung im Nikon-Sortiment. (Die technischen Daten und einen Prospekt zum Herunterladen finden Sie im separaten Artikel.)

Die Nikon D800 setzt neue Massstäbe für professionelle Fotos und Videoaufnahmen. Zahlreiche neue Technologien ermöglichen einen in dieser Kameraklasse bislang nie dagewesenen Detailreichtum sowie flexible Funktionen für Filmaufnahmen. Die D800 wird ab 22. März und für 3448 Franken (UVP) erhältlich sein.

Neben der normalen D800 gibt es mit der D800E noch eine etwas teurere Variante mit modifizierten Sensorfilter für eine optimale Ausnützung der Sensorauflösung mit einer noch grösseren Detailschärfe. Die D800E wird ab 12. April 2012 für 3848 Franken und mit der RAW-Entwicklungs-Software Nikon Capture NX2 ausgeliefert.

 

Nikon bringt mit der D800 eine professionelle digitale Spiegelreflexkamera mit 36,3 Megapixel Auflösung und FX-Format-Bildsensor.

 

Nikon D800 – Die neue Profikamera der Spitzenklasse

Die Nikon D800 bietet in ihrer eigenen Klasse eine Bildqualität, die an jene von Mittelformatkameras heranreicht, und besitzt dazu die Handlichkeit einer digitalen Spiegelreflexkamera. Sie ermöglicht Profifotografen sehr grossformatige Aufnahmen mit grösstem Detailreichtum.

Erstmals überhaupt wird mit der Vorstellung der Nikon D800 auch eine Spezialedition präsentiert: die Nikon D800E. Mit ihrem modifizierten optischen Filter ist die Nikon D800E eine Alternative für alle, die mehr Detailzeichnung benötigen.

Nikon D800E – Die ultimative Alternative

Neben der normalen D800 gibt es mit der Nikon D800E ist eine Spezialedition der Nikon D800 und richtet sich an Benutzer, die für ihre Aufnahmen noch mehr Detailwiedergabe benötigen.

Die Kamera verfügt über einen optischen Filter, bei dem die Anti-Aliasing-Eigenschaften entfernt wurden, um die grösstmögliche Detailwiedergabe zu erreichen. Das macht sie zum idealen Tool für Fotografen, die das Licht, die Entfernung und das Motiv so genau steuern können, dass sie das erhöhte Risiko für Moiré-Effekt und falsche Farben minimieren können. Abgesehen vom optischen Filter entsprechen alle Funktionen und Ausstattungsmerkmale denen der Nikon D800.

D800 und D800E: Spitzenleistung im Vollformat

Der bahnbrechende 36,3-Megapixel-CMOS-Bildsensor im FX-Format (Vollformat) ermöglicht einen nie dagewesenen Detailreichtum und Tonwertumfang.

Die 12-Kanal-Datenausgabe mit 14-Bit-AD-Wandlung und hervorragender Rauschunterdrückung liefert Aufnahmen in höchster Qualität mit geringem Rauschen und hohem Dynamikumfang.

Mit einem Empfindlichkeitsbereich von 100 bis 6‘400, der bis auf 50 bzw. 25‘600 erweiterbar ist, setzt die Nikon D800 neue Standards für digitale Spiegelreflexkameras mit derart hoher Auflösung. Die intelligenten Rauschunterdrückungssysteme minimieren das Rauschen, ohne dass feine Details darunter leiden, und ermöglichen Flexibilität unter allen Lichtbedingungen. Selbst bei hohen ISO-Einstellungen bleiben die Bilder brillant und scharf.

Die Nikon D800 und D800E verfügen im Unterschied zur D4 über einen integrierten Blitz, der auch zur Steuerung von weiteren externen Blitzgeräten (Slaves) genutzt werden kann.

 

Die D800 ist mit der neusten Nikon-Bildverarbeitungs-Engine EXPEED 3 ausgestattet und meistert so auch rechenintensive Aufgaben ohne jegliche Abstriche bei Geschwindigkeit und Qualität.

