Falls Sie demnächst nach Berlin reisen, lohnt sich der Besuch des «Photography Playgrounds». Ein Dutzend Künstler haben hier spezielle Installationen aufgebaut, die geeignet sind, die Olympus OM-D zu testen, die Ihnen beim Besuch zur Verfügung gestellt wird.
Noch bis 24. Mai 2013 (verlängert bis 2. Juni 2013) verwandeln sich die Opernwerkstätten Berlin in den «Olympus OM-D Photography Playground». Mehr als 12 aufstrebende internationale Künstler präsentieren hier auf 7’000 m2 ihre Installationen zum Thema «Raum und Kunst» und machen das imposante historische Gebäude damit vier Wochen lang zum kreativen Hotspot für Künstler und Besucher gleichermassen.
Die Opernwerkstätte in Berlin. Wo einst Kulissen und Aufbauten für die Berliner Theater konstruiert wurden, präsentiert sich heute ein Kulturzentrum, das sehr vielfältig genutzt wird. Hier findet noch bis 24. Mai 2013 der «OM-D Photography Playgrounds» statt.
Alle Exponate wurden explizit für den OM-D Photography Playground konzipiert. «Was ist Raum?», «Wie nehmen wir Raum wahr?», «Wie verändert sich (Stadt-)raum?» oder «Wie beeinflusst die Wahrnehmung von Raum das menschliche Verhalten?» sind Fragestellungen, die den inhaltlichen Rahmen für die Ausstellung bilden. Dabei ist die Herangehensweise der Künstler sehr unterschiedlich, kann grafisch, skulptural, architektonisch, szenografisch oder auch inszenatorisch sein. Abstrakte und theoretische Arbeiten sind genauso zu finden wie angewandte, die sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Aspekten zum Thema auseinandersetzen.
Die Installationen sind ideale Kunstwerke und Motive, um die Systemkamera OM-D von Olympus auf kreative Weise einzusetzen. Sie eröffnet darüber hinaus weitere, vielfältige Dimensionen der Kunstbetrachtung. Eine Olympus OM-D mit Zoomobjektiv 12-55 mm kann am Eingang für den Ausstellungsrundgang kostenlos ausgeliehen werden. Mit dem Blick durch die Kamera können die Besucher gewohnte Sichtweisen und Perspektiven hinterfragen, für das blosse Auge unsichtbare Ebenen entdecken oder das Verhältnis zwischen Realität und künstlerischer Verfremdung untersuchen. Die Auseinandersetzung mit der Fotografie und ihren essentiellen Elementen wie Lichtgebung, Bildsprache, Blickpunkt, Belichtungszeit etc. erfolgt dabei spielerisch und kann vor Ort in den einzelnen Kunsträumen erprobt werden.
Bei den Exponaten stehen Instruktionen und Produktspezialisten zur Verfügung, die den Besuchern bei der optimalen Kameraeinstellung oder für kreative Experimente behilflich sind. Weiter sind die Exponate und deren gestalterischen oder physikalischen Besonderheiten mit den entsprechenden Erklärungen versehen.
Raumgestaltung, Licht und Ton im Einklang
Die Koreanerin Jeongmoon Choi präsentiert ihre mit UV-Licht illuminierte, raumgreifende Arbeit «Drawing in Space». Was zunächst wie eine farbige, filigrane dreidimensionale Zeichnung aussieht, ist ein komplexes System aus feingesponnenen einzelnen Fäden.
Der britische Künstler und Choreograph Martin Butler schickt die Besucher der Installation «Alice through the keyhole» in Anlehnung an Lewis Carrolls berühmten Roman in ein eigenes, sinnestäuschendes Wunderland, das die Wahrnehmung auf den Kopf stellt.
SPEECH Tchoban & Kuznetsov zeigen mit «towninbox» eine Abwandlung der Installation «i-City», die bereits 2012 im russischen Pavillon auf der Biennale in Venedig für Aufmerksamkeit sorgte.
Julian Charrières Werk «Undefined Horizons» gibt Einblick in eine lebendig wachsende Mikrolandschaft aus aktiven Schimmel- und Bakterienkulturen, die in den Opernwerkstätten gesammelt wurden.
Zimoun inszeniert ein imposantes Zusammenspiel von Karton und präparierten DC-Motoren. Die räumliche Anordnung von «318 prepared dc-motors, cork balls, cardboard boxes, 100x100x100cm» lädt die Betrachter ein, individuelle Erkundungen in der filigranen Klangarchitektur zu machen.
Shan Blumes Laserinstallation «OT_L_Space_01» ist ein magisches Hybrid aus begehbarer Architektur und Skulptur, das mit der optischen Täuschung eines Raumes im Raum spielt.
Das Londoner Kunst- und Designbüro United Visual Artists realisiert mit «Vanishing Point» ein Konzept, in dem Licht als aktiv gestaltendes Element der Architektur und Raumbildung kunstvoll inszeniert wird.
Numen / For Use verwebt in «NET Berlin» mehrere Schichten flexibler Netze in der Luft und lädt Besucher dazu ein, diese «schwebende Landschaft“ zu erkunden.
Sven Meyer & Kim Pörksen erforschen mit ihrem Kymatik-Labor «Sonic Water» Wasser-Klang-Bilder und verleihen Schall visuelle Gestalt.
Mit der Inszenierung «Was war gestern» nimmt Tim John Bezug auf die Geschichte der alten Opernwerkstätten und inszeniert ein spektakuläres Bühnenbild.
Das Berliner Fashiondesign-Duo Starstyling widmet sich der Mode. Sie laden die Besucher in das professionelle Fotostudio «Settings» ein, in dem sie Model, Fotograf oder beides zugleich sein können.
Schliesslich bieten vier Studenten der Universität der Künste Berlin (Mira Thoenessen, Rike Horb, Johanna Stock und Johannes Bansmann) im Projektraum «Create Your Own World» Besuchern die Möglichkeit, sich und ihre bautechnischen Fähigkeiten auszutesten, selbst den Raum zu verändern, in dem sie sich befinden.
Der Olympus OM-D: Photography Playground ist eine vielseitige, spannende, ungewöhnliche und auch unterhaltsame Kunstpräsentation, die zum Experimentieren und zum Nachdenken anregt.
Details zum Olympus OM-D Photography PlaygroundDatum: 26. April bis 24. Mai 2013 |