Das Zentrum Bildung in Baden pflegt ein reichhaltiges Angebot an speziellen Fotokursen, das sporadisch mit exklusiven Fotoreisen ergänzt wird. Neu im Programm sind drei Reisen nach Kenia, Madagaskar und in den Regenwald Costa Rica, die von erfahrenen Kennern geführt werden. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, deshalb empfiehlt sich eine baldige Anmeldung.
Einzigartige Fotosafari im Garten Eden Ostafrika – Kenia
Die Maasai Mara ist eines der faszinierendsten und wildreichsten Naturreservate Ostafrikas. Martin Rütschi, gilt als einer der profiliertesten Fotografen der Schweiz und wurde mehrfach ausgezeichnet. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Berufserfahrung , arbeitet für Keystone, verschiedene Medien und Konzerne auf allen Kontinenten dieser Welt. Seit 1996 bereist Martin Rütschi zu unterschiedlichen Jahreszeiten die Maasai Mara und gilt aus guter Kenner dieses Gebietes , der Tierwelt und der heimischen Maasai.
Fotos: Martin Rütschi
Die Fotografie der Wildkatzen wie Leoparden , Löwen und Geparden gehören zu seinem Spezialgebiet. Er begleitet und berät engagierte Naturfotografen während zehn Tagen auf einer Fotoreise mit Workshop. Wildlife und Nature pur.
Tierfotografie in Arfrika ist eine der schönsten Arten der Naturfotografie. Die aussergewöhnlich abwechslungsreiche Landschaft der Maasai Mara bildet eine hervorragende Kulisse für Bilder aller Art. Blitzschnell entstehen spannende Aktionen zwischen Leben und Tod, Lichtverhältnisse können sich innerhalb von Minuten schnell ändern. Für eine erfolgreiche Naturbeobachtung bedarf es einer sehr guten Kenntnis über die Region und die Wildtiere. Das gesamte Matirateam besteht aus lokal aufgewachsenen Maasai. Ihr Wissen über die heimische Fauna und Flora und die langjährige Erfahrung als Safari-Guides und Betreuer von Kunden aus aller Welt lassen diese Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
In der Regel werden täglich zwei Pirschfahrten unternommen, frühmorgens und nachmittags. Während der heissen Mittagszeit kehren die Teilnehmer zum Mittagessen zum Camp zurück, wo sie ihre Bilder vergleichen, technische Aspekte durchsprechen oder einfach nur ausruhen können.
Abhängig von Tieraktivitäten und dem Aktionsradius wird vor Ort entschieden, wann Ganztagespirschfahrten oder Walkingsafaris unternommen werden. Je nach Ausdauer , Zeit und Energie werden in den Pausen oder am Abend Fotokommentare mit den Teilnehmern durchgeführt.
Die Unterkunft liegt im Matirabush-Camp im Herzen der Maasai Mara. Nur ein paar Schritte ausserhalb des Camps erleben Sie hautnah Antilopen, Elefanten, Löwen, Leoparden und die legendäre Gnu-Wanderungen. Das familiäre Team von lokal aufgewachsenen, erfahrenen Maasai betreuen Sie mit Komfort und Sicherheit rund um die Uhr. Geboten wird Vollpension an mit Frühstück, Mittag- und Abendessen und einer internationalen Küche mit einem regionalen Hauch. Frisch zubereitet und serviert im Speisezelt oder unter schattigen Bäumen und freiem Himmel. Zehn geräumige Komfortzelte lassen zum Entspannen keine Wünsche offen. Die Zelte sind als Doppel- oder Zweibettzimmer mit integriertem Badezimmer ausgestattet und lassen sich auch sehr gut für Familien nutzen. Bei Einbruch der Dunkelkeit lassen Sie sich in der Lounge verwöhnen und lauschen am Lagerfeuer den Geschichten der Maasai und den Stimmen der afrikanischen Nacht.
Organisatorisches: Einleitend zur Reise führen wir einen dreistündigen Vorbereitungsworkshop mit Martin Rütschi und Monika Braun (Matira Safari) ca. 2 bis 3 Wochen vor Abreise durch. Nach der Rückkehr findet ca. 10 Tage später zusammen mit Martin Rütschi eine Nachbesprechung der Bilder statt.
Ziele: Der Fokus dieser Reise ist, besonders schöne, emotionsgeladene Tier und Naturfotos in freier Wildbahn zu machen. Schnell wechselnde Situationen erfordern für den Fotografen einen schnellen und erfolgreichen Umgang mit seiner Kamera.
Zielgruppe: Ambitionierte Naturfotografen
Voraussetzungen: Sie beschäftigen sich bereits mit Naturfotografie und bedienen Ihre digitale Spiegelreflexkamera routiniert.
Empfohlen: Reiseversicherung, Rega-Mitgliedschaft, Impfungen und evtl. Malariaprophylaxe für Kenia
Dauer: 12 Tage, von Sonntag, 6. Januar bis Freitag, 18. Januar 2013
Leitung: Martin Rütschi
Infos und Anmeldung: Jetzt per Internet, mittels Anmeldetalon oder telefonisch anmelden.