16-Bit-Bildverarbeitung: Der innovative Bildprozessor ermöglicht weiche Abstufungen mit enorm grossem Detailreichtum, Tonwert- und Farbumfang über die ganze Skala bis zu reinem Weiss – selbst bei Aufnahmen im JPEG-Modus.

Die Nikon D800 reagiert blitzschnell – mit praktisch angeordneten Tasten und Funktionselementen, die eine intuitive Bedienung ermöglichen. Die Einschaltzeit beträgt ca. 0,12 Sekunden , die Auslöseverzögerung wurde auf ca. 0,042 Sekunden reduziert (entspricht der Nikon D4). Serienaufnahmen sind im FX-Format und in den Ausschnittsmodi mit ca. 4 Bildern pro Sekunde möglich, im DX-Format-Modus mit dem optionalen Multifunktionshandgriff MB-D12 werden ca. 6 Bilder pro Sekunde erreicht.

Die Nikon D800 verfügt über einen DualSlot, der gleichzeitig eine CF und eine SD-Speicherkarte aufnimmt. Wie bei früheren Nikon-Modellen lassen sich beide Karten nacheinander (Überlauf) oder gleichzeitig nutzen: simultane Speicherung auf beide (Datenspiegelung), Speicherung von RAW-Fotos auf eine und JPEG-Fotos auf die andere, Fotos auf eine und Videos auf die andere.

 

Speichermedien: Die Kamera bietet  zwei Speicherkartenfächer für Highspeed-CF-Karten (UDMA 7) und SD-Karten (SD/SDHC/SDXC und UHS-1) sowie die Datenübertragung mit USB 3.0.

Effiziente Energieverwaltung: Dank der überarbeiteten Schaltungen der Nikon D800 können Sie jetzt ca. 850 Fotos oder einen ca. 60-minütigen Film in Live-View aufnehmen . mit einer Ladung des Lithium-Ionen-Akkus EN-EL15.

 

Videoaufnahmen in Profiqualität

Die Nikon D800 bietet allen, die auch mit Videos arbeiten, höchste Flexibilität für diverse Filmanwendungen. Sie können Filme in bester Full-HD Qualität mit verschiedenen Bildraten aufnehmen.

Bildraten: Full-HD-Filme (1‘080p) können mit 30, 25 oder 24p aufgenommen werden, bei 720p werden zusätzlich die Optionen 60, 50 und 25p angeboten. Filmsequenzen können eine Länge von bis zu 29:59 Minuten haben.

Mehrformat-D-Movie in Full HD: Wie erstmals bei der Nikon D4 vorgestellt, sind Full-HD-Aufnahmen sowohl in FX- als auch DX-basierten Formaten möglich. Dies ermöglicht eine grosse gestalterische Freiheit.

Audiofunktionen: Die Nikon D800 ermöglicht Filmaufnahmen, die genauso gut klingen, wie sie aussehen. Neben einem Eingang für ein externes Stereomikrofon bietet die Kamera einen Audioausgang für externe Kopfhörer, der eine isolierte Feinabstimmung des Tons ermöglicht – sowohl vor als auch während der Filmaufnahme. Auch eine Signaleingangseinstellung für Aufnahmegeräte mit linearer PCM ist verfügbar.

Nikon D800 mit Mikrofon und Kopfhörer

Unkomprimierte HDMI-Ausgabe: Benutzer, die eine unkomprimierte Videoausgabe zur professionellen Bearbeitung benötigen, können mit der Nikon D800 die Live-View-Bilder direkt an externe Aufnahmegeräte und Monitore übertragen. Massgeschneiderte Bedienelemente vereinfachen den Live-View-Betrieb. Die motorische Blendensteuerung ermöglicht über eigens dafür vorgesehene Tasten an der Kameravorderseite eine reibungslosere Blendensteuerung. Indexmarkierung ermöglicht das Kennzeichnen wichtiger Bildausschnitte auf der Zeitleiste. Sie können während der Filmaufnahme Markierungen anbringen, sodass die betreffenden Frames bei der Bearbeitung leicht erkennbar sind.

