Canon stärkt auch seine G- und S-Klasse des PowerShot Portfolios. Mit der neuen PowerShot G16 und der PowerShot S120 will Canon die höchsten Ansprüche im Bereich der kompakten Digitalkameras abdecken. Die Bildsignalverarbeitung und die Objektivkonstruktionen wurden massiv überarbeitet – ganz abgesehen von einem feingeschliffenen Design.
Herz der beiden Kameras ist der neue Canon DIGIC 6 Bildprozessor und dessen Kombination mit dem hoch empfindlichen 12,1-Megapixel 1/1,7 Typ CMOS-Sensor. Damit konnte Canon den Dynamikumfang steigern und das Bildrauschen bei Empfindlichkeiten bis ISO 12‘800 reduzieren, um auch bei schwächeren Lichtbedingungen gelungene Bilder realisieren zu können.
Beide Kameras ermöglichen schnelle Aufnahmen mit einer kontinuierliche Reihenaufnahmen von neun Bildern pro Sekunde. Die PowerShot G16 bietet bei Verwendung einer kompatiblen SDHC/SDXC UHS Speicherkarte der Klasse 1 fortlaufende Reihenaufnahmen von bis zu 12,2 Bilder pro Sekunde für die ersten fünf Bilder, danach 9,3 Bilder pro Sekunde für zirka 522 Bilder. Die PowerShot S120 bietet bis zu 12,1 Bilder pro Sekunde für die ersten fünf Bilder, danach 9,4 Bilder pro Sekunde für zirka 635 Bilder. Bei beiden Kameras ist die ununterbrochene Anzahl der Reihenaufnahmen vom Motiv abhängig.
Auch die automatische Scharfstellung konnte optimiert werden. Der Autofokus in der PowerShot G16 arbeitet zirka 41 Prozent schneller als im Vorgängermodell PowerShot G15, und in der PowerShot S120 sind es sogar 50 Prozent.
Die profilike PowerShot G16
Das lichtstarke 1:1,8 – 2,8 original Canon Objektiv der PowerShot G16 nutzt zur optimierten Durchlässigkeit von Wellenlängen im Nanometer-Bereich Linsen mit einem hohen Brechungsindex und einer einzigartigen mehrfachen Beschichtung. Das 5fach optische Zoom ist für viele Aufnahmesituationen bestens geeignet und arbeitet mit einer Lichtstärke von 1:1,8 bei 28-Millimeter-Weitwinkel beziehungsweise 1:2,8 bei maximaler 140 Millimeter Brennweite. Dies gibt Fotografen eine besondere Freiheit bei Aufnahmen in schwachen Lichtbedingungen und die Möglichkeit auch bei maximaler Brennweite mit kurzen Belichtungszeiten Bewegungen einzufrieren.
Ganz im Zeichen der PowerShot G Serie stehend bietet die PowerShot G16 eine Reihe manueller Steuermöglichkeiten und eine sinnvolle sowie einfache Bedienung für den täglichen Einsatz. Ihr leichtes und robustes Aluminiumgehäuse macht sie zur praktischen Ergänzung einer DSLR-Kamera. Praktisch konstruiert und auf die Bedienung mit einer Hand ausgelegt: Ein Einstellungs-Wahlrad mit zwei Ebenen, eine spezielle Movietaste, ein konfigurierbares Wahlrad vorne, ein Wahlrad hinten sowie Kurztasten beschleunigen und erleichtern den Zugang zu den Einstellungen und die Kamerasteuerung. Darüber hinaus ist die PowerShot G16 das erste PowerShot G Modell mit WLAN.
Die PowerShot S120
Die PowerShot S120 ist das Spitzenmodell der S Serie und – gemäss Canon Studie, Stand 28. Juni 2013 – weltweit die derzeit kleinste Kamera mit einem hochlichtstarken 1:1,8-Objektiv. Das 24-Millimeter-Ultra-Weitwinkelobjektiv mit 5fach optischem Zoom und Lichtstärke 1:1,8 bietet eine hohe Flexibilität, die man für viele Motive benötigt. Der 24-Millimeter-Ultra-Weitwinkel ist ideal für ausgedehnte Szenen. Dank dem vielseitigem 5fach optischen Zoom gelangt man nahe ran an ein Motiv. In Kombination mit der hohen Lichtstärke wird eine hohe Flexibilität und ideale Basis für viele Aufnahmeszenarien erzielt.
