Drei Systemkamera-Serien gibt es mit der NEX-F3, NEX-5R und NEX-7 bereits. Jetzt legt Sony mit der neuen NEX-6 nach. Mit ihrem grossen APS-C Bildsensor, einem neu entwickelten Autofokus, dem OLED-Sucher, neuen Zusatzfunktionen wie WiFi sowie mit ihrem übersichtlichen Bedienkonzept passt die neue Systemkamera perfekt zwischen ihre kleine Schwester NEX-5R und ihrer grossen Schwester NEX-7.
(Sony Pressetext) Bei Geschwistern sind Ähnlichkeiten keine Seltenheit. In der NEX Familie sind sie nicht nur zufällig, sondern erwünscht: Die neue NEX-6 von Sony vereint die besten Eigenschaften der übrigen NEX Serien. Sie beherrscht die neuen Funktionen der kürzlich vorgestellten NEX-5R. Die neue Kombination aus Phasen- und Kontrastautofokus sorgt für mehr Präzision und Geschwindigkeit beim Scharfstellen. Von der NEX-7 hat die NEX-6 den elektronischen Sucher und das Spiegelreflexdesign geerbt. Herzstück der NEX Serie ist und bleibt der grosse APS-C Sensor und die Möglichkeit, Wechselobjektive zu nutzen. So vereint die NEX-6 die Vorteile der Spiegelreflex-Kameras mit denen einer kompakten Kamera: beste Bildqualität in kleinem Body.
Grosser Bildsensor für grossartige Bilder: Massgeblich zur überragenden Bildqualität trägt der neu entwickelte und 23,5 x 15,6 Millimeter grosse APS-C-Bildsensor bei. Er bietet viel Platz für 16,1 Megapixel und gewährleistet in gewohnter Zusammenarbeit mit dem BIONZ Bildsensor rauscharme und fehlerfreie Fotos – selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. So gestattet er Aufnahmen mit einer sehr hohen Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 25’600.
Neuartiger und flexibler Autofokus sorgt für schärfere Fotos
Völlig neu ist der Fast-Hybrid-Autofokus, der in der jüngst vorgestellten Schwesterkamera NEX-5R von Sony sein Debüt feierte. Sony vereint erstmals ein Phasendetektionssystem mit einem Kontrastautofokus. Beide Systeme sind perfekt aufeinander eingespielt: Das Phasendetektionssystem misst zunächst den Abstand zum Motiv und liefert dem Kontrastautofokus somit exakte Daten, um an der richtigen Stelle präzise scharf zu stellen. Im Speed Priority Modus allerdings kommt es auf jede Millisekunde an. Deshalb greift hier nur das Phasendetektionssystem. Mit zehn Fotos pro Sekunde ist die NEX-6 von Sony schneller als so manche Spiegelreflexkamera.
Bedienkonzept wie bei einer Spiegelreflexkamera
Ebenso orientiert sich das Design der Bedienelemente an den Vorbildern der Spiegelreflexkameras. Trotz der kompakten Kameramasse platziert Sony auf der Oberseite des NEX-6 Gehäuses ein komfortables Moduswahlrad zur schnellen Wahl des Aufnahmemodus. Automatik, Verschlusszeiten- oder Blendenvorwahl und der komplett manuelle Modus, aber auch Funktionen wie das Schwenkpanorama lassen sich so leicht und schnell einstellen. Ergänzt wird das Bedienkonzept von einem zweiten Kontrollrad auf der Oberseite, einem Einstellknopf und einem Einstellrad auf der Kamerarückseite, mit dem der Nutzer Belichtung, ISO-Wert, Weissabgleich und andere Parameter separat auswählen kann. Dank des „Quick Navi Interface“ können Fotografen auf Knopfdruck alle Einstellungen auf dem Monitor und im Sucher sehen. Ohne Zeitverzug gibt es so alle Funktionen auf einen Blick.
Sucher und LCD-Monitor sind vom Feinsten
Der elektronische Sucher mit brillantem XGA-OLED-Display ist ein weiteres Highlight der neuen NEX-6 von Sony. Die überragende Darstellungsqualität garantiert ein scharfes, detailreiches und helles Bild mit hohen Kontrasten. Der Sucher gibt das Motiv zu 100 Prozent wieder, ohne Bildränder abzuschneiden. Eine digitale Wasserwaage und ein eingeblendetes Linienraster sind hilfreich, um die Kamera in der Waagerechten zu justieren. Das auf Wunsch einblendbare Histogramm erleichtert die Beurteilung des Bildes.
Neben dem Sucher verfügt die NEX-6 selbstverständlich über ein LCD-Display, das mit 7,5 Zentimetern (drei Zoll) Durchmesser grosszügig dimensioniert ist. Es kann um 90 Grad seitlich oder um fast 45 Grad nach unten geklappt werden. In jeder Kameraperspektive ist so der Kontrollblick auf den Monitor möglich. Die Reflexionen konnte Sony soweit reduzieren, dass das Display selbst bei hellem Tageslicht oder direktem Lichteinfall noch alles erkennen lässt.
Top-Videos auch bei schlechtem Licht
Obendrein kann die NEX-6 bei vermeintlichen Selbstverständlichkeiten wie der Video- und Blitzfunktion mit Neuerungen und Verbesserungen aufwarten. Beim Filmen in Full HD (1080/50p) spielt der grosse Bildsensor einmal mehr seine Fähigkeiten aus. Darüber hinaus verfügt die NEX-6 über eine neue Verschlussautomatik für den Videomodus: Beim Filmen verlängert sie bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch die Belichtungszeit. Das ermöglicht bessere Aufnahmen bei wenig Licht.
Für Fotos steht bei aufkommender Dunkelheit natürlich ein eingebauter Blitz zur Verfügung. Alternativ dazu können auch zusätzliche Blitzgeräte an dem neuen Universal-Zubehörschuh angebracht werden.
Drei neue Objektive schaffen eine grössere Vielseitigkeit
Pünktlich zum Verkaufsstart erweitern drei neue Objektive mit E-Mount-Anschluss und optischem Bildstabilisator die Einsatzmöglichkeiten der NEX-6. Das SEL-P1650 ist besonders leicht und kompakt sowie dank seiner Zoombrennweite von 16 bis 50 Millimetern (1:3.5-5.6) für jeden Schnappschuss auf Reisen verwendbar. Wer eine Spiegelreflexkamera gewöhnt ist, weiss sicherlich den separaten Einstellring für Fokus und Zoom zu schätzen.
Das SEL-35F18 mit 35 Millimeter Festbrennweite wiederum glänzt durch Schnelligkeit und Lichtstärke (1:1.8). Das SEL-1018 (F 4) ist dagegen mit seiner Zoombrennweite von 10 bis 18 Millimetern bei konstanter Lichtstärke für Weitwinkelaufnahmen konzipiert. Bei Landschaftsaufnahmen und Fotos in Innenräumen spielt es seine Stärken aus.
Preis und Verfügbarkeit
Die Kamera wird im Oktober 2012 in den Handel kommen. Die Preise stehen noch nicht fest.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sony.ch.