Naturfotografie auf Madagaskar mit Thomas Marent und Alain Guggenheim
Entdecken Sie die Farbenpracht der Flora und Fauna dieser Insel zusammen mit zwei langjährigen, erfahrenen Naturfotografen.
Fotos: Thomas Marent
Madagaskar zählt zu den «alten Inseln», also eine Insel, die seit einem langen geologischen Zeitraum vom Festland getrennt ist. Charakteristisch für solche alten Inseln ist es, dass sie einen Bestand an Tier- und Pflanzenarten aufweisen, die nirgendwo sonst auf der Erde vorkommen. Diese einzigartige Pflanzen- und Tierwelt ist auf Madagaskar besonders bedroht. Das Verschwinden vieler Tierarten resultiert aus dem Wachstum der Bevölkerung und der damit verbundenen Besiedlung der Insel, der Bejagung sowie der Lebensraumzerstörung durch Brandrodung. Trotzdem gibt es noch viele Refugien, wo die sehr spezifische Tier- und Pflanzenwelt intakt ist und einzigartige Naturbilder entstehen können. Thomas Marent und Alain Guggenheim kennen diese Gebiete und unterstützten Sie beim Beobachten und Fotografieren in Madagaskar.
Programm: Flug Zürich nach Antananarivo, Transfer zum Bungalow-Hotel Feon’ny Ala im Andasibe Nationalpark. 3 ganze Tage Fotografieren und Entdecken von Indris, der grössten Lemurenart, Reptilien, Fröschen und dem Giraffenhalskäfer. Danach zurück in die Hauptstadt und Übernachtung im Hotel Sakamanga.
Transfer mit dem Flugzeug nach Maroantsetra (Masoala) und mit dem Boot in die Ecolodge chez Arol im Masoala National Parks.« Erleben und Fotografieren Sie während 3 ganzer Tage die einzigartige Biodiversität von Masoala. Lemuren, Chamäleons, Frösche, Vögel, Schmetterlingen und speziell den Roten Vari. Von der Ecolodge chez Arol fahren Sie mit dem Boot zur Insel Nosy Mangabe und verbringen 2 Nächte im Nosy Mangabe Reserve.
Die kleine Insel Nosy Mangabe in der Bucht von Antongil ist mit dichtem Regenwald bedeckt. Im Regenwald trifft man auf Lemuren wie den Vari und den Lemur albifrons ebenso auf den getarnten Plattschwanzgecko, Frösche und mit viel Glück auf den Mausmaki.
Nach dem Flug zurück in die Hauptstadt und einer Übernachtung, starten Sie zu einem weiteren Flug nach Morondava wo Sie am Abend die Baobab-Bäume besuchen und dann eine Übernachtung in Morondava, am Strand. Am nächsten Morgen fahren Sie zur Kirindy Lodge im Kirindy National Park. Das 72‘200 ha grosse Reservat von Kirindy Mitea liegt 70 km südlich von der Küstenstadt Morondava an der Westküste Madagaskars.
Besondere Attraktion: dichter Trockenwald, Savannenlandschaften. Zur Fauna gehören Rebhühner, Insekten und Vögel ebenso wie Lemuren wie der Eulemur rufus (Maki) der propithecus verreauxi (Sifaka) und verschiedene nachtaktive Lemurenarten. Auch die sogenannte «Fossa», die einzige Raubkatze Madagaskars ist dort zu hause. Die Flora wird beherrscht von Baobabs, Tamarindenbäumen, Palmen und anderen Sukkulenten.
Nach drei Übernachtungen bringt Sie das Flugzeug wieder zur Hauptstadt Antananarivo, von wo Sie nach Mitternacht zurück nach Zürich fliegen.
Ziele: Einzigartige Naturbilder von endemischer Tier- und Pflanzenwelt erstellen.
Zielgruppe: Ambitionierte Naturfotografen
Voraussetzungen: Sie beschäftigen sich bereits mit Naturfotografie und bedienen Ihre digitale Spiegelreflexkamera routiniert. Sie besitzen Stativ, Makroobjektiv, Weitwinkelobjektiv und ein kleines oder grosses Teleobjektiv.
Empfohlen: Reiseversicherung und Rega-Mitgliedschaft sowie Impfungen für Madagaskar.
Durchführung: 20 Tage, von Freitag 10. Januar 2014 bis Donnerstag 30. Januar 2014 (Anmeldefrist 1. Juni 2013)
Leitung: Thomas Marent
Infos und Anmeldung: per Internet, mittels Anmeldetalon oder telefonisch.