Erweiterte Motiverkennung mit 91K-Pixel-RGB-Sensor

Das revolutionäre erweiterte Motiverkennungssystem von Nikon umfasst jetzt einen neuen 91‘000-Pixel-RGB-Sensor, der alle Motive exakt analysiert. Er erkennt Gesichter mit höchster Genauigkeit selbst bei Beschränkung auf den optischen Sucher und erfasst die Farben und die Helligkeit von Motiven mit unerreichter Präzision.

Dieser Detailgrad bei der Motivanalyse wird auch genutzt, um höchste Genauigkeit für den Autofokus zu erzielen; Belichtungsautomatik und i-TTL-Blitzbelichtungssteuerung ermöglichen viele unterschiedliche Beleuchtungssituationen. So konnte beispielsweise die 3D-Motivverfolgung beim Aufnehmen kleinerer Motive deutlich verbessert werden.

Die Kamera nutzt das hochgelobte Autofokussystem Multi-CAM 3500FX AF mit individuell wählbaren oder konfigurierbaren Einstellungen (11 oder 51 Messfelder). Ausserdem wurden das Autofokus-Sensormodul und die Algorithmen überarbeitet, sodass die Empfindlichkeit bei schlechten Lichtbedingungen deutlich verbessert werden konnte, nämlich bis zu -2 LW (ISO 100, 20 °C/68°F). Insgesamt erreicht die Kamera eine ähnliche Leistung wie die D4, das aktuelle Spitzenmodell von Nikon: Der AF-Betrieb ist selbst bei einem kombinierten Blendenwert von 1:8 (z. B. ein 600 mm 1:4 AF-S-Objektiv mit einem 2x-Telekonverter TC-20EIII) mit 11 AF-Sensoren möglich, bzw. zwischen 1:5,6 und 1:8 mit 15 AF-Sensoren.

Die Auswahl der AF-Betriebsart und AF-Messfeldsteuerung wurde vereinfacht und ist jetzt möglich, während Sie durch den Sucher blicken.

 

Sucher und Bildschirm

Präziser 3,2-Zoll-LCD-Monitor (8 cm) mit ca. 921‘000 Bildpunkten, grossem Betrachtungswinkel und automatischer Steuerung der Monitorhelligkeit. Die Helligkeit des Monitors wird automatisch ans Umgebungslicht angepasst und Bilder können bei der Wiedergabe bis zu 46-fach vergrössert werden.

Optischer Glasprismensucher mit ca. 100 % Bildfeldabdeckung und 0,7-facher Vergrösserung (50 mm 1:1,4 Objektiv bei unendlich, -1,0 m-1).

Mit Hilfe eines elektronischen virtuellen Horizonts mit zwei Achsen können Sie sich vergewissern, ob die Kamera bei der Aufnahme plan ausgerichtet ist. Dabei können Sie sowohl auf dem LCD-Monitor als auch im Sucher die Kameraposition in Bezug auf die horizontale Ebene sowie ihre Neigung (Drehung nach vorne oder hinten) überprüfen.

Bessere Ergonomie: Tasten und Wählräder sind optimal angeordnet und ermöglichen eine reibungslose Bedienung. Verbesserungen im Bereich des Auslösers sorgen dafür, dass der Zeigefinger länger bequem ruhen kann, und dank der eigenen Taste für Filmaufzeichnung können Sie Filmaufnahmen blitzschnell starten. Hochwertige Gummimischungen am Gehäuse sorgen für Griffigkeit und sichere Handhabung.

Aufnahmebetriebsartenwähler: Die Sichtbarkeit und Einstellung der Betriebsarten wurde durch ein Vier-Tasten-Layout, den Aufnahmebetriebsartenwähler auf der Kameraoberseite sowie eigenen Tasten für ISO, Weissabgleich und Bildqualität verbessert. Eine neue Reihentaste ist praktisch angeordnet, um Funktionen wie HDR zu unterstützen.

Direktzugriff auf Picture-Control-Konfigurationen über eine neue spezielle Taste statt über das Menü. Mit Picture-Control-Konfigurationen können Sie das Erscheinungsbild von Fotos und Videos durch die Einstellung von Parametern wie Schärfe, Farbsättigung und Farbton anpassen.

