Das neue Tokina AT-X 4/12-28 PRO DX löst das bisherige AT-X 124 PRO DX II (12-24 mm) ab und bietet damit bei ebenfalls konstanter Lichtstärke einen grösseren Brennweitenbereich bis 28 mm. Das Objektiv wurde auch optisch deutlich weiterentwickelt und wird noch im Juni für Nikon- später auc h für Canon DSLR-Kameras mit APS-C Sensor auf den Markt kommen.
Tokina stellte heute das neue Superweitwinkelzoom-ObjektivTokina AT-X 1:4/12-28 PRO DX für Kameras mit APS-C-Sensor vor und lösen damit das Vorgängermodell AT-X 1:4/12-24 mm PRO DX II ab. Die wichtigste Änderung des neuen Tokina AT-X 12-28 PRO DX ist die auf 28 mm verlängerte Brennweite und die damit verbundenen vielfältigeren Nutzungsmöglichkeiten. Auch wurde die optische Glaskonstruktion an die Erfordernisse von DX-Sensoren jenseits der 20 Megapixel angepasst und kommt so den aktuellen DSLR-Kameras von Nikon, wie einer D800 oder D7100 besonders entgegen. Neben einem neuen Autofokus-Mechanismus wurde erfolgreich an der Verbesserung der Farbwiedergabe, der Schärfe sowie der Verhinderung von chromatischen Aberrationen und Verzeichnungen gearbeitet.
Das ab Frühsommer in einer Nikon, sowie später auch in einer Canon-Variante erhältliche Hightech-Objektiv Tokina AT-X 12-28 PRO DX, baut auf den technischen Features des erfolgreichen Vorgängers AT-X 124 PRO DX II auf und hat dieses durch Einsatz einer neuer Linsenkonstruktion und vieler interessanter Features weiterentwickelt. Das auf pixelstarke DX-Sensoren abgestimmte Weitwinkelzoom mit hoher Abbildungsleistung hat einen Brennweitenbereich von 12 bis 28 mm und trägt den gesteigerten Anforderungen hochauflösender APS-Sensoren, insbesondere hinsichtlich der Randschärfe, der Vermeidung von Farbsäumen aufgrund chromatischer Aberration und der Minimierung von Verzeichnungen und Helligkeitsabfall, gezielt Rechnung.
Mit einer Länge von 90,2 mm und einem Gewicht von 530 g (mit Metallfassung) ist das Tokina sehr kompakt und handlich. Für gute Ergonomie sorgen breite, griffig geriffelte Gummibeläge am Brennweiten- sowie am ein- und auskuppelbaren Entfernungsring, der durch eine kleine axiale Verschiebung jederzeit den schnellen Wechsel zwischen Autofokus und manueller Scharfeinstellung erlaubt. Liebhaber manueller Fokussierung werden die weich laufende Untersetzung schätzen. Eine Irisblende mit neun Lamellen sichert in allen Blendeneinstellungen eine nahezu kreisrunde Öffnung zur Reduzierung sternförmiger Beugungsstrahlen. Verbessert wurde dafür auch die Vergütung des Objektivs. Die Frontlinse hat die schon von anderen AT-X-Objektiven bekannte Wasser und Schmutz abweisende Zusatzbeschichtung, die von Tokina als «WP Coating» (WP steht für Water Proof) bezeichnet wird.Weil diese Deckschicht ausserdem noch extrem hart und kratzfest ist, schützt sie die Frontlinse auch mechanisch vor Kontrast mindernden mikroskopisch kleinen Kratzern.
Die Naheinstellgrenze von 25 cm in Verbindung mit dem Superweitwinkel-Effekt lässt Nahaufnahmen mit räumlicher Tiefenwirkung zu. Dank Innenfokussierung ändert sich beim Scharfstellen weder die Baulänge noch dreht sich das Filtergewinde, was speziell bei Verwendung von Polfiltern vorteilhaft ist. Dieses für alle Tokina-AT-X-Objektive einheitliche 77-mm-Filtergewinde ermöglicht zudem die Verwendung eines einzigen Filtersatzes und spart Kosten und Stauraum in der Fototasche.
Linsenaufbau des Tokina AT-X 4/12-28 mm Pro DX
Neue Wege geht Tokina beim Auto-Fokus-Mechanismus. Beim verbauten AF-Sensor handelt es sich um einen hochauflösenden magnetischen Sensor (GMR), der nahe des Objektivmotors montiert wurde. Die hochpräzise Steuerung des neu entwickelten Silent Drive-Moduls («SD-M») sorgt dabei für eine hohe Fokussiergeschwindigkeit bei nahezu unhörbaren Bewegungsgeräuschen des Objektivmotors. Wie bei Tokina üblich, wurde auch sonst nicht an Aufwand und Qualität gespart: Unter den in 12 Gruppen angeordneten 14 Linsen wurde in der frontseitigen Glasgruppe eine asphärische P-MO Linse positioniert. Diese sorgt zusammen mit der in der hinteren Glasgruppe eingebetteten asphärischen Linse für die gezielte Verhinderung von chromatischen Aberrationen und Verzeichnungen. Die hintere asphärische Linse wird dabei zwischen zwei hochbrechenden SD-Glas-Linsen (FK01 und FK03) mit niedriger Dispersion (Streuneigung) eingebettet, was die Bildqualität signifikant verbessert.
Das neue Objektiv liefert nach Aussagen des Herstellers aussergewöhnlich scharfe Fotos, und selbst bei Minimalbrennweite 12 mm (kleinbildäquivalent 18 mm oder 19,2 mm, je nach Kropfaktor) fallen die unvermeidlichen, aber geringen Verzeichnungen und der leichte Helligkeitsabfall auch bei kritischen Motiven kaum ins Auge. Diesem hohen optischen Aufwand ist es auch zu verdanken, dass es möglich war, die Lichtstärke (1:4,0) über den vollen Brennweitenbereich beim Zoomen konstant zu halten. Das ist vor allem dann ein wichtiger Vorteil, wenn nicht TTL-gesteuerte Kleinblitzgeräte oder Studioblitzanlagen eingesetzt werden, deren Blitzenergie auf einen festen Blendenwert abgestimmt ist und zur Optimierung des Bildausschnitts gezoomt wird. Ebenso ist es eine wichtige Voraussetzung, wenn der Fotograf einen separaten Belichtungsmesser zur Lichtmessung am Ort des fotografierten Gegenstandes statt der TTL-Objektmessung bevorzugt.
Technische Daten AT-X 4/12-28 mm Pro DX | |
Brennweite | 12-28 mm (ca. 18-42 mm entspr. Kleinbild) |
Bildwinkel | 99,37° bis 54,73° |
Lichtstärke | 1:4,0 (durchgehend) |
Kleinste Blende | 22 |
Anzahl Blendenlamellen | 9 |
Aufnahmeformat | APS-C / DX |
Optischer Aufbau | 14 Linsen in 12 Gruppen |
Nahgrenze | 25 cm (1:4,94) |
Filtergewinde | 77 mm |
Abmessungen | 84 x 90,2 mm |
Gewicht | 530 g (Nikon) |
Preis | 898.– |
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