Apple hat einige ihrer beliebten Desktop-Computermodelle modernisiert. Der iMac wurde leistungsmässig verbessert, mit einem besseren LCD versehen und in ein neu designtes, besonders dünnes Gehäuse gepackt. Der kleine Mac mini hat ebenfalls ein kleines Upgrade erfahren und ist nun schneller geworden.
Anlässlich der Präsentation des neuen iPad mini und der schnelleren neuen Generation des normalen iPads hat Apple auch einige ihrer Desktop-Rechner sowie das 13-Zoll-Notebook in verbesserten Versionen vorgestellt.
Der iMac ist ja der Inbegriff des All-in-one-PCs und hat seit der Einführung des allerersten Modells Computergeschichte geschrieben und er war – von einigen Design-Irrungen («Gorgonzola/Dalmatiner»-Modell, «Tischlampe») abgesehen – ein Erfolgsmodell. Nun kommt der «Bildschirm mit integriertem Notebook» in einer schnittigeren Form, denn der Rechner misst an seinen Bildschirmkanten nur noch 5 Millimeter. Für Imaging-Leute nützlich: Der iMac hat auch einen verbesserten Bildschirm erhalten, der bei der Produktion farbkalibriert wird und eine bessere Bildanzeigen bieten soll. Mit neuen Prozessoren ist der iMac auch schneller geworden.
Neu ist der Rechner mit einem Hybrid-Laufwerk ausgestattet, das SSD- und herkömmliche HDD-Technik vereint und von Apple Fusion-Drive gennant wird. Im SSD-Bereich des Massenspeichers werden häufig benötigte Dateien und Programme, die speicherintensiven Daten (Wideos, Fotos etc.) werden auf der integrierten Harddisk des Laufwerks abgelegt. Auf ein eingebautes optisches Laufwerk und FireWire hat Apple beim neuen iMac verzichtet. Er ist in zwei Varianten mit unterschiedlicher Bildschirmgrösse erhältlich. Der 27-Zöller mit bietet eine Auflösung vonn2560 x 1440 px und der preiswertere 21-Zöller zeigt 1920 x 1080 px.
Der kleine Desktop-PC Mac mini, der in dem kleinen rund 20 x 20 x 3,5 Zentimeter messenden Gehäuse steckt, wurde ebenfalls verbessert. Das neue Rechnermodell soll dank Prozessor (2.5GHz dual-core Intel Core i5»-Prozessor nun doppelt so schnell wie sein Vorgänger sein. Leistungsstärker ist auch die integrierte Grafikeinheit (Intel HD Graphics 4000 anstelle von Intel HD Graphics 3000 oder AMD Radeon 7000er-Serie). Erhältlich ist auch weiterhin ein Servermodell, das mit stärkerem 4kernigem Prozessor (2.3GHz quad-core Intel Core i7) ausgestattet ist. Der kleine Mac hat übrigens weiterhin eine nicht nur bei Videofilmern beliebte FireWire-Schnittstelle.
Details zum iMac 2012
Apple hat heute einen komplett neuen iMac mit schnittigem Design, brillantem Display mit reduzierter Reflexion und schnelleren Prozessoren vorgestellt. Mit Intel Quad-Core Prozessoren der dritten Generation, leistungsstarker NVIDIA-Grafik und einer neuen innovativen Speichermethode namens Fusion Drive ist der neue iMac der fortschrittlichste Desktopcomputer, den Apple je hergestellt hat.
Von Grund auf neu designt, packt der neue iMac hochleistungsfähige Technologie in ein Gehäuse aus Aluminium und Glas mit bis zu 40 Prozent weniger Umfang als das Vorgängermodell und einem Rand, der gerade einmal 5mm dünn ist. Der neue iMac hat zudem ein komplett neu entwickeltes Display, das die Reflexionen bei gleichbleibend brillanten Farben und Kontrast um 75 Prozent reduziert. Im neuen Design ist das Frontglas komplett auf das LCD laminiert und eine Anti-Reflexionsschicht ist unter Verwendung eines speziellen, hochpräzisen Plasma-Ablagerungsprozesses angebracht. Jedes iMac Display ist unter Einsatz eines fortschrittlichen Spektroradiometers individuell kalibriert.
