Sony bringt die Cyber-shot RX100 ab Ende Juli 2012 auf den Markt, die mit einem grösseren Sensor mit 20 Megapixeln und einem lichtstarken 3,6fach-Zoom ausgestattet ist. Sie leistet bis zu 10 Bilder pro Sekunde und bietet verschiedene interessante Bildeffekte. Ausserdem zeichnet sie Videos in Full HD-Qualität auf.
(Sony Pressetext) Man nehme einen rund viermal grösseren Bildsensor, ein extrem lichtstarkes Objektiv und die neueste Prozessortechnologie – fertig ist die neue Cyber-shot Kamera von Sony. Sie ermöglicht Aufnahmen mit 20,2 Megapixeln und verfügt über intelligente Einstellmöglichkeiten, die in Kompaktkameras in dieser Form einzigartig sind.
Je grösser der Sensor, desto besser die Bildqualität. Zugegeben, es gibt weitere wichtige Faktoren, die das Potenzial einer Kamera bezüglich Bildqualität beeinflussen. Die wichtigste Eigenschaft ist aber zweifellos die Fähigkeit des Sensors, einfallendes Licht mit Hilfe des Prozessors in detailreiche, hoch auflösende Bilder umzuwandeln. Und hier gilt: Je grösser, desto besser. Deshalb hat Sony in seinem neuesten Mitglied der Cyber-shot Familie einen extra grossen Sensor eingebaut und es mit einem hochwertigen Carl Zeiss Objektiv ausgerüstet. Somit verbindet die neue RX100 das Beste aus verschiedenen Welten: Sie vereint die Grösse einer einer Kompaktkamera mit den wichtigen Eigenschaften einer Spiegelreflex- und Systemkamera. Dadurch ist sie die ideale Qualitätskamera für ambitionierte Hobbyfotografen, eine leichte Zweitkamera für Profis oder einfach eine gute Wahl für alle, die kreativ fotografieren möchten. «Bei digitaler Fotografie setzt Sony zur Zeit die Trends im qualitativ hochwertigen Segment. Sei es mit der Translucent Mirror Technologie bei Spiegelreflexkameras, die unter anderem eine sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit ermöglicht, oder mit den Modellen aus der erfolgreichen NEX-Familie. Durch die Einführung dieses neuen Modells erweitern wir unser Portfolio nun auch im kompakten Segment und präsentieren eine Kamera mit einer bisher unerreichten Bildqualität», so Thomas Purkert, Head of Digital Imaging Schweiz und Österreich.
Innovation: der erste 1.0-type Exmor CMOS-Bildsensor
Im Inneren der RX100 wurde erstmals ein 1.0-type Exmor CMOS-Bildsensor eingebaut [der mit 13,2 x 8,8 mm grössenmässig demjenigen der Nikon 1 entspricht, Red.]. Er bietet eine Auflösung von effektiv 20,2 Megapixeln und ist rund viermal grösser als bisher in Kompaktkameras von Sony eingebaute Sensoren. Somit gelingen der RX100 hervorragende und detailreiche Fotos und Videos – selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Auf Wunsch können Fotos auch im RAW-Format aufgenommen werden.
Mehr Licht: neu entwickeltes Objektiv
Damit überhaupt so viel Licht in das Innere der Kamera gelangen kann, bedarf es eines besonderen Objektivs. Deshalb beinhaltet die RX100 als zweite grosse Innovation ein neues lichtstarkes Carl Zeiss Vario-Sonnar T*-Objektiv mit der grössten Blendenöffnung von 1,8 und einem 3,6fachen optischen Zoom. Dies ermöglicht Aufnahmen bei geringer Helligkeit mit einer Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 25’600.
Wie auch das Objektiv einer Spiegelreflexkamera setzt sich das Carl Zeiss Vario-Sonnar T* aus sieben Objektivgruppen-Elementen zusammen und ermöglicht wunderbare Bokeh-Effekte – mit messerscharf abgebildeten Motiven vor extrem unscharfem Hintergrund. Das so genannte AA-Objektiv (Advanced-Aspherical) verfügt zudem über extrem dünne Linsen. Nur deshalb findet es im kompakten Gehäuse der RX100 Platz. Es ist aus Aluminium gefertigt und verleiht der Kamera ein hochwertiges, nahezu luxuriöses Aussehen.
Ein weiteres grosses Leistungsmerkmal der kompakten RX100 ist ihre Schnelligkeit. Möglich macht dies der BIONZ-Bildprozessor, der Leistungsreserven für zehn Aufnahmen pro Sekunde bei voller Auflösung bietet. Der Autofokus stellt sich dabei innerhalb eines Wimpernschlags von 0,13 Sekunden scharf.