Naturfotografie im Regenwald von Costa Rica
Costa Rica weist eine sehr hohe biologische Vielfalt an Pflanzen und Tieren sowie Landschaftsformen auf. Mit einer Landfläche von rund 51‘100 Quadratkilometer und einem Gebiet von 589‘000 Quadratkilometer an territorialen Gewässern gehört Costa Rica zu den 20 an Biodiversität reichsten Ländern der Erde. Die beiden Küsten und die Bergregionen weisen eine Vielzahl verschiedener Mikroklimate auf, die mit ein Grund für die Fülle verschiedener Ökosysteme des Landes sind. Rund 27 Prozent der Fläche Costa Ricas stehen unter Naturschutz. Mehr als 20 Nationalparks gibt es über das Land verstreut mit ganz unterschiedlichen charakteristischen Merkmalen.
Fotos: Thomas Marent
Thomas Marent hat ca. 20 Jahre Erfahrung mit Fotografie in den Regenwäldern und kennt Costa Rica aus mehreren Reisen. Mit dieser Fotoreise bringt er Ihnen die Highlights dieses einzigartigen Landes näher und unterstützt Sie beim Fotografieren der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt.
Das Ziel der Reise ist Ihnen ideale fotografische Bedingungen zu bieten, um nichtalltägliche Tier- und Pflanzenarten zu beobachten und zu fotografieren. Thomas Marent kennt die hotspots und weiss welche Tiere wann und wo zu beobachten sind.
Inhalt: Die Fotoreise bietet Ihnen Wildlife und Naturfotografie im Regenwald von Costa Rica begleitet von Thomas Marent. Sie besuchen vier ausgesuchte Lodges, welche ideale Ausgangspunkte bilden. Thomas Marent begleitet Sie auf der ganzen Reise, führt Sie zu den besten Fotopunkten und unterstützt Sie beim Fotografieren und führt Bildbesprechungen durch.
Bei der Tierfotografie im Regenwald ist man schwierigsten Bedingungen ausgesetzt, wie hohe Luftfeuchtigkeit, unangenehme Insekten, wenig Licht und das Auffinden der versteckten Tiere/Motive. Belohnt werden Sie mit einem Tier- und Pflanzenreichtum, welcher Ihnen aussergewöhnliche Naturbilder ermöglicht.
Programm: Sie fotografieren zwei ganze Tage im 50 Hektar grossen Bergregenwald Nahe der Rancho Naturalista Lodge. Die Lodge ist berühmt für die enorme Vogelvielfalt und mehrere hundert Schmetterlingsarten. Danach geht’s zurück nach San José und mit der lokalen Fluglinie zur Leona Lodge inmitten des Corcovado Nationalparks im Süden an der Pazifikküste von Costa Rica. Mit Glück können Sie hier alle vier einheimischen Affenarten, Tapir und Ameisenbär beobachten. In diesem wohl einzigartigen Schutzgebiet lebt auch die grösste Population von roten Aras in Costa Rica und mehr als 100 Amphibien- und Reptilienarten.
Nach drei intensiven Fototagen reisen Sie per Flugzeug in den Norden zur Tenorio Lodge. Sie liegt noch fernab vom Massentourismus und die grossartige Landschaft an den Hängen des Vulkan Tenorio (1913 m) bietet unter anderem einen einmaligen, hellblauen Wasserfall, dessen Wasser durch eine Mischung Schwefel und Kalziumkarbonat die besondere blaue Färbung erhält. Die höheren Lagen des Parks werden von Nebelwald beherrscht, während in den niedrigeren Lagen Regenwald angesiedelt ist. Hier haben Sie die Chance, viele Wildtiere zu beobachten, sogar Baird’s Tapir (Tapirus bairdii) und seltene Pumas wurden schon gesichtet.
Nach drei ganzen Fototagen reisen Sie zur Maquenque Eco Lodge, welche inmitten eines 60 Hektar grossen Parks liegt und idealer Ausgangspunkt für Bootstouren oder den Besuch des Maquenque National Wildlife Refuge und des Arenal Nationalparks bildet. Nach drei Übernachtungen reisen Sie zurück nach San José und über Madrid nach Zürich. In allen Nationalparks stehen erfahrene lokale Guides zur Verfügung, welche Thomas Marent unterstützen.
Zielgruppe: Ambitionierte Naturfotografen
Voraussetzungen: Sie beschäftigen sich bereits mit Naturfotografie und bedienen Ihre digitale Spiegelreflexkamera routiniert. Sie besitzen Stativ, Makroobjektiv, Weitwinkelobjektiv und ein kleines oder grosses Teleobjektiv.
Empfohlen: Reiseversicherung und Rega-Mitgliedschaft sowie Impfungen für Costa Rica
Unterkunft: In allen Lodges (Rancho Naturalista Lodge / Leona Lodge / Tenorio Lodge / Maquenque Eco Lodge) ist die Übernachtung im Doppelzimmer inkl. Vollpension (ohne Getränke) inbegriffen. Einzelzimmer Zuschlag auf Anfrage möglich.
Durchführung: Freitag 25. Oktober 2013 bis Sonntag 9. November 2013 (Anmeldefrist 1. Mai 2013)
Leitung: Thomas Marent
Infos und Anmeldung: per Internet, mittels Anmeldetalon oder telefonisch.