Die PowerShotS120 zeigt eine ausgewogene Balance zwischen kompakten Abmessungen und guter Bildqualität in einem schlanken Gehäuse mit vielen manuellen Steuermöglichkeiten. Die WLAN-Kamera ermöglicht den direkten Austausch der Aufnahmen mit kompatiblen Mobilgeräten und sozialen Netzwerken. Wichtige Einstellungen können über spezielle Steuertasten, den 7,5 Zentimeter (3,0 Zoll) grossen Touchscreen oder dem für die S Serie typischen Steuerring vorgenommen werden.
Beide Modelle bieten für die vollständig manuelle Regulierung wichtiger Belichtungseinstellungen eine ähnliche Kamerasteuerung wie eine Canon EOS DSLR. Mit verschiedenen Einstelloptionen für das Seitenverhältnis und RAW Unterstützung ermöglichen sie eine maximale Kreativität bei der Bildgestaltung und Freiheit bei der Bild-Nachbearbeitung.
Zwei neue Kreativfilter – Sterne-Modus und Hintergrundunschärfe – sowie ein optimierter HDR-Modus sind für die kreative Entfaltung beim Fotografieren eine sinnvolle Unterstützung. Die rauscharme Low-Light-Leistung und die hohe ISO-Empfindlichkeit, der Sterne-Modus mit drei Voreinstellungen – Sternennachtaufnahme, Sternenspuren und Sternen-Zeitraffer-Movie – ermöglichen faszinierende Aufnahmen des Sternenhimmels. Im neuen Modus Hintergrundunschärfe werden umgehend Bilder mit reduzierter Schärfentiefe und attraktiv verschwommenem Bildhintergrund generiert. Der optimierte HDR Modus sorgt für mehr Möglichkeiten für HDR-Bilder bei Aufnahmen aus der Hand.
Der optische Bildstabilisator kompensiert weitgehendst die Kameraverwacklungen für scharfe Fotos und fliessende Movies. Der Intelligent IS Bildstabilisator erkennt automatisch die Aufnahmesituation und wählt aus sieben Voreinstellungen den passenden Bildstabilisator-Modus aus. Im optimierten Dynamic IS Modus kompensiert eine fünf-achsige Bildstabilisierung die typischen Rollbewegungen bei Kamerawacklern, die häufig bei der Movieaufzeichnung aus einem Auto oder beim Gehen entstehen.
Beide neuen Canon Modelle sind WLAN-fähig und daher für das Teilen schöner Momente bestens geeignet. Die Aufnahmen können direkt und kabellos bei bestehender Internet-Verbindung in soziale Netzwerke eingestellt oder an kompatible Mobilgeräte wie Smartphones oder Tablets gesendet werden. Zudem unterstützen die Kameras das GPS Tagging über Mobilgerät, bei dem Aufnahmen via kostenlose Canon Smartphone App mit den Standortinformationen eines GPS-fähigen kompatiblen Smartphones oder Tablets versehen werden. Die neue Bild-Synchronisierungs-Funktion Image Sync ermöglicht das einfache und bequeme Backup der Aufnahmen. Über Image Sync können Bilder ausgewählt und via WLAN gesendet werden. Intelligent wird die beste Methode für das Backups von Aufnahmen – entweder via Online-Cloudspeicher (Kompatibel Flickr und dem Canon Image Gateway. Nutzerkonto erforderlich) oder auf einen registrierten PC – erkannt und die Bilder im Anschluss automatisch synchronisiert.