Innovative Neuerungen erleichtern die Handhabung
Damit nicht nur der Kamera, sondern auch dem Fotografen kein Detail entgeht, verfügt die RX100 über einen grosszügigen LCD-Monitor mit einem Durchmesser von 7,5 Zentimetern (3 Zoll). Er ist besonders hell und gut sichtbar, da neben den drei üblichen RGB-Subpixeln ein viertes, weisses hinzu kommt. Dies ist besonders hilfreich, wenn das Sonnenlicht beim Fotografieren direkt auf die Kamera fällt. Die hohe Auflösung des Monitors von 1’228’800 Pixeln trägt ebenfalls zur detailreichen Wiedergabe des Motivs bei.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal stellen die vielen manuellen Einstelloptionen dar. Wie bei einer Spiegelreflexkamera geben sie nicht nur Profis, sondern auch ambitionierten Hobbyfotografen die Möglichkeit, alle Details einer Aufnahme ihren Vorstellungen anzupassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Foto oder Video handelt. Videos filmt die RX100 sowohl in Full-HD-Auflösung mit 50 Vollbildern als auch im AVCHD-Format.
Dank eines neuen Einstellrads am Objektiv gehen manuelle Bildkorrekturen besonders leicht von der Hand. Der drehbare Ring ermöglicht die bequeme Auswahl von Belichtung, Zoom, Bildeffekten und anderen Features. Der Funktionsknopf «FN» auf der Rückseite der Kamera ist zudem frei programmierbar. So sind alle wichtigen Einstellmöglichkeiten sofort zugänglich.
Wie bei einer Spiegelreflexkamera kann der Nutzer zwischen dem automatischen und manuellen Fokus umschalten. Letzterer wird von der Funktion MF-Assist unterstützt, die das Motiv auf dem Display vergrössert und somit die Scharfstellung vereinfacht. Spezielle Bildbereiche, auf die die Kamera scharf gestellt werden soll, können so hervorgehoben werden.
Profiwissen und Kreativeffekte eingebaut
Dem Komfort sind auch die zahlreichen Automatikfunktionen verpflichtet. Neu ist die Auto Portrait Framing Funktion, die dem Nutzer die Aufnahme von professionell anmutenden Porträtaufnahmen ermöglicht. Die Gesichtserkennung der Kamera identifiziert dank dieser Funktion Personen im Motiv und rückt sie automatisch so ins Bild, wie dies ein professioneller Porträtfotograf täte.
Insgesamt 13 Bildeffekte eröffnen dem Nutzer viele Gestaltungsoptionen. Zu den Bildeffektmodi zählen unter anderem Funktionen wie Spielzeugkamera, Teilfarbfilter, Pop-Art-Effekt, HDR-Gemälde, Miniatureffekt, Illustration oder Wasserfarben. Die meisten Effekte lassen sich bereits vor der Aufnahme auf dem Monitor betrachten.
Massgeschneidertes Zubehör
Auch beim Zubehör macht die RX100 mit Innovationen auf sich aufmerksam. Den kompakten Massen der Kamera angepasst wurde der neue Akku NP-BX1 entwickelt. Er ist dünn, leicht und leistungsstark. Einmal vollgeladen, ermöglicht er die Aufnahme von 330 Fotos oder 80 Minuten Video.
Ebenfalls speziell für die RX100 entwarf Sony die Tragetasche LCJ-RXA, die durch ihren attraktiven Leder-Look ins Auge fällt.
