Leica erweitert ihr Zubehörsortiment mit einem Reisestativ und zwei Kugelköpfen sowie den dazugehörenden Schnellwechselplatten. Die Produkte stammen aus deutscher Fertigung und dürften das Angebot in den Leica-Shops mit einem wichtigen Zubehör abrunden. Das Reisestativ mit Cordura-Tasche und die zwei Kugelköpfe dürften ab Oktober 2013 lieferbar sein.
Das neue Stativ und die Kugelköpfe – beides «Made in Germany» – bieten alle wichtigen Eigenschaften, die der ambitionierte Fotograf sucht. Die beiden verschieden grossen Leica Kugelgelenkköpfe 24 und 38 zeichnen sich durch ihr kompaktes Design, eine hochwertige Verarbeitung und die einfache Handhabung aus. Über das 3/8” Einschraubgewinde des Stativs können auch andere Stativköpfe adaptiert werden.
Das neue Leica Stativ aus Karbon stellt die ideale Ergänzung zu den beiden Kugelgelenkköpfen dar. Es überzeugt mit seinem geringen Gewicht von nur 1,2 Kilogramm und bietet maximale Stabilität. Es ist aus einem 8 lagigen High-End Karbon Werkstoff gefertigt. Gummifüsse oder Metallspikes bieten sicheren Halt auf allen Untergründen. Zudem lässt es sich so kompakt zusammenfalten, dass es mit seinem minimalen Packmass bequem in jede Reise-Fototasche passt – der montierte Kugelkopf verschwindet dabei innerhalb des zusammengefalteten Stativs. Eine Outdoor-Transporttasche aus Cordura mit Tragegurt und Schulterplatte ist optional erhältlich.
Der Leica Kugelkopf 38
Die Leica Kugelgelenkköpfe 24/38 zeichnen sich durch ihre kompaktes Design, eine hochwertige Verarbeitung und die einfache Handhabung aus. Sie sind mit allen Leica Kameras von den Kompaktkameras bis hin zu den Produkten aus dem Leica X- und M-System einsetzbar. Nützlich in allen Aufnahmesituationen, insbesondere bei häufiger Änderung der Kameraposition und bei Aufnahmen aus mehreren, unterschiedlichen Winkeln, garantieren sie stets einen sicheren Halt. Ein Set bestehend aus drei Wechselplatten passend zu den Leica Kugelgelenkköpfen 24 und 38 ergänzt das Angebot. So können gleich mehrere Kameras im schnellen Wechsel genutzt werden ohne dass dabei die Platte ausgetauscht werden muss.
Die Ausführung mit 38 Millimeter Kugeldurchmesser ist mit einer Reihe zusätzlicher Funktionen ausgestattet und lässt sich mit einem Minimum an Aufwand präzise in die gewünschte Aufnahmeposition bringen und justieren. Hierzu gehört die Neigefunktion (Tilt Knopf). Bei eingeschalteter Funktion lässt sich die Kugel nur in der vertikalen Richtung drehen und alle anderen Kugelbewegungen werden sicher verhindert. Mit der Panoramafunktion um 360° (15° «Stop»-Knopf) lassen sich Landschafts-, Architektur- und Objektaufnahmen erstellen, die – aus verschiedenen Positionen aufgenommen – zu einem grossen Gesamtbild zusammengefügt werden können. Hierbei unterstützt eine zuschaltbare Rastfunktion. Dabei wird eine Kugel in 15° Abständen eingerastet. Somit weiss der Anwender bei jedem Klick, dass er den Kugelgelenkkopf um 15° gedreht hat.
Die Features des Leica Kugelkopf 38
• Tilt Funktion
• 15° STOP Funktion für Panoramabilder
• Belastbar bis 24kg
• Schnellwechselsystem
• Nur 436g Gewicht
• 3/8” Einschraubgewinde zur Adaption an das Leica Reisestativ
Der Leica Kugelkopf 24
Die Ausführung mit dem 24 Millimeter Kugeldurchmesser besticht durch ein Gewicht von nur 227 Gramm. Dabei verfügt der Kugelgelenkkopf 24 über eine so grosse Haltekraft, dass er eine Kameraausrüstung mit leichtem Objektiv, wie beispielsweise die Leica M, noch sicher hält und zuverlässig Aufnahmen aus verschiedenen Kamerapositionen ermöglicht. Ein Set bestehend aus drei Wechselplatten passend zu den Leica Kugelgelenkköpfen 24 und 38 ergänzt das Angebot. So können gleich mehrere Kameras im schnellen Wechsel genutzt werden, ohne dass dabei die Platte ausgetauscht werden muss.