 

Robustheit

Hochwertige Konstruktion: Die Nikon D800 ist unterwegs ebenso zuverlässig wie im Studio. Sie verfügt über ein vor Feuchtigkeit und Staub geschütztes Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung, das etwa 10 % leichter als das der Nikon D700 ist.

Das Chassis der  D800

Trotz ihres kleinen Gewichts und ihrer kompakten Grösse ist die Nikon D800 genauso robust wie die professionellen Nikon-Kameras. Sie bietet erstklassigen Schutz vor Feuchtigkeit und Staub, damit Sie auch bei widrigen Bedingungen fotografieren können.

Nikon D800 mit Darstellung der Dichtungsstellen.

 

Hochpräziser, langlebiger Verschluss: Der Verschluss wurde auf mehr als 200‘000 Auslösevorgänge getestet, um seine Langlebigkeit und Präzision zu gewährleisten. Die Belichtungszeiten liegen zwischen 1/8‘000 Sekunde und 30 Sekunden. Die Kamera verfügt über eine intelligente Verschlussüberwachung mit Selbstdiagnose sowie erstmals ein Antriebsgerät, das den Strombedarf reduziert, wenn der Verschlussvorhang bei Filmaufnahmen für längere Zeit geöffnet ist.

Verschlusseinheit der Nikon D800

 

Belichtung, Weissabgleich, Bildfeld

Die genaue Einstellung der Farbtemperatur ermöglicht eine präzise Steuerung des Weissabgleichs. Der Farbton des Monitors im Live-View-Betrieb und der Weissabgleich des entstehenden Bildes können eingestellt und dadurch aufeinander abgestimmt werden. Die Farbtemperatur kann in 10-Kelvin-Schritten oder Mired-Einheiten manuell eingestellt werden.

Automatische Steuerung der Belichtungszeit für automatische Steuerung der ISO-Empfindlichkeit: Eine neue Automatikoption für die längste Belichtungszeit, die basierend auf der Brennweite des verwendeten Objektivs das Verhältnis zwischen Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit automatisch steuert.

Vier Bildfeld-Optionen: Die Nikon D800 bietet als erste Kamera dieser Klasse verschiedene Modi zum Beschneiden von Bildern, die allesamt im Sucher optisch dargestellt werden. 5:4 (30,0 x 24,0 mm), 1,2x (30,0 x 19,9 mm) und DX-Format (23,4 x 15,6 mm).

Das Menü der D800 sieht so, wie man es von Nikon DSLRs der letzten Jahre her kennt.

 

Kreative Funktionen

Für alle Benutzer, die keine Zeit für aufwendige Nachbearbeitungen haben, enthält die Nikon D800 eine Reihe kreativer und praktischer Tools.

HDR-Funktion: Mit der integrierten HDR-Funktion (High Dynamic Range) werden mit einer Betätigung des Auslösers zwei JPEG-Aufnahmen gemacht (ein über- und ein unterbelichtetes) und dann zu einem Bild zusammengefügt, um so Motive mit extreme Helligkeitsunterschiede dennoch mit Zeichnung in den hellsten und dunkelsten Motivbereich zu erfassen. Der Bereich kann um bis zu 3 LW ausgeweitet werden, um verschiedene Effekte zu erzielen, bei voller Farbsättigung und feinen Tonwertabstufungen. Der Übergang zwischen den beiden Belichtungen lässt sich anpassen und glätten, sodass die Wirkung natürlicher ist.

Zeitrafferclips: Die Nikon D800 erweitert die beliebte Zeitrafferfunktion, indem sie Bilder als Filmdatei auf der Kamera speichert. Diese können 24- bis 36‘000-mal schneller als normal abgespielt werden.

Bildearbeitung in der Kamera: Fotos und Filme können direkt in der Kamera bearbeitet werden. Die Bearbeitungsmenüs enthalten viele nützliche Optionen wie NEF-(RAW)-Verarbeitung, Bildgrösse, Verzeichnungskorrektur, Fisheye, Miniatureffekt, Rote-Augen-Korrektur, Filtereffekte und Überlagerung von Bildern. Ausserdem ermöglichen sie es, gleichzeitig die Start- und Endpunkte von Filmclips festzulegen, sodass sie effizienter gespeichert werden können.