Für Full-HD-Movies bibt es sowohl bei der PowerShot G16 als auch bei der PowerShot S120 einen Modus für die hochwertige 60p-Movieaufnahme von 1‘920 x 1‘080 Full-HD-Movies mit Stereoton. Auch während der Movie-Aufzeichnung ist das optische Zoom einsetzbar und die Schärfe wird präzise automatisch nachgeführt. In der PowerShot G16 sorgen «Fine Detail Movie Processing» und eine innovative Rauschreduzierung auch bei schwierigen Lichtbedingungen für 60p Full-HD Movies auf hohem Niveau. Ebenso kann die Schärfe vor der Movieaufnahme manuell über das «Manual Focus Peaking» festgelegt werden, um für eine auf den Punkt gebrachte Fokussierung den kontrastreichsten Bereiche zu markieren. Für eine weitreichende Kompatibilität mit Smartphones und Tablets filmen PowerShot S120 und PowerShot G16 im MP4-Format. Die Movies können sehr bequem in der Kamera konvertiert und zum schnellen, einfachen Austausch in eine bis zu 88 Prozent kleinere Dateigrösse komprimiert werden.
Die PowerShot G16 ist ab Ende September 2013 im Handel für CHF 698.– verfügbar, die PowerShot S120 kostet gleichzeitig CHF 568.–.
Die technischen Daten finden Sie hier zur PowerShot S120 und hier zur PowerShot G16.
Weitere Informationen finden Sie unter www.canon.ch
Einfach unglaublich, dass Canon es versäumt hat ihren grossen Fehler wieder aus der Welt zu schaffen und bei der G16 wieder ein schwenkbares Display zu verbauen. Das ist absolut unverständlich und zeigt, dass Canon überhaupt nichts davon hält auf ihre Kundschaft zu hören obwohl sich alle G12 Besitzer und Neueinsteiger in erster Linie über dieses Manko beschwert haben. Für mich war es gerade der Grund keine G15 zu kaufen und stattdessen zwischenzeitlich auf eine leider grössere NEX zu setzen. Nun wartete ich täglich auf die Ankündigung des G15 Nachfolgers in der festen Überzeugung Canon hätte dazu gelernt und werde bitter enttäuscht. Na gut, dann werde ich wohl einen LX7 oder P7700 Nachfolger abwarten müssen. Schade Canon.
Typisch Canon verbindet in neuen Modellen immer Fortschritt mit Rückschritt.
Als G11-Besitzer liebäugle ich schon länger mit einem Nachfolgemodell wegen der HD-Videofunktion. (G11 filmt nur in VGA.) Doch der Verzicht auf den ausklappbaren LCD bei den Nachfolgemodellen hat mich bisher verzichten lassen.
Toll, dass Canon endlich 1080/60p entdeckt hat. Schade ist nur, dass nicht die volle Auswahl bei den Bildraten verfügbar ist: nur 60p und 30p, in den tech. Daten steht aber nichts von 24p, 25p und 50p.
Immer die selbe Leier mit den dummen Klappdisplays… das benötigt doch kein gesunder Mensch.
Wer ein Klappdisplay nicht zu nutzen weiss, kann auch nicht um den Nutzen wissen.
Bei Makroaufnahmen und Repros ab Stativ ist das mehr als nur vorteilhaft. Besonders gut bei Kameras mit Touchscreen-AF. Dass ein Sucherbild nicht wie bei analogen Kameras in der optischen Achse oder parallel dazu sein muss, gehört zu den Vorteilen der Digitalfotografie. Hab bei Film-SLRs auch Schacht- und Winkelsucher genutzt, die denselben Nutzen nur ansatzweise brachten.
Mich würde interessieren, ob der Schutzverschluss der G16 nicht mehr so dicht an der ersten Linse vorbeigeht. Meine alte G10 hatte nach einigen Tagen bei staubigen Verhältnissen mehrere grössere und kleinere Kratzer abbekommen (nach abgelaufener Garantiezeit).
Im Gegenlicht fotografieren ist ein NOGO. Ein anderer G10-Nutzer hatte folgenden Ratschlag: Kratzer an der Linse kann man mit einem Acrylglas-Kratzer-Entferner wegpolieren.
Das Mittel sei Xeropol. Wer kennt sich aus mit „Hilf dir selbst“ in diesem Zusammenhang?