Technische Daten der Sony Cyber-shot RX100 | |
Bildsensor | 1.0 Type (13.2 x 8.8mm) Exmor CMOS Sensor, Seitenverhältnis 3:2 (Effektive Pixelanzahl) ca. 20.2 Megapixel (Gesamtpixelanzahl) ca. 20.9 Megapixel |
Objektiv | Carl Zeiss Vario-Sonnar T*, mit 7 Elementen in 6 Gruppen (4 asphärische Elemente inkl. AA Linsen); F1.8 (Weit) – 4.9 (Tele); Brennweite = 10,4-37,1mm; auf 35mm Kleinbild umgerechnet (Foto 3:2) = 28-100mm |
Zoom | Optisch: 3,6x; Klarbild-Zoom 7,2x |
LCD-Monitor | 7,5 cm (3.0 Zoll) (4:3) / 1.229.000 Pixel / Xtra Fine / TruBlack / TFT LCD |
Bildstabilisator | (Foto) Optischer Bildstabilisator “SteadyShot” (Video) Optischer Bildstabilisator“SteadyShot“ mit Aktiv Modus |
Fokusmodi | Einzelbild-AF (AF-S) / Nachführ AF (AF-C) / Direkt Man. Fok. (DMF) / Manueller Fokus |
AF-Feld | Multi (25 Punkte) / Mitte / Flexible Spot / Flexible Spot (Nachführ-AF) / Flexible Spot (Gesichtsverfolgung) Digital Zoom: ca. 4x (Foto / Video) |
ISO-Empfindlichkeit (Foto) |
Auto (ISO125-6400, Begrenzung nach oben/unten variabel), 125/200/400/800/1600/3200/6400 (erweiterbar auf ISO 80/100) Multi Frame NR: Auto (ISO125-25600) äquivalent, 200/400/800/1600/3200/6400/12800/25600 äquivalentNB: ISO 12800 und höhere Empfindlichkeiten werden durch Multiframe Rauschminimierung und “By Pixel Super Resolution” Technologie erreicht. |
Serienbildfunktion | Serienaufnahme: ca.10 Bilder/Sek Bildfolgezeitpriorität: 2,5 Bilder/Sek (AF-S) |
Aufnahme Modi | Überlegene Automatik, Intelligente Automatik, Programmautomatik, Zeitpriorität, Blendenpriorität, Manuelle Belichtung, Szenenwahl, Film, Schwenkpanorama |
Bildeffekte | Spielzeugkamera, Pop-Farbe, Tontrennung (Farbe, S/W), Retro Foto, Soft High-Key, Teilfarbe, Hochkontrast – Monochrom, Weichzeichnung, HDR Gemälde, Sattes Monochrom, Miniatur, Wasserfarbe, Illustration |
Weitere Aufnahmefunktionen | Gesichtserkennung, Gesichtsregistrierung, Lächelerkennung, Dual Rec, Gitterlinie, Digitale Wasserwaage, MR (Speicherabruf), Belichtungsreihe, Weissabgleichreihe, Peaking-Funktion (Kantenanhebung bei MF), MF Assist, Auto Portrait Framing, Fotogestaltungsmodus, Aufnahmetipps |
Videoformat | AVCHD: 28M PS (1920×1080, 50p) / 24M FX (1920×1080, 50i ) / 17M FH (1920×1080, 50i) MP4: 12M (1440×1080, 25 fps) / 3M VGA (640×480 25 fps) |
Akkuleistung | (Foto) ca. 330 / ca. 165 Min. (CIPA Standard) (Video) ca. 80 min.( AVCHD, MP4, bei Aufnahmen mit Standardeinstellungen) |
Gewicht | Ca. 213g (Gehäuse) Ca. 240g (inkl. Batterie und Memory Stick Duo) |
Mitgeliefertes Zubehör | Akku NP-BX1, Netzteil AC-UD10, Mikro-USB-Kabel, Handgelenkschlaufe, Tragegurt, Bedienungsanleitung |
Verfügbarkeit | ab Mitte Juli 2012 |
Preis | CHF 799.– |
Sony Europe Limited, Switzerland Branch.
Hammer Kamera, must have for only 799Fränkli! *kicher*
Ich muss diese Kamera unbedingt testen. Aufnahmen im RAW-Format, Belichtungsreihen und manuelle Einstellmöglichkeiten sind nur einige Highlights die mich interessieren.
Raw kann man auch bei allen mit chdk-unterstützten Canon Kompakten. Messerscharf tönt gut, aber wie müsste es denn bei noch schärferenBilder heissen. Wenn schon messerscharf gegenüber den unschärferen.
Wie wärs mit Erwähnung des Peaking bei MF, 3D vorhanden? und Videoeinstellungen?
Sorry Peaking steht drin aber die wichtigen Videoeinstellungen. Bei Canon mit SDM,evtl. auch kann man kontrast, farbsättigung(leider nicht helligkeit bei a590is einstellen. bei nikon bei video nur grundhelligkeit.
Interessant wäre evtl. die Helligkeit speichern zu können.
Schade nur, dass die Kamera scheinbar keine griffigen Bedienelemente für manuelle Einstellungen bietet. Mit dem rückseitigen Drehrad dürfte manuelles Einstellen wohl nicht wirklich Freude machen.
Die hohe Bitrate bei 1080-Video ist vielsprechend, doch ist das AVCHD-Format eher mühsam.
Man kann nicht alles haben. Warum immer noch keine Primes für die Sony Nex? Ich vermute schwer Zeiss und Sony haben was im Sinn. Neue Chiptechnologie(analog foveon) mit entsprechend hochwertigen angepassten Objektiven. Wetten? spätestens im Herbst. Bis dahin können wird uns an der unschlagbaren Sigma DP1M gütlich tun.