Zubehör

Der Multifunktionshandgriff MB-D12 (optional) kann mit verschiedenen Akkus/Batterien betrieben werden (siehe Spezifikationen). Er bietet genau wie die Nikon D800 eine Konstruktion aus einer Magnesiumlegierung mit Schutz vor Feuchtigkeit und ermöglicht Serienaufnahmen mit ca. 6 Bildern pro Sekunde im DX-Format. Der MB-D12 verfügt über einen eigenen Auslöser und Einstellräder für Aufnahmen im Hochformat.

Nikon D800 mit montiertem MB-D12

 

Nikon SB-910 (optional) Blitzgerät: Der SB-910 bietet das vielseitige i-TTL-System zur Verwendung auf der Kamera oder zur kabellosen Blitzsteuerung, eine optimierte Bedienung und eine erstklassige Leitzahl von 34/112 (ISO 100, m, Standard, FX-Format, Zoom bei 35 mm). Die Menüs und Steuerelemente wurden verbessert und sind jetzt noch einfacher zu bedienen. Farbfilter für (hartes) Kunstlicht und Leuchtstofflampen sind im Lieferumfang enthalten und ermöglichen eine sofortige Einstellung des Weissabgleichs der Nikon D800.

Capture NX 2 (zur D800 optional und bei der D800E inklusive) RAW-Entwicklungs-Software: Um die Auflösung von 36,3 Megapixel der Nikon D800 zu meistern, ist die neueste Version der Nikon-Software schneller als je zuvor und 64-Bit-kompatibel .

Camera Control Pro 2 (optional) – Fernsteuerungs-Software: Das Programm bietet zahlreiche Verbesserungen und ermöglicht nicht nur die Steuerung des Belichtungsmodus, der Belichtungszeit und der Blende, sondern auch einen äusserst reibungslosen Live-View-Betrieb der Nikon D800. Neue Funktionen sind u.a. das Starten und Beenden von Filmaufnahmen und das Umschalten zwischen Live-View für Fotos und für Filme per Fernsteuerung.

ViewNX 2 (im Lieferumfang enthalten) Bildbetrachtungs/-bearbeitungs-Software. Das All-in-One-Programm ermöglicht das Betrachten von Fotos, Blättern durch Bildbestände, Bearbeiten und Weiterleiten von Fotos und vieles mehr. Mit benutzerfreundlicher Oberfläche und verschiedenen Bearbeitungsfunktionen, einschliesslich grundlegender Bearbeitung von RAW-Dateien und D-Filmsequenzen. Nikon viewNX 2 bietet zudem eine nahtlose Integration  zum Nikon-Dienst my Picturetown, der das gemeinsame Nutzen und Speichern von Bildern im Internet ermöglicht.

 

 

Weitere Infos

Die wichtigsten technischen Daten finden Sie in unserem separaten Artikel. Die detailliertenSpezifikationen gibt es auf den Produktseiten der Nikon D800 und der Nikon D800E.

Nikon Schweiz
CH-8132 Egg

Tel. 043 277 27 00
Fax 043 277 27 01

16 Kommentare zu “Nikon D800 und D800E mit 36,3 Megapixel-Vollformatsensor”

  1. Schade, ich hatte auf eine kleine D4 gehofft. So viele Pixel brauche ich nicht. Eine D800 mit weniger Pixel und dafür hohen ISO-Werten bei geringem Rauschen wäre mein Wunschkamera. Ich zweifle, ob das Megapixelmonster da überzeugt.

  2. Ich reserviere mir noch diese Woche eine D800 🙂 Bin mir nur noch unschlüssig ob die normale oder E Version.

    Etwa 1982 bestellte ich eine 8 Kilobyte Speichererweiterung für meinen Commodore C64. Damals meinte ich „Jetzt habe ich so viel Speicher, dass ich nie mehr aufrüsten muss“. Heute lese ich des öftern „36 Megapixel sind viel zu viel, das brauche ich nicht“.