Der neue iMac wird mit Quad-Core Intel Core i5 Prozessoren der dritten Generation ausgeliefert, die bei Build-to.order auf Core i7 aufgewertet werden können. Die neuesten NVIDIA GeForce Prozessoren bieten bis zu 60 Prozent schnellere Grafik-Performance zum fortgeschrittenen Spielen sowie für grafikintensive Apps. Jeder neue iMac kommt standardmässig mit 8GB 1600 MHz RAM und einer 1TB-Festplatte; Kunden können den iMac mit bis zu 32GB Arbeitsspeicher und einer neuen 3TB-Festplatte (HDD) oder 768GB Flash-Speicher (SSD) für ultimative Leistung konfigurieren. Mit zwei Thunderbolt- und vier USB 3.0-Anschlüssen liefert der neue iMac eine noch grössere Erweiterbarkeit und Unterstützung leistungsstarker Peripheriegeräte.Wer FireWire vermisst, findet für 29 Franken übrigens einen Thunderbolt-zu-FireWire-Adapter.
Fusion Drive ist eine neue innovative Speichermöglichkeit, die dem Anwender die Performance von Flash-Speicher und die Kapazität von Festplatten bereitstellt. Es kombiniert 128GB Flash-Speicher mit einer Standard 1TB- oder 3TB-Festplatte, um ein einzelnes Speichervolume zu kreieren, das Dateien intelligent verwaltet und Lese- und Schreibleistung optimiert. Fusion Drive passt sich dem Nutzungsverhalten des Anwenders am iMac an und verschiebt automatisch die Dateien und Apps in den Flash-Speicher, die am häufigsten verwendet werden, um höhere Leistung und schnelleren Zugriff zu ermöglichen.
Details zum Mac mini 2012
Apple hat den Mac mini mit Dual-Core Intel Core i5 Prozessoren der dritten Generation sowie Quad-Core Intel Core i7 Prozessoren aufgewertet, die bis zu doppelt so schnell sind und eine integrierte Grafik beinhalten, die bis zu 65 Prozent schneller ist.
Der Mac mini wird standardmässig mit 4GB 1600 MHz RAM, mit einer Unterstützung von bis zu 16GB, ausgeliefert. Im selben, unglaublich kompakten Aluminiumgehäuse bietet der Mac mini ab jetzt vier USB 3.0-Anschlüsse zusätzlich zu den Thunderbolt-, HDMI-, SDXC-, Gigabit Ethernet- und FireWire 800-Anschlüssen.
Preise und Verfügbarkeit
Der 21,5-Zoll-iMac wird im November verfügbar sein. M mit 2,7 GHz Quad-Core Intel Core i5z und NVIDIA GeForce GT 640M ist für CHF 1’499.-erhältlich; mit 2,9 GHz und NVIDIA GeForce GT 650M wird er CHF 1’699.- kosten.
Der 27-Zoll-iMac wird im Dezember 2012 im Handel sein. Mit 2,9 GHz Quad-Core Intel Core i5 und NVIDIA GeForce GTX 660M sind CHF 2’049.- dafür zu bezahlen; mit 3,2 GHz und NVIDIA GeForce GTX 675MX gibt es ihn für CHF 2’279.-.
Den Mac mini gibt es ab sofort zu kaufen. Mit 2,5 GHz Dual-Core Intel Core i5, 4GB RAM und einer 500GB-Festplatte kostet er CHF 699.-, während die Variante mit 2,3 GHz Quad-Core Intel Core i7, 4GB RAM und einer 1TB für CHF 929.- erhältlich ist. Als Server gibt es den mini mit 2,3 GHz Quad-Core Intel Core i7, der Betriebssystemvariante Mac OS X Server, 4GB Arbeitsspeicher und zwei Festplatten zu je 1TB ist für CHF 1’149.-.
Die Macs sind über den Apple Online Store sowie bei den Apple Retail Stores und bei autorisierten Apple Händlern erhältlich.
Weitere Infos
Technische Spezifikationen, Konfigurationsmöglichkeiten und Zubehör sind online auf den Produktseiten des iMac und des Mac mini verfügbar.
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