Das Wirtschaftsnetzwerk «Flughafenregion Zürich» sucht für den Aufbau einer neuen Webseite gute Bilder und schreibt deshalb einen Fotowettbewerb aus zum Thema «Mehr als eine Region – Leben, Arbeiten und Geniessen in der Flughafenregion Zürich». Gesucht sind aussergewöhnliche Fotos, welche das Leben rund um den Flughafen Zürich-Kloten zeigen.
Die «Flughafenregion Zürich – Wirtschaftsnetzwerk und Standortentwicklung» ist eine regionale Marketingorganisation, welche gemeinsam von der Wirtschaft und drei Städten und sechs Gemeinden der Region getragen wird. Für eine neue Webseite sucht die Organisation gute Bilder des vielseitigen und spannenden Lebens in der Flughafenregion. Website und senden Sie uns ihre besten Fotos zu.
Es können bis 10. Februar 2013 Bilder zu folgenden Kategorien eingereicht werden:
1. Leben und Wohnen in der Region. Dörfliches wie städtisches Ambiente, privater wie öffentlicher Raum
2. Arbeiten und Wirtschaft in der Region. Von Büroatmosphäre und Dienstleistungen über gewerbliches Arbeiten, Produktion bis zu spannender Technologie, Architektur und Gewerbeschauen
3. Freizeit in der Region (Freizeitaktivitäten, Ausflüge)
• Sport (von Einzelsport bis Gruppensport)
• Genuss (vom Picknick im Wald bis zu kulinarischen Höhenflügen im Restaurant)
• Kultur (von Kunst über Theater bis zu Festivitäten)
4. Natur in der Region
Zu gewinnen gibt es CHF 100.– für jedes Foto, das für die neue Website der Flughafenregion Zürich und zugehörigen Broschüren von einer Jury gewählt wird. Die besten drei Fotos werden mit einem Spezialpreis ausgezeichnet. Die Gewinner werden bis zum 20. März 2013 bekanntgegeben.
Pro Teilnehmer können maximal 10 Bilder je Kategorie bis 10. Februar 2013 eingereicht werden. Die Teilnehmenden werden gebeten, die Originalbilddateien aufzubewahren.
Die detaillierten Teilnahme- und Einsendebedingungen finden Sie hier.
Flughafenregion Zürich
CH-8301 Glattzentrum
Tel. 044 839 10 10
Guten Tag,
erlauben sie mir eine kleine Anmerkung:
„Die Nutzungsrechte an den Fotos gehen an die Flughafenregion Zürich über.“
– aus den Teilnahmebedingungen..
Erst Arbeit zu Tiefstpreisen (100CHF pro publiziertem Foto) verrichten lassen und dann professionell nutzen. Das nervt vor allem Berufsfotografen. Wirtschaftsregionen haben doch eigentlich genug Budget. Aber leider nicht für die Fotoarbeit.
Trotzdem viel Spass beim fotografieren..
@Marco. Diese Problematik ist bekannt und ärgert vor allem Berufsfotografen. Es ist jedoch völlig legitim, dass ein Veranstalter die Nutzungsrechte (nicht Urheberrechte) eines Bildes beansprucht, wenn er in den Teilnahmebedingungen darauf hinweist. Zudem werden die Gewinnerbilder mit einem Preis honoriert.
Ich sehe das wie Herr Zuppiger,
100CHF sind für diese Nutzung doch ein Bisschen wenig.
Beni
Wenn ich die Nutzungsrechte an den Veranstalter übergebe, so verliere ich es und darf die Bilder selber _nicht_ mehr kommerziell weiterverwenden. Was nützt mir da das Urheberrecht noch?
Veranstaltern von Wettbewerben geht es darum, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viele Informationen zu sammeln (in diesem Fall sind es Fotos, in anderen Fällen Adressen).
Ein Berufsfotograf könnte etwa folgendes verlangen pro Bild inklusive Nutzungsrechte:
Internet während 1 Jahr: 300 CHF
Flyer A5 (ganzseitiges Bild), Auflage 5’000: 450 CHF
Nach den Preisempfehlungen für Bildhonorare SAB/ASBI.
Auflage, Format und Publikationsdauer sind von mir geschätzt.
Ich denke schon, dass man das Bild selber noch weiterverwenden darf. 100 Fr. pro Bild sind aber in der Tat lausig. Ich verstehe nicht, warum hier die Bilder nicht einfach in Auftrag gegeben werden. Für gute Bilder auf einer Website darf man schon etwas investieren, finde ich…
Wettbewerbe sind vielfach ein Mittel «billig» an Fotos zu kommen.
Bei so Wettbewerben können aber auch die besten Fotos rauskommen, gerade die jungen Artisten kriegen hier eine Chance, auch wenn das alles kostenlos ist halte ich es für eine gute Sache !
Hallo!!?? Hat hier irgendein Profifotograf einen gesetzlichen Pflichtauftrag erhalten? Soll doch mitmachen, wer will und für wen die Bedingungen stimmen! Auftragsarbeiten zu oben kolportierten Preisen muss man halt akquirieren. Diese Option hier steht bereits und man kann sogar bestehendes Archivmaterial ein senden. Wenn einer perfekte Ausbeute liefert, kann er evtl. in vier Kategorien je 10 Bilder à je Fr. 100.- platzieren = theoretisch sind also Fr. 4000.- drin, die man ohne Druck zu erzielen versuchen darf. Und soo viel Freiheit bei der Umsetzung hat man für Auftragsarbeiten nie! Ausserdem steht vor einem solchen Auftrag ja meist ein beträchtlicher Aufwand (Akquisition, Bewerbung, Vor- und Nach-Besprechung, ggf. Nachshooting, Rechnungsstellung…). Take it or leave it – reklamieren bringt nix!
Ja, man ist schon sehr frei. Umso zeitaufwändiger für den Veranstalter wird danach der Empfang der Bilder, die Qualitätskontrolle, die Bildauswahl, Verschlagwortung und allfällige Rückfragen wegen abgebildeten Personen. Bei Verwendung eines Bildes muss dann jedes mal eine neue Einzahlung getätigt werden gestellt werden. An verschiedene Personen. Sehr praktisch.
Wo bleibt beim Fotorecycling aus dem Archiv der Spass? Grüne Matten und blühende Felder sind ja schwierig zu fotografieren bis zum 14. Februar.
Den Aufwand muss ja der Veranstalter selbst einschätzen und bewältigen!
Wo steht denn geschrieben, es müssten grüne Matten und blühende Felder abgelichtet werden? Der Winter inspiriert zur Sujetsuche im Wohnort, der Region und in der freien Natur. Ich frage mich, wie Sie sich gegenüber Berufskollegen verhalten, auch „Futter-neidisch“. Mehr Wettbewerb und Konkurrenz beflügelt und fordert die Profis heraus zu mehr Leistung, zu neuen Ideen und mehr Fantasie!