Die Features des Leica Kugelkopf 24
• kleine und kompakte Abmessungen
• einfache Handhabung
• Friktion in beide Richtungen einstellbar
• Maximal belastbar bis 12kg
• Schnellwechselsystem
• Gewicht nur 227g
• 3/8” Einschraubgewinde zur Adaption an Leica Reisestativ
| Technische Daten | |||
| Reisestativ | Kugelkopf 38 | Kugelkopf 24 | |
| Material | Karbon / Aluminium | Aluminium | Aluminium |
| Beinelemente | 3 | ||
| Höhe | 10 bis 151 cm | ||
| Packmass | 520 mm | 55 x 90 mm | 35 x 81 mm |
| Gewinde Kameranschluss | 3/8″ | 1/4″ | 1/4″ |
| Belastbarkeit | 10 kg | 24 kg | 12 kg |
| Gewicht | 1200 g | 436 g | 137 g |
| Preis | CHF 630.– | CHF 490.– | CHF 285.– |
| Schnellwechselplatten | CHF 50.– | ||
| Tasche | CHF 90.– | ||
Weitere Informationen finden Sie unter www.leica-camera.ch
Leica-Produkte werden in der Schweiz vertrieben durch
Leica Camera AG
CH-2560 Nidau
Tel. 032 332 90 90
Das ist ein FLM Stativ, welches dank rotem Punkt viel teurer ist.
So wie der elektronische Aufstecksucher mit dem Olympus Sicher identisch ist. Bis auf den doppelten Preis…
Den Preis für eine Leica M bezahlte ich gerne, da es eine eigenständige Kamera mit einem hervorragenden System dahinter ist.
Diese überteuerten, eingekauften Produkte mit rotem Punkt sind aber peinlich. Doch die blinden Markenfetischisten wird’s freuen.
@ Stephan
Leica liefert seinen Kunden die Produkte, die diese nachfragen in der typischen Leica-Qualität. Wenn Sie die nicht kaufen wollen, wer zwingt Sie dazu?
Das ist richtig. Niemand ist gezwungen diese Produkte zu kaufen.
In diesem Fall ist es aber nicht typische Leica Qualität, sondern
FLM Qualität. Das FLM ohne Leica Punkt kostet wesentlich weniger.
Man bezahlt also den hohen Preis nicht für Innovation aus dem Hause
Leica (wie z.B. bei den sagenhaften Objektiven) sondern nur für den Namen.
Wenn die FLM-Qualität mit derjenigen von Leica nicht übereinstimmen würde, würden die neuen Produkte den roten Punkt nicht tragen. Bei Leica bezahlt man nicht „nur den Namen“ sondern vor allem die aufwändige Forschung, Entwicklung und Produktion, damit diese Qualität überhaupt möglich ist. Das ist bei anderen Premiummarken genauso.
Offensichtlich werde ich nicht verstanden.
Die von ihnen erwähnte aufwändige Forschung und Entwicklung fällt im Stativ-Fall ja nicht auf Leica zurück. Leica platziert das Label und verkauft das Produkt dann viel teurer.
Wie so weiter oben lesen können, bezahle ich gerne den Preis für Leica Produkte, die auch im Hause entwickelt wurden.
Gerade ältere Fotografen werden sehr beim Erblicken des roten Punktes sehr emotional. Und genau diese Leute kaufen dann das verteuerte Leica Stativ statt des FLM. Es ist halt was Besonderes, wenn man ein Stativ von Leica hat.
@ Stephan
Ich verstehe Ihr Problem wirklich nicht. Kunden von Leica Camera haben bei Leica nachgefragt, ob es nicht wieder ein Stativ von Leica geben könnte. Zudem sollte es Made in Germany sein und vom Erscheinungsbild mit den Leica-Produkten harmonieren. Für die vollständige Eigen-Entwicklung und Produktion eines eigenen Stativs in Solms bestehen jedoch keine Kapazitäten. Als hat sich Leica einen Partner gesucht, der ihren Vorstellungen entspricht und mit diesem die gefragten Produkte entwickelt. Bei anderen Produkten wie dem TS-Objektiv für die Leica S sieht die Situation ähnlich aus und kein Hahn kräht deswegen. Bei Ihrem Porsche bestehen Sie doch auch nicht darauf, dass er in Zuffenhausen gebaut wurde.
Hört auf zu streiten. Wem der Aufpreis für den roten Punkt nicht passt der kauft sich lieber ein Rollei Traveller No1 Carbon. Das gibts für ca 150.- und wiegt lächerliche 900gramm inkl Kopf, Werkzeug, Ersatzteile und Tasche. Wer der Sache noch einwenig Leica-Flair einhauchen möchte kauft sich dann zusätzlich den Stativkopf 38 von Leica. Punkt.
Frohe Weihnachten allerseits.