    Man darf den MP Wahn nicht mit den Kompaktkameras / Handykameras verwechseln. Schnappschüsse für Facebook mit > 8 MP Kameras sind tatsächlich überflüssig. Ich denke mann muss die Zielgruppen und Anwendungen klar differenzieren.

    Mit 36 MP wird man sich einen anderen Bilderworkflow ausdenken müssen. Also z.B. JPG/RAW parallel aufnehmen, mit JPG die Vorselektion durchführen, nur die Top Aufnahmen als RAW behalten und bearbeiten. Irgendwie so muss das dann gehen. Aktuell shoote ich nur noch in RAW und konvertiere nach DNG. Die RAW Bilder werden danach gelöscht.

    Da ich hauptsächlich im Fotostudio arbeite, brauche ich weder ISO 200000 noch 500 Bilder/Sek. Die D800 wurde genau für mich gebaut 🙂 Für den Sportfotografen wird die D800 jedoch zu langsam sein und dem Nachtfotografen hat die Cam zu wenig ISO.

    Zum Glück bescheren uns die Kamerahersteller unzählige Modelle. So sollte es für jeden eine Passende geben.
    Alles in einer Kamera zusammengefasst ist noch Zukunftsmusik. Aber vor 30 Jahren konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass ich mal 16 Gigabyte in einen Fotoapparat stecken würde.

  3. Da ist Nikon wohl etwas übers Ziel hinaus geschossen. Nach dem Sony 24 Mpx auf APS-C gequetscht hatte, war entsprechend mehr für eine Vollformat von Nikon ebenso zu erwarten wie eine D400 mit 24 MPx.
    Teile die Skepsis von Emil und fürchte Canon wird da auch nachziehen. Profis, die das brauchen, haben doch längst eine Mittelformat.
    Bin jedenfalls gespannt auf Tests.
    Kann man bei der D800, wie bei meinen Canons auch kleinere RAW-Auflösungen mit FX-Vollformat wählen?

  4. Mich wunderts, dass die neue D4 mit 16MP daherkommt aber die D800 mit 36MP.
    Und was machen die Speicherkarten mit 15m/sec. Da meine 45m/sec mit 16MP in Serienaufnahme schon an ihre Grenzen kommt und genau den Part mit Schreiben nutzt, den die Kamera für das „beste“ Bild in der Sequenz brauchen würde.
    36 MP und das ganze in JPG zusammenquetschen und das in sRGB wozu das? Raw in DNG OK aber die Original RAW löschen??? Mit DNG ist man selbst bei Adobe noch zurückhaltend. Und die Kamerabauer tun sich ebenso schwer, dieses Format als Standard zu übernehmen.
    Skeptiker sagen dem DNG Qualitätsverlust nach. Das konnte ich so aber nicht
    nachvollziehen. Auf jeden Fall gibt es durch diese Kamera mehr Umsatz bei Apple, PC, und den Speicherplattenherstellern 🙂 und Photoshop CS3 und CS4 wird auch seine Mühe haben, Also 36MP-Kamera gut und recht, plant zur Sicherheit auch ein Upgrade der Peripherie und neuer Software in Euer Budget ein.
    Viel Spass beim „Pixelkrieg“.
    Canon und Sony wird folgen Olympus hat vor einiger Zeit gesagt dass mit 16MP die Grenze erreicht ist. Welches Glas macht denn da noch mit. Also ich habe nicht soviel Geld auch noch den Gläserpark zu wechseln.

  5. Ich bin mir sicher, dass Canon nicht folgen wird. Es wird spannend zu beobachten sein, dass Nikon und Canon bei den Pixelzahlen unterschiedliche Philosophien verfolgen werden. Ich bin sehr gespannt, wie die Konsumenten reagieren werden.
    Ich frage mich, ob herkömliche Vollformat(zoom)optiken die 36 MP auflösen…

  6. Man sollte dies Kommentare wirklich aufbewahren und sie in 5 Jahren wieder lesen, vielleicht schon vorher, dann kommt nur noch ein diskretes Lächeln zu Zug. Das stösst nahe zum Mittelformat, ja bestimmt, nur der Preis ist einiges geringer! Somit wo liegt das Problem, nur im Glauben.

  7. …habe grosse Zweifel, welche Objektive die 36MP unsetzen sollen, wenn ich an der 12MP-D3s schon Zeiss-Festbrennweiten verwenden muss, um auch am Rand scharfe Bilder unter Blende 13 haben will! Von den vielen dezentrierten Zooms mal ganz zu schweigen!!!

  8. Zitat“ Mich wunderts, dass die neue D4 mit 16MP daherkommt aber die D800 mit 36MP“ Zitat ende.

    Na ja, die D4 ist eher für Reportagen, Sporteinsatz gedacht. Schnell und von der Pixelzahl für diesen Zweck völlig ausreichend. Die D800 ist eher Studio/Architektur/Landschaftsaufnahmen konzipiert. Mal ehrlich 4 Bilder/Sek bei dieser Pixelzahl finde ich auch OK-oder? Wer aber die Kamera mit den Mittelformat vergleicht, vergisst oft die besondere Sensor- und Objektivgröße solche Mittelformatkameras! Qualitativ spielen die in einer ganz anderen Liga. Nur wenige bekommen solche Bilder auf dem Bildschirm zu sehen. Trotzdem wird die D800 auf dem Markt richtig aufmischen. Es gibt da noch die Leica S2 mit dem besonderen Sonder(größe)format mit den hervorragenden Objektiven. Ich selbst war bereits in Solms. Jetzt kommt Nikon mit D800 für diesen Preis daher.Bevor die Sektkorken aber geknallt werden, möchte ich das Rauschverhalten erstmal sehen. Bin aber eher positiv eingestellt. D800 wird wie bei der D4, D2x extrem hochwertige Objektive benötigen, damit das Licht auf die Microlinsen auf dem Sensor einigermaßen landen können. Des weiteren Nikon baut die Sensoren nicht selbst! Die kommen von Sony. Es dauert nicht lange das die Alpha-Palette bei der kommende Photokinamesse vorstellt. Nur mit den Objetivleistung kommne die an Canon und Nikon nicht ran. Ist eine frage der Zeit. D800 würde ich gern kaufen möglicherweise doch lieber mit Tiefpassfilter.

  9. Was mich doch etwas irritiert, ist der unterdurchschnittliche Preis der D800 im Vergleich zu anderen Profikameras. Ob die Linsen 36,3 MP noch auflösen werden, da bin ich mehr als skeptisch, aber die Praxis wirds weisen…

  10. Für mich ist die D800 kein Thema, habe die D4 bestellt und fürs Studio warte ich auch eine D4x die mir dann meine D3x ablösen darf. Höhere Ansprüche decke ich mit dem 38Mio MF Back von Leaf auf meiner RZ67 ab.
    Für Reportagen arbeitet meine D3s täglich sehr hart und leistet ganz grosses.

    Zum filmen ist die D3s zwar tauglich aber nicht so das gelbe vom Ei, da freue ich mich auf die D4, wenns dann halt filigrner sein muss, schaue ich mir fürs filmen die D800 mal an. Mal sehen…

    Null Stress für mich neue Nikon’s kommen für mich immer zur rechten Zeit ;))

  11. ein Nikonverantworlicher (war’s der CEO?) hat vor Monaten in einer japanischen Publikation erklärt, Nikon plane drei Profi-Modell-Reihen: Hohe Empflichkeit, hohe Auflösung und hohe Geschwindigkeit. Hohe Empflichkeit ist da: D4. Hohe Auflösung auch: D800 (habe eine bestellt). Kommt die höhe Geschwindigkeit noch: D400?
    Ob nach der D800 eine D4x kommt? Ich denke, wohl eher nicht. Aber wenn Nikon die Marktchance für dieses Gerät sieht, werden sie wohl eine bauen

  12. die d800 wird nicht die einzige sein, die so viel mp haben wird. es folgen von canon etc auch mit mehr megapixel. ich meine canon 5d mark 2 hat ja schon jetzt über 20 mp. kg mehr oder weniger kommt nicht mehr drauf an 😉 der punkt ist, dass die nikon d800 alles zerstören wird! hab sie mir schon bestellt